582 Elektrotechnische Fabriken, Elektricitätswerke und Hilfsgeschäfte. M. 6 200 000 am 15. Febr. 1900 zu 100 %. Erster Kurs am 22. Febr. 1900: 100.25 %. Kurs in Berlin Ende 1900–1901: 94, 73.80 %. In Frankf. a. M.: 94, 74 %. Seit März 1900 auch in Hamburg und Köln notiert. Der Erlös von nom. M. 6 200 000 dieser Schuldverschreib. diente zur Verstärkung der Betriebsmittel, während die restlichen nom. M. 3 800 000 nur in dem Masse aus- gegeben werden dürfen, wie die vorerwähnten 4 %igen Schuldverschreib. zur Rückzahlung gelangen bezw. behufs Unifizierung der gesamten Schuldverschreib. durch Kauf oder Umtausch zurückerworben werden. Dieser Umtausch in 4½ % ige Schuldverschreib. wurde den Inhabern der bisherigen Schuldverschreib. zum Nominalbetrage gegen Barzahlung von 4 % des Nominalbetrages der einzutauschenden Stücke innerhalb der Frist vom 20./2. bis 25./4. 1900 gestattet. Von dieser Befugnis haben die Besitzer von M. 1 603 000 4 % Oblig. Gebrauch gemacht. III. M. 6 000 000 in 5 % Schuldverschreib. von 1900, rückzahlbar zu 102 %. 4000 Stück (Nr. 1a u. 1b bis 2000 a u. 2000 b) über je M. 500 und 4000 Stück (Nr. 2001–6000) über je M. 1000. Verl. und verstärkte Künd. bis 1906 ausgeschlossen. Die Stücke lauten auf den Namen des Bankhauses J. L. Eltzbacher & Co. zu Köln und sind durch Indossament übertragbar. Zs. 2./1. u. 1./7. Rückzahlbar ab 1906 zu 102 % durch Ausl. von mind. 3 % nebst ersparten Zs. im April auf 1. Juli. Ab 1. Jan. 1906 verstärkte oder Total-Tilg. mit 6monat. Kündigungsfrist zulässig. Die Anleihe ist hypoth. nicht eingetragen. Die Ges. Helios ist nicht berechtigt, vor Tilg. dieser Anleihe eine neue Anleihe aufzunehmen, welche deren Inhabern ein besseres Recht auf das Vermögen der Ges. als den Inhabern dieser Schuldverschreib. einräumt. Verj. der Coup. und der Stücke nach gesetzl. Be- stimmungen. Zahlst. wie bei Div. Kurs in Berlin Ende 1901: 82 %. –— In Frankf. a. M.: 83 %. Aufgelegt am 15./1. 1901 zu 100 %. Notiert in Berlin. Im Febr. 1901 in Köln zugelassen; im April auch in Frankfurt a. M. (erster Kurs daselbst am 30./4. 1901: 100 %). Zulassung in Hamburg wird beantragt. Geschäftsjahr: 1.Juli bis 30. Juni. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht:1 Aktie = 1St. Gewinn-Verteilung: 5–20 % zum R.-F., 4 % Div., nach sämtlichen Abschreib. und Rücklagen, 10 % Tant. an A.-R., vertragsm. Tantiemen an Vorst. und Beamte, Rest zur Verf. der G.-V. Die Tant. an Beamte wird als Geschäftsunkosten gebucht. Bilanz am 30. Juni 1901: Aktiva: Grundstücke 1 022 798, Gebäude 2 053 289, Maschinen 1 226 306, Werkzeug u. Utensilien 254 538, elektr. Betriebsanlage 53 021, Messapparate u. Messzimmer 1, Mobilien 1, Modelle 1, Kto für Patente u. Licenzen 1, Bibliothek 1, Ver- suchsraumkto 1, Versuchsbahn 1, Rohmaterialien 343 458, halbfert. u. fertige Fabrikate 1 699 176, auswärtige Lager 294 580, in Ausführung begriffene Anlagen 1 247 185, eigene Betriebsanlagen 4 870 306, Avale 154 458, vorausbez. Feuerversich. 49 333, Effekten u. Konsortialkto 13 069 562, Wechsel 141 123, Kassa 29 244, Forderungen an verschiedene Betriebsgesellschaften 12 020 321, Guthaben bei Zweigniederlassungen 3 238 111, Aussen- stände aus dem Verkaufsgeschäft 2 704 363, Guth. bei Banken 296 218, Verlust 8 366 391, abzügl. Vortrag a. 1899/1900 230 738, R.-F. 3 029 235, Disp.-F. 200 000 in Sa. 3 459 974, bleibt Verlust 4 906 417. Passiva: A.-K. (eingezahlt) 19 000 000, 4 % Oblig. 2 067 000, 4½ % do. 7 808 000, 5 % do. 6 000 000, Oblig.-Zs.-Kto 367 020, nicht abgehobene Oblig.-Zs. 2611, verloste Oblig. 14 020, alte Div. 950, Unterst.-F. 129 858, Avale 154 458, Kreditoren 14 129 905. Sa. M. 49 673 823. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Generalunkosten 1 026 358, Zs. u. Oblig.-Zs. einschl. Disagio auf Oblig. 715 801, Effekten- u. Konsortialkto abzügl. vorjähr. Rückstellung 2 256 150, Abschreib. auf die Fabrik 528 857, do. auf Warenkto, in Ausführung begriffene Anlagen u. Debit. 2 283 177, Geschäftsverluste 1 556 045. – Kredit: Vortrag a. 1899/1900 230 738, Abschreib. des R.-F. 3 029 235, do. des Disp.-F. 200 000, Bruttogewinn 4 906 417. Sa. M. 8 366 391. Kurs Ende 1897–1901: In Berlin: 187.80, 170.10, 156.75, 93.70, 31.75 %. Eingeführt am 18./2. 1897 zu 176 %, erstmalig mit 187 % gehandelt. – In Frankfurt a. M.: 188.30, 169.80, 156, 93.50, 35.10 %. Eingeführt am 13./12. 1897 zu 190 %. — Auch notiert in Hamburg und Köln und seit Ende April 1900 in Brüssel. Dividenden: 1891/92–1895/96: 0, 0, 0, 15, 9 (beides rückst. Div. auf frühere M. 1 100 000 Prior.- Aktien); 1896/97– 1897/98: 12, 11 % (auf M. 3 000 000 St.-Aktien); 1898/99: 11 % (auf M. 8 000 000); 1899/1900: 7 % (auf M. 16 000 000); 1900/1901: 0 %. Div.-Zahlung spät. 4 Wochen nach der G.-V. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Gen.-Dir. Carl Pfankuch, Dir. Carl Schaller, Dir. Paul La Ruelle; Stellv. Wilh. Peterson. Aufsichtsrat: (5–12) Vors. Rechtsanw. Carl Eltzbacher, Köln; Stellv. Dr. Ad. Arndt, Bankier Theodor Behrens, Hamburg; Lambert Bicheroux, Bonn; Bank-Dir. Carl Chrambach, Bank- Dir. Carl Siebert, Berlin; Gen.-Konsul Freiherr Alfred von Oppenheim, Heinr. Schlaeger, Konsul Hch. Stein jun., Komm.-Rat Fr. Schmalbein, Köln; Bank-Assessor a. D. Emil Bellardi, Krefeld. Prokuristen: Ernst Heierhoff, Dr. Meissner, Clarence Feldmann, Dr. Paul Steiner, Max Hülsenbeck, Carl Vanoni, Köln.