Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. 447 Harburger Eisenwerk, A.-G. in Harburg a. E. Gegründet: Am 95./6. 1895. Letzte Statutänd. v. 26./9. 1899. Zweck: Betrieb eines Eisenwerkes, Eisengiesserei, Maschinenfabrik und Kesselschmiede, sowie Ausführung aller in diese Branchen einschlagenden Arbeiten und Geschäfte. Die Ges. übernahm das früher den Friedrich Behne'schen Erben (Firma Behne & Hertz) ge- hörige Fabriketablissement mit allem Zubehör inkl. Vorräten für M. 145 000. Kapital: M. 130 000 in 130 Aktien (Nr. 1–130) à M. 1000. Hypotheken: M. 72 500. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Bis Sept. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 30. Juni 1901: Aktiva: Effekten 3926, Alters- u. Inv.-Versich. 13, Kassa 484, Immobilien 116 022, Wechsel 1479, Material 17 350, Inventar 71 992, Debitoren 31 718, Magazin 24 304, Betriebskto 558, Verlust 20 145. – Passiva: A.-K. 130 000, Hypoth. 72 500, Kautions-Hypoth. 85 000, Lehrlingskautionskto 491. Sa. M. 287 991. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Vortrag a. 1899/1900 23 839, Dubiose 123, Zs. 10 602, Arbeiterwohlfahrt 1019, Immobilien 1333, Inventar 9901, Unkosten 25 319, Magazinkto (Potteriekuss) 94. – Kredit: Fabrikationsertrag 48 967, Effekten 216, Dubioseneingang 2901, Verlust 20 145. Sa. M. 72 230. Dividenden 1895/96–1900/1901: 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. (Verlustsaldo am 30./6. 1901 M. 20 145.) Coup.-Verj.: 4 J. n. F. Direktion: Ed. Seemann, Th. Schorling; Stellv. Aug. Weber. Aufsichtsrat: A. W. Wiegels, Fritz Wilkens, H. Albers. Fabrik für Eisenbahnbedarf Brenne, Hangarter & Co. Aktiengesellschaft in Haspe i. Westf. Gegründet: Am 28./3. 1899 mit Wirkung ab 1./7.1898. Gründer s. Jahrg. 1899/1900. Letzte Statutänd. v. 24./10. 1901. Die frühere Firma wurde für M. 940 000 übernommen, wofür 940 Aktien der Ges. à M. 1000 gewährt wurden. Zweck: Erwerb und Fortbetrieb der der Kommandit-Ges. Brenne, Hangarter & Co. gehörigen Fabrik für Eisenbahnbedarf, sowie deren Vergrösserung und Ausdehnung. Kapital: M. 1 000 000 in 1000 Aktien (Nr. 1–1000) à M. 1000. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. in Haspe oder Köln. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., vertragsm. Tant. an Vorst., bis 4 % Div., vom verbleib. Betrage 6 % Tant. an A.-R. (mind. M. 3000), Rest Super-Div. bezw. zur Verf. der G.-V. Bilanz am 30. Juni 1901: Aktiva: Grundstück 140 000, Gebäude 179 950, Maschinen 217 106, Werkzeuge u. Utensilien 168 777, Betriebsvorräte 29 438, Effekten 49 250, Kassa 3448, Bankguthaben 316 722, Debitoren 113 957, Avale 11 900. Passiva: A.-K. 1 000 000, R.-F. 15 931, Lohnkto 5107, Kreditoren 124 710, Avale 11 900, Gewinn 72 902. Sa. M. 1 230 550. Gewinn: u. Verlust-Konto: Debet: Allg. Unkosten u. Gehälter 43 758, Provision 4968, Reise- sbesen 3249, Versich. 5354, Abschreib. 44 170, Gewinn 76 443 (davon R.-F. 3541, Tant. u. Grat. 5979, Div. 60 000, Vortrag 6922). – Kredit: Vortrag 5613, Betriebsgew. 163 644, Interessen 8688. Sa. M. 177 945. Dividenden 1898/99–1900/1901: 10, 11, 6 %. Zahlbar spät. am 31./12. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Ing. Caspar Hangarter. Prokuristen: Wilh. Flüshöh, Ing. Paul Hangarter (kollekt.). Aufsichtsrat: Vors. Bankier Dr. jur. Emil Freih. von Oppenheim, Köln; Stellv. Handelskammer- Sekr. Paul Meesmann, Mainz; Carl Bölling, Haspe. H. Fuchs Waggonfabrik A.-G. in Heidelberg. Gegründet: Am 22. Juli 1899, handelsgerichtlich eingetragen am 31. Okt. 1899. Gründer siehe Jahrgang 1899/1900. Karl Fuchs in Heidelberg hat sein daselbst unter der Firma H. Fuchs betriebenes Etablissement mit allen Mobilien, Immobilien, Inventar, Aussenständen und Rechten im Gesamtbetrage von M. 1 208 832 in die A.-G. eingelegt. Letztere übernahm Passiven von M. 80 067 und gewährte für den Rest von M. 1 128 764 bar M. 628 764 und M. 500 000 in 500 als vollbezahlt geltenden Aktien à M. 1000. Zweck: Erwerb und Fortbetrieb der von der Firma H. Fuchs in Heidelberg betriebenen Waggonfabrik, Fabrikation und Vertrieb von Waggons aller Art, Betrieb aller Fabri- kationszweige und Geschäfte, welche sich dem vorgedachten Geschäftsbetrieb anschliessen. Die übernommene Fabrik wird Anfang April 1902 in einen Neubau nach Rohrbach bei Kirchheim verlegt, woselbst für diesen Zweck ein grösseres Terrain erworben wurde. Die teilweise Fabrikation daselbst begann bereits im Herbst 1901. Kapital: M. 1 500 000 in 1500 Aktien (Nr. 1–1500) à M. 1000. Geschäftsjahr: 1. Juli bis 30. Juni. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. ewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., 4 % Div., vom verbleib. Betrage vertragsm. Tant. an Vorst., 10 % Tant. an A.-R., Rest Super-Div. bezw. zur Verf. der G.-V.