Elektrotechnische Fabriken, Elektricitätswerke und Hilfsgeschäfte. Ausführungen folgten in den Städten: Budapest, Hannover, Dresden, Barmen, Schwelm, Lemberg, Mülhausen i. E.; in den Stadt- u. Landkreisen: Bochum-Gelsenkirchen; ferner in den Städten: Bukarest, Serajewo, Basel, Berlin, Oberhausen i. Rhld., Kopenhagen, Bahia, Charlottenburg-Berlin, Darmstadt, Turin, Essen, Wien, Hagen i. W., Waldenburg i. Schl., Cassel, Düsseldorf-Krefeld, Olmütz, Frankfurt a. M., Weimar, Graz, Peking-Ma-chia-pu, Haarlem, Perugia, M.-Gladbach, Rheydt, Wiesbaden, Bielefeld, Hof i. B. u. die Wannseebahn. In Erweiterung befinden sich: die Budapester Strassenbahnen, die Strassenbahn in den Stadt- und Landkreisen Bochum-Gelsenkirchen, in Oberhausen i. Rhld., in Turin, Hagen i. W., Frankfurt a. M., Graz, Haarlem, im Bau: in Berlin die elektr. Hoch- und Untergrundbahn, im Anschluss an diese die elektr. Strassenbahn Centralviehhof-War- schauerbrücke, die Umwandlung von bisher mit Accumulatoren betriebenen 10 km Geleis des Berliner Strassenbahnnetzes in unterirdische Stromzuführung nach dem System Siemens & Halske A.-G., in Wien die elektr. Ausrüstung der Stadtbahn, die Strassen- bahnen in Bonn, Wiesbaden, Freiburg i. Br., Mannheim, Ludwigshafen, Colmar, Terni, Bern, Laibach, Köln, Trondhjem, Kopenhagen, Göteborg, Warschau, die Filderbahn und die Vollbahn Rotterdam-Haag-Scheveningen mit einer Gesamtgeleislänge von 690 km, sodass binnen kurzem 1840 km Geleislänge elektr. Bahnanlagen von der Ges. hergestellt sein werden. Hierzu kommt noch eine Reihe in Vorbereitung begriffener Bahnen. Weiterhin wurden elektr. Bahnen nach dem Systeme der Siemens & Halske A.-G. von den Russischen Elektrotechnischen Werken Siemens & Halske A.-G. ausgeführt in den Städten: Nischny-Nowgorod, Moskau, Shitomir, Astrachan, desgl. von Siemens Bros. & Co. Limited in Portrush, Brighton, Ryde, Guernsey, Hobart, Blackburn, Hull und von der Société Alsacienne de Constructions Mécaniques à Belfort in den Städten Fontaineblau, Valvins, Le Puy, Lyon, Bourges, Belfort, Sables d'Olonne, Poitiers, Pau, Armentieres, Cette, Cassel, Etaples, Paris mit einer Gesamtgeleislänge von 200 km bei 224 Motorwagen, 407 Motoren und 127 Anhängewagen. Für die von der Ges. bezw. nach dem System derselben ausgeführten Anlagen wurden bisher geliefert 2340 Motorwagen mit 4180 Motoren, ausserdem verschiedene elektr. Loko- motiven, Omnibusse, Fahrzeugausrüstungen, Motorgüterwagen, Motorpostwagen und elektrisch betriebene Schneefegemaschinen. Hierzu kommen noch weitere zum Teil ge- lieferte, zum Teil in Arbeit begriffene 1160 Motorwagen für die Städte Berlin. Wien. Wiesbaden, Freiburg i. Br., Mannheim, Ludwigshafen, Terni, Bern, Laibach, Amsterdam, Köln, Trondhjem, Kopenhagen, Göteborg, für die Filderbahn, für Rotterdam-Haag- Scheveningen, Bochum-Gelsenkirchen, Hagen, Perugia, Bielefeld, Colmar, Madrid, Porto und Königsberg i. Pr., sodass sich die Gesamtzahl der Motorwagen auf 3500 beläuft, die dazu gehörige Anzahl der Motoren auf 6510. Ausserdem wurden 1433 Anhängewagen teils geliefert, teils bestellt. Von den Bahnanlagen sind als besonders bemerkenswert hervorzuheben die erste elektr. Zahnradbahn der Welt ,die Barmer Bergbahn', die erste elektr. Untergrundbahn des Festlandes „die Franz Josef elektr. Untergrundbahn zu Budapest“, , die elektr. Hoch- und Untergrundbahn zu Berlin“ und die von der Ges. mit elektr. Betriebe versehenen ersten Vollbahnen des Festlandes: die Wannseebahn und die Wiener Stadtbahn, ferner die elektr. Kleinbahn Düsseldorf-Krefeld, welche sämtliche Bahnen mit Ausnahme der ersten mit einer durchschnittlichen Geschwindigkeit von 40–50 km in der Stunde laufen. In Vorbereitung: Die elektr. Hoch- u. Untergrundbahn für Stadt- u. Vorortverkehr in Hamburg, der elektr. Vollbahn Rotterdam-Scheveningen. Ausserdem hat die Ges. eine Versuchsstrecke in Gross-Lichterfelde bei Berlin für Drehstrombetrieb in den letzten Jahren erbaut. Auf dieser Strecke sind Versuche mit einer ebenfalls von ihr erbauten Lokomotive für 10 000 Volt Spannung gemacht worden. In Vorbereitung befinden sich eine grössere Anzahl neue Unternehm. u. Erweiterungen. Umsatz 1899/1900–1900/1901 ca. M. 84 000 000, ?2. Zahl der Angestellten u. Arbeiter am 31./7. 1901: 13 886. Die im eigenen Besitz der A.-G. Siemens & Halske befindlich gewesenen elektr. Strassen- bahnen zu Berlin: Behrenstrasse-Treptow und Pankow-Gesundbrunnen, sowie die Linie Gesundbrunnen-Mittelstrasse gingen Mitte 1899 an die neuerrichtete A.-G. Berliner elektr. Strassenbahnen über (A.-K. M. 6 000 000). Im Besitz der Ges. befinden sich noch die elektr. Bahnen in Grosslichterfelde und in Laibach, sowie einige kleinere Objekte, zus. mit M. 1 200 000 zu Buche stehend. Ferner wies das Kto für eigene Unternehmungen noch folgende Posten auf: M. 500 000 Betriebskapital in einigen, pachtweise betriebenen elektr. Centralen, sowie eine Anzahl Konsortialbeteiligungen in Gemeinschaft mit ersten Banken und anderen hervorragenden Firmen, und zwar: M. 1 000 000 Aktien der „Siemens“ Elektrische Betriebe, A.-G., Berlin; M. 1 640 000 Beteiligungen an ausländischen Bahnen und anderen Unternehmungen, für welche Lieferungen ausgeführt wurden oder noch auszuführen sind; M. 140 000 Beteiligung an der Chinesischen Elektricitäts-Ges., Berlin, die nach amtlicher Mitteilung für den durch die Zerstörung ihres Pekinger Elektricitäts- werkes erlittenen Schaden entschädigt wird, sowie M. 670 000 diverse Beteiligungen. Centralen im eigenen Betriebe sind das Elektricitätswerk im Haag und vier Elektri- citätswerke in österr. Industrieorten. Die Ges. erbaute das Elektricitätswerk des Ostens