Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. 479 Bankavale 335 000, Unterst.-F. 14 631, R.-F. 27 460, Spec.-R.-F. 100 000, Gewinn 85 202. Sa. M. 2 217 048. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Zs. 25 483, Handl.-Unk. 79 641, Abschreib. 108 361, Gewinn 85 202 (davon R.-F. 4165, Spec.-R.-F. 10 000, Tant. u. Grat. 7766, Unterst.-F. 3000, Vortrag 60 271). – Kredit: Vortrag a. 1899/1900 1891, Fabrikationsgewinn 296 796. Sa. M. 298 687. Kurs Ende 1886–1901: 49, 43, 46.50, 76, 65.75, 74.50, 79, 76, 95, 73, 87.50, 99.50, 118.25, 128, 117.75, 80 %. Notiert Dresden. Dividenden 1885/86–1900/1901: 1, 0, 0, 0, 2. 2, 6, 5, 6, 0, 3, 6, 7, 9, 9, 0 %. Coup.-Verj.: 4 J. n. F. Direktion: B. Rauschenbach. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Justizrat Dr. Ed. Wolf, Stellv. Komm.-Rat Jul. Pilz, Dresden; Civil-Ing. Th. Lange, Magdeburg; Komm.-Rat J. Haase, Komm.-Rat R. Kurtz, Meissen. Zahlstellen: Eigene Kasse; Meissen: Ernst Heydemann, Kröber & Co.; Dresden: Dresdner Bank, Hch. Wm. Bassenge & Co. Aktiengesellschaft Silesia, Eisengiesserei, Maschinenfabrik und Braunkohlenwerk in Mittel-Neuland bei Neisse. Gegründet: 20./5. 1901 mit Wirkung ab 1./5. 1901; handelsger. eingetr. 10./8. 1901. Gründer: Reg.-Baumeister a. D. Louis Fraenkel, Neisse; Ing. Max Grünwald, Beuthen (0.-S.); Rittergutsbes. Otto Wirth, Klein-Mahlendorf; Ing. Aug. Koch, Mittel-Neuland; Bergwerks- beamter Hch. Sonnenschein, Caternberg. Otto Wirth und Aug. Koch haben als alleinige Inhaber der Maschinenfabrik Silesia und Koch & Co. in Mittel-Neuland auf das Grundkapital gegen Überlassung von 460 Aktien im Werte von M. 460 000 folgende Einlagen gemacht: Die Aufdeckungs- und Bahnarbeiten in Lentsch, das vorhandene Inventar, die Rechte aus dem mit dem Priesterhause in Neisse abgeschlossenen Pachtvertrage wegen Ausbeutung der genannten Bergwerke, die Mutungsrechte daraus, die vorhandenen Gebäude, Maschinen, Kessel, Modelle, Patente, Lagerbestände, ausstehende Forderungen. Zweck: Erwerb und Betrieb der Eisengiesserei und Maschinenfabrik Silesia, Koch & Co. in Mittel-Neuland-Neisse und die Ausbeutung der im Kreise Neisse gelegenen Braunkohlen- mutungen Lentsch, Wilhelminesglück, Wilhelmine und Else. Die G.-V. v. 4./2. 1902 soll beschliessen über den Verkauf der vorhandenen Brikettfabrik sowie der Mutungsrechte, auch über Reduktion des A.-K. durch Zus. legung bezw. Schaffung von Vorz.-Aktien durch Zuzahlung auf die neugebildeten Aktien. Kapital: M. 700 000 in 700 Aktien (Nr. 1– 700) à M. 1000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., event. besondere Abschreib. u. Rücklagen, vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, hierauf 4 % Div., vom Ubrigen Tant. an A.-R. (ausser einer festen Jahresvergütung von M. 600), Rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Dividende: Die erste Bilanz wird per 1./6. 1902 gezogen. Direktion: Ing. Aug. Koch. Aufsichtsrat: Vors. Reg.-Baumeister a. D. Louis Fraenkel, Vorschussvereins-Dir. Johs. Niclas, Neisse; Rittergutsbes. Otto Wirth, Klein-Mahlendorf; Ing. Max Grünwald, Beuthen (O.-S.). Maschinenfabrik F. Weigel Nachf., Aktiengesellschaft in Mittelneuland (Neisse). Gegründet: Am 30./1. 1901 mit Wirkung ab 1./4. 1900; handelsger. eingetragen am 3./4. 1901. Gründer: Ing. Wald. Zimmermann, Ing. Ernst Pistorius, Neisse; Ing. Willibald Spiel- vogel, Mittelneuland; Rittergutsbes. Albert Fröhlich, Alt-Lässig; Rittergutsbes. Hugo Seidel, Klonitz; Landmesser Franz Kunze, Neisse; Kaufm. Hans Frömsdorf, Breslau. Die Inhaber der Firma F. Weigel Nachf., Wald. Zimmermann, Ernst Pistorius und Willibald Spielvogel haben als Mitgründer auf das Grundkapital gegen Überlassung von 250 Aktien à M. 1000 = M. 250 000 Einlagen gemacht, indem sie die Grundstücke, auf denen die Fabrik- und Wohngebäude stehen, sowie die darauf befindlichen Gebäude mit sämtlichen Maschinen und Mobilien, sowie allen Beständen an Rohmaterialien u. Waren, einschliesslich aller Rechte und Verträge und allen sonstigen beweglichen und unbeweg- lichen Zubehör eingebracht haben. Zweck: Fabrikation von Maschinen aller Art, Apparaten, Kesselschmiede- u. Kupferschmiede- arbeiten, sowie verwandter Artikel, insbesondere der Erwerb, die Fortführung und die Vergrösserung der unter der Firma „F. Weigel Nachf.“, Mittel-Neuland bestehenden Maschinenfabrik, Kesselschmiede, Kupferschmiede und Metallgiesserei. Kapital: M. 450 000 in 450 Aktien (Nr. 1–450) à M. 1000. Hypotheken: M. 59 000. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., event. besondere Abschreib. und Rücklagen, vertragsm. Tant. an Vorst. und Beamte, hierauf 4 % Div., vom Ubrigen 5 % Tant. an A.-R., Rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. März 1901: Aktiva: Grundstücke 21 655, Gebäude 114 084, Dampfanlage, Transmissionen, Wasserversorgung etc. 28 537, Werkzeugmaschinen etc. 39 930, Werkzeuge