1842 Verschiedene Gesellschaften und Nachträge. Bauhütte in Heilbronn a. Neckar in Liquid. Die G.-V. vom 29. Jan. 1900 beschloss Auflösung der Ges. Gegründet: 1874. Kapital: M. 14 400 in 80 Aktien à M. 180, auf Namen lautend. Liquidator: Carl Glass. Neuwieder Traubenzucker-Fabrik, vorm. Friedrich Wahl, in Liquidation in Neuwied. Durch Beschluss der G.-V. vom 23. März 1900 ist die Ges. aufgelöst worden und mit dem 1. April 1900 in Liquidation getreten. Kapital: M. 180 000. Dividende 1899/1900: 0 %. Liquidator: Alfred Wahl. Vereinigte Pfeifenfabriken vormals Gebhard Ott und Ziener & Ellenberger, Akt.-Ges. in Nürnberg. Gegründet: Am 19./1. 1901 mit Wirkung ab 1./1. 1901; handelsger. eingetragen am 2./1. 1901. Gründer: Fabrikbes. Gebhard Ott, Mathilde Ott, Fabrikbes. Karl Ellenberger, Elisabeth Ellenberger, Kaufm. Ernst Eckert, Margarethe Eckert, Nürnberg. Gebhard Ott, welcher seine Firma nebst Einrichtungen der Fabrik und Vorräten, Aussenständen etc. einlegte, erhielt dafür 229 Aktien à M. 1000 = M. 229 000. Karl Ellenberger, welcher die Firma Ziener & Ellenberger nebst Einrichtungen und Vorräten, Aussenständen etc. einlegte, erhielt nach Aufzahlung eines Barbetrages von M. 16 758 109 Stück Aktien à M. 1000 = M. 109 000. Ernst und Margarethe Eckert legten in die Ges. ein ihr Grundbesitztum mit Fabrikgebäuden und Anlagen, in denen die Firma Gebhard Ott betrieben wird und erhielten dafür je 80 Aktien à M. 1000 = zus. M. 160 000, Frau Math. Ott M. 1000 und Lisi Ellenberger M. 1000. Zweck: Erwerb und Fortbetrieb der bisher von Gebhard Ott unter der Firma „Gebhard Ott“ in Nürnberg und von Karl Ellenberger unter der Firma „Ziener & Ellenberger“, daselbst, betriebenen Fabrikationsgeschäfte, die Herstellung aller mit der Pfeifen- und Etuis- fabrikation in Beziehung stehenden Artikel, sowie der Handel darin und die Aufnahme verwandter Geschäftszweige. Kapital: M. 500 000 in 500 Aktien (Nr. 1–500) à M. 1000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Spät. bis 1./5. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., event. besondere Abschreib. und Rücklagen, vertragsm. Tant. an Vorst. und Beamte, hierauf 4 % Div., vom Öbrigen 10 % Tant. an A.-R. (ausser einer festen Jahresvergütung von M. 1000), Rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Dividende: Die erste Bilanz wird per 31./12. 1901 gezogen. Direktion: Ernst Eckert. Aufsichtsrat: Vors. Gebhard Ott, Stellv. Karl Ellenberger, Rechtsanwalt Dr. Held, Nürnberg. Gesellschaft zur Förderung der Luftschiffahrt in Liquid. in Stuttgart. Die Ges. hat sich durch Beschluss der G.-V. vom 15./11. 1900 aufgelöst und ist in Liquidation getreten. Das Gebot des Grafen Zeppelin von M. 120 000 für den Ballon und sämtl. Inventar wurde in der G.-V. vom 19./2. 1901 angenommen. Gegründet: Am 9./5. 1898. Gründer u. Gründungshergang s. Jahrg. 1900/1901. Die Ges. bezweckte Förderung der Luftschiffahrt mittels lenkbarer Luftfahrzeuge, zunächst auf der Grundlage des von dem Grafen von Zeppelin ausgearbeiteten Entwurfs; zu diesem Behufe einerseits die Durchführung von Versuchen zur Erweiterung der bisherigen Kenntnisse über die Bewegungsverhältnisse im Luftmeere, sowie die Vermittelung der er- zielten technisch-wissenschaftlichen Ergebnisse an die Kreise der vaterländischen Industrie und andererseits die Ausführung und Erprobung von Luftfahrzeugen; die technische un wirtschaftliche Verwertung der gewonnenen Ergebnisse, insbesondere durch Erwerbung, Veräusserung und Nutzbarmachung von Patenten, sowie durch Bau und Betrieb von Luftfahrzeugen. Im Juli 1900 wurden mit dem Zeppelinschen Luftschiff die ersten Versuchsaufstiege unternommen, denen im Okt. 1900 weitere folgten. Kapital: M. 800 000 in 800 Aktien (Nr. 1–800) à M. 1000. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Bis Ende April. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., 5 % Div., vom verbleib. Betrage vertragsm. Tant., Rest zur Verf. der G.-V.