――‚‚―――――,――― Steingut- und Ofen-Fabriken, Töpfereien etc. 637 Mosaikplatten-Fabrik Dt.-Lissa in Deutsch-Lissa. Letzte Statutenänd. vom 29. Dez. 1899. Zweck: Fabrikation von Mosaikplatten. Kapital: M. 250 000 in Aktien, früher M. 500 000. Lt. G.-V.-B. v. 12. Mai 1896 auf jetzigen Stand reduziert. Inleihe: M. 200 000 in 5 % Partial-Oblig., Stücke à M. 1000. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1901 durch jährl. Ausl. im Okt. (zuerst 1900) auf 2./1. Zahlst.: Breslau: G. von Pachalys Enkel. Hypotheken: M. 40 000. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im März. Bilanz am 31. Dez. 1900: Aktiva: Grundstücke 38 724, Gebäude 213 359, Öfen 90 250, Holz- schuppen 23 750, Maschinen 92050, Werkzeuge u. Utensilien 26101, Formen u. Schablonen 20 226, Eisenbahngeleis 1798, Kautionen 641, Thonlieferungsvertrag 5133, Kassa 267, Debitoren 48 984, an halbfertigen u. fertigen Fabrikaten, Rohmaterialien 317 108, Hypoth.- Kautionskto 355 000, Verlust 52 867. Passiva: A.-K. 250 000, Oblig. 200 000, Delkrederekto 3006, Hypoth. 60 000, Kre- ditoren 415 014, Coup.-Einlös.-Kto 2550, Handl.-Unk.-Kto 690. Sa. M. 931 261. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Vortrag 24 432, Handlungsunkosten 28 433, Zs. 45 910, Abschreib. 28 467. Kredit: Waren 74 377, Verlust 52 867. Sa. M. 127 244. Dividenden 1895–1900: 0 %. (Verlustsaldo Ende 1900: M. 52 867.) Direktion: Max Hüppauff. Prokurist: Theod. Spängler. Aufsichtsrat: Vors. Albr. Hentschel, Carl Trautmann, Carl Brämer, Max Schlesinger, Breslau; John W. W. Mac Donald, Warschau. Neumärkische Ofenfabrik Actien-Gesellschaft in Giesenbrügge bei Glasow N.-M. Gegründet: 1894. Letzte Statutänd. v. 14./1. 1900 u. 3./2. 1901. Zweck: Betrieb einer Ofen- und Thonwarenfabrik. Die Ges. besitzt eigene Thongruben, Dampfschlämmerei und -Schleiferei, Glasurfabrikation. Kapital: M. 100 000 in 100 Inh.-Aktien à M. 1000. Urspr. A.-K. M. 130 000 in 100 Aktien à M. 1000 und 60 Nam.-Aktien à M. 500. Durch Kassierung der Nam.-Aktien wurde 1897 das Kapital auf M. 100 000 reduziert. Hypothek: M. 66 000. Geschäftsjahr: 1. Sept. bis 31. Aug. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 1. Sept. 1900: Aktiva: Grundstücke u. Gebäude 207 237, Maschinen 18 496, In- ventar 15 518, Gipsformen 4775, Wechsel 1053, Kassa 803, Effekten 228, Debitoren 14 687, Fabrikationskto 71 886, Pferde u. Wagen 619, Holzkto 18 643, Betriebsunkostenkto 1016, Zs.-Kto 681, Verlust 24 333. – Passiva: A.-K. 100 000, Hypoth. 66 000, Wechsel 96 002, Kreditoren 115 253, Zs.-Kto 1951, rückständ. unerledigte Rechnungen 776. Sa. M. 379 983. dewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlust am 1. Sept. 1899 24 534, Zs. 13 719, Betriebs- unkosten 50 931, Holz 17 954, Pferde u. Wagen 4590, Kto für Dubiose 4926, Abschreib. 3808. – Kredit: Fabrikationskto 94 560, Grundstücksertrag 1571, Verlust 24 333. Sa. M. 120 465. Dividenden 1894/95–1899/1900: 0 %. Vorstand: Albert Saeger, E. Kaufmann. Aufsichtsrat: Preussler, Schulze, Seeger, Niesmann, Strehlow, Beyersdorff. Aktien-Gesellschaft Norddeutsche Steingutfabrik in Grohn-Vegesack. Gegründet: 1869. Letzte Statutänd. v. 30./7. 1900 u. 2./5. 1901. Zweck: Fabrikation von Steingutwaren. Specialfabrik glasierter Wandplatten. 1900/1901 wurden verschiedene Neuanlagen ausgeführt; der Zugang auf Immopilienkto bezifferte sich auf M. 43 061 durch Neubau eines grossen Lagerschuppens und Bau eines neuen Ofens; das Maschinen- u. Gerätekto erhöhte sich um M. 14 662. 230 Arbeiter. Kapital: M. 666 000 in 123 Aktien à M. 2000 und 420 Aktien à M. 1000, sämtlich gleich- berechtigt. Die Aktien lauten auf den Inhaber, können aber gegen eine vom Vorstand festzusetzende Gebühr in Namen-Aktien umgewandelt werden und umgekehrt. Urspr. A.-K. M. 900 000, reduziert lt. G.-V.-B. v. 29. Juli 1893 auf M. 548 000 in 248 Vorz.-Aktien à M. 2000 und 52 St.-Aktien à M. 1000. Behufs Rekonstruktion des Unternehmens wurde in der G.-V. v. 7. Juli 1897 weitere Herabsetzung bezw. Zuzahlung beschlossen. (Näheres hierüber siehe J ahrgang 1899/1900.) Geleistet wurden an Zuzahlung auf 123 Vorz.-Aktien M. 500, auf 5 St.-Aktien je M. 1000, auf 3 St.-Aktien je M. 500. Auf 125 eingereichte Vorz.- Aktien und 42 eingereichte St.-Aktien wurde nichts eingezahlt. Zwei St.-Aktien fehlten. Die G.-V. v. 9. Okt. 1897 beschloss Erhöhung des reduzierten A.-K. um M. 40 000 in 40 Aktien à M. 1000, begeben zu pari. Das Kapital wurde damit auf M. 428 000 in 123 Aktien à M. 2000 u. 182 Aktien à M. 1000 gebracht. Weiter erhöht lt. G.-V.-B. v. 2./5. 1901 um M. 238 000 (auf M. 666 000) in 238 Aktien à M. 1000, div.-ber. ab 1./4. 1901, fest begeben