: Il = 5 == = *―― 8― f Baumwoll-Spinnereien und-Webereien. 681 Gewinn-Verteilung: 10 % zum R.-F., vertragsm. Tant. an Vorst., 4 % Div., vom verbleib. Betrage, 5 % Tant. an A.-R. (oder eine feste Jahresvergütung von M. 1000 an jedes Mitglied). Von demjenigen Betrage eines Jahresgewinns, welcher 5 %, auf den Gesamt- betrag des Aktienkapitals gerechnet, übersteigt, werden den Stiftern des Unternehmens bezw. deren Erben ¾s überwiesen. Rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 30. Sept. 1901: Aktiva: Fabrikanlage: Grundstücke 92 000, Fabrikgebäude, An- lagen, Arbeiterwohnungen 1 430 000, Maschinen u. Utensilien 2 429 000, Geleisanlage 1000; Baumwolle, unfert. u. fert. Garne u. Gewebe 684 763, Maschinenteile, Werkstatt- u. Be- triebsmaferialien 70 161, vorausgez. Assekuranz 3450, Effekten 9200, Kassa u. Wechsel 38 145, Debitoren 479 793, Avaldebitoren 15 000, Verlust 59 407. Passiva: A.-K. 2 500 000, Hypoth.-Anleihe 1 939 500, Rückstellung für Anleihe-Zs. 38 560, alte Div. 510, Grundstückverkaufskto 1945, Guthaben von Fabrikangehörigen 63 044, Wohlthätigkeits-F. 15 759, Accept- u. Rembourskto 259 023, Kreditoren 478 577, Avaleffekten 10 000, Depotkto 5000. Sa. M. 5 311 919. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Assekuranzen 30 004, Anleihe-Zs. 77 580, Provis., Zs. u. Diskont 46 900, Handl.-Unkosten 65 744, Steuern 9259, Arbeiterwohlfahrt 12 521, Abschreib. 121 812. – Kredit: Fabrikationsertrag 159 941, Mieterträgnisse der Arbeiterwohnungen 11 403, Delkrederekto 67 044, R.-F. 66 025, Verlust 59 407. Sa. M. 363 820. Kurs: Aktien: Ende 1893–95: 44, 63, 25 %; Vorz.-Aktien: Ende 1896–1901: 97.60, 72.75, 60, 55.50, 48, 26.50 %. Notiert in Hannover. Dividenden 1891/92–1900/1901: Vorz.-Aktien: 0, 0, 0, 0, 6, 2, 0, 0, 0, 0 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Wilh. Walter. Prokuristen: Ad. Grahn, C. Warmbold, C. Koch. Aufsichtsrat: (5–9) Vors. Senator Ernst Jacdques, Stellv. Herm. Wolpers, Geh. Reg.-Rat Hurtzig, A. Seligmann, W. Plöger, Bank-Dir. Hasper, Hannover; A. Zeime, Rheydt; Th. Fritze, Bremen. Zahlstellen: Eigene Kasse; Hannover: Hannov. Bank, A. Seligmann; Berlin, Hannover u. Bremen: Dresdner Bank. Etablissements Herzog zu Logelbach bei Colmar i. Els. Gegründet: 24./9. 1881 auf 20 Jahre; ist durch Beschl. d. G.-V. bis 1./7. 1926 verlängert worden. Letzte Statutänd. v. 2./9. 1901. Fabriken in Colmar i. E., Logelbach, Ingers- heim, Türkheim, Orbey u. Tannach. Zweck: Betrieb von Baumwollspinnereien u. Zwirnerei, von Baumwoll- u. Seiden-Webereien u. Färbereien, sowie Appretur. Die Etablissements arbeiten mit 1880 Webstühlen und 74 730 Spindeln. Kapital: M. 4 794 000 in 4794 Namen-Aktien à M. 1000; früher M. 5 602 000, lt. G.-V.-B. vom 14./9. 1889 durch Rückzahlung von 808 Aktien à M. 1000 auf jetzigen Betrag herabgesetzt. Hypothekar-Anleihe: M. 4 000 000 in 4 % Schuldverschreibungen von 1897, unkündbar und Nunverlosbar bis 1902, Stücke à M. 1000. Zs. 2./1. u. 1./7. Aufgenommen zur Tilg. der Anleihe von 1893 und zur Vermehrung der Betriebsmittel. Verlos. 2./1. u. 1./7. Tilg. lt. Plan in 20 gleichen Jahresraten (jährl. 200 Teilschuldverschreibungen), deren erste am 1./7. 1907 und deren letzte am 1./7. 1929 fällig wird. Die Ges. ist nicht be- fugt, vor dem 1./7. 1902 Rückzahlungen vorzunehmen, kann jedoch von diesem Tage ab die ganze Anleihe oder einen Teil davon mit sechsmonat. Frist kündigen. Ver- jährung der Coupons und fälligen Schuldverschreibungen 10 Jahre nach Ablauf des Fälligkeitsjahres. Sicherheit: Hypothekarische Verpfändung zur ersten Stelle zu gunsten der Banque de Mulhouse in Colmar als Pfandhalterin für die Inhaber der Teilschuld- verschreibungen auf die der Ges. gehörigen sämtlichen Grundstücke, Liegenschaften, Herrschaftshäuser, Arbeiterwohnungen, industrielles Mobiliar und alles, was seiner Be- stimmung nach als unbewegliches Gut zu betrachten ist. Bei Bestellung der Hypothek wurde keine Taxe der verpfändeten Grundstücke und der als unbeweglich anzusehenden Mobilien aufgestellt. Als Basis des Wertes derselben ist die Zahl der Webstühle (1877) und der Spindeln (89 194) angenommen worden, wWozu noch der Wert der unbebauten Grundstücke, Wohngebäude etc. kommt. Kurs Ende 1897–1901: 101.20, 100, 100, 98, 95 %. Eingeführt 4./10. 1897 zu 101.80 %. Notiert in Frankfurt a. M. Geschäftsjahr: 1. Juli bis 30. Juni. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbjahr. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St., Maximum 150 St. Gewinn-Verteilung: 10 % z. R.-F. bis M. 800 000 (bereits überschritten); alsdann steht es im Belieben der G.-V., dem R.-F. weitere Zuwendungen zu machen oder nicht. Der sonstige Überschuss zur Verf. der G.-V. Bilanz am 30. Juni 1901: Aktiva: Immobilien u. Mobiliar 4 731 512, Vorräte 383 656, Roh- u. fertige Warenbestände 5 206 361, Kassa 56 257, Wechsel 101 584, Debitoren 4 261 954. Passiva: A.-K. 4 794 000, Oblig. 4 000 000, R.-F. 966 889, Spec.-R.-F. 78 382, Kreditoren 4 648 631, Gewinn 253 422. Sa. M. 14 741 324. Gewinn-Verwendung: Div. 239 700, ausserord. Abschreib. 13 722. Dividenden 1891/92–1900/1901: 0, 6, 5, 4, 5, 5, 5, 5, 4, 5 %. Coup.-Verj.: 10 J. n. F.