Papier-, Pappen- und Cellulose-Fabriken. 773 Kapital: M. 6 000 000 in 6000 Aktien (Nr. 1–6000) à M. 1000. Anleihe: M. 2 200 000 in 4 % Oblig. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F.- event. besondere Abschreib. und Rücklagen, 4 % Div., vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, vom Übrigen Tant. an A.-R., Rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 30. Juni 1901: Aktiva: Kassa 21 701, Wechsel 792 226, Debitoren 2 956 574, Waren 3 820 082, Immobilien 1 606 615, Mobiliar 1, Maschinen u. Werkzeuge 259 941, Fuhrpark 1. Passiva: A.-K. 6 000 000, Oblig. 2 200 000, Oblig.-Zs.-Kto 88 000, R.-F. 97 819, Tant.-Res.- Kto 50 000, Kreditoren 241 486, Stiftungs-Kto 30 000, Amort.-Kto 207 206, Gewinn 542 632. Sa. M. 9 457 144. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handlungsunkosten, Zs., Steuern, Gehälter 476 258, Ab- schreib. 107 138, Gewinn 542 632. – Kredit: Vortrag 54 862, Miete 11 766, Waren 1 059 401. Sa. M. 1 126 029. Dividenden 1899/1900–1900/1901: 6, 6 %. Direktion: Carl Adler, Otto Adler, Jul. Oppenheimer. Aufsichtsrat: Vors. Ferd. Oppenheimer, Hugo Oppenheimer, Strassburg i. E.; Rob. Heiden-Heimer, Mainz. Prokuristen: Clem. Oppenheimer, Franz Herzog, Otto Christians, Jos. Kahn, Strassburg; Max Oppenheimer, Theod. Bantlin, Berlin. Strassburger Schäfte-Manufactur vorm. Ph. Fritsch in Strassburg i. Els. Gegründet: Am 5. Dez. 1891 mit festgesetzter 30jähriger Dauer, nach deren Ablauf Ver- längerung in 10jährigen Perioden vorbehalten ist. Der Vorbesitzer erhielt für seine Einlage M. 174 000 in Aktien. Zweck: Fabrikation von Stiefelschäften. Kapital: M. 200 000 in 200 Aktien (Nr. 1–200) à M. 1000. Geschäftsjahr: 1. Dez. bis 30. Nov. Gen.-Vers.: Im ersten Geschäftshalbjahr. Bilanz am 30. Nov. 1901: Aktiva: Immobilien 134 417, Maschinen u. Utensilien 31.103, Waren 115 763, Kassa 1706, Debitoren 37 472, Bankguthaben 27 511. – Passiva: A.-K. 200 000, Kreditoren 98 254, Amort.-Kto 23 256, R.-F. 10 560, Gewinn 15 903. Sa. M. 347 975. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Geschäftsunkosten, Zs. u. Skonto, Steuern, Unter- haltungskosten 26 850, Abschreib. 933, Gewinn 15 903. Sa. M. 43 687. – Kredit: Bruttoertrag M. 43 687. Dividenden 1891/92–1900/1901: 9, 9, 9, 9, 6, 7, 7, 7, 5, 360% Kurs Ende 1897– 1901: 117.50, –, 115, –, 110 %. Notiert in Strassburg. Direktion: Ph. Fritsch. Aufsichtsrat: Vors. C. Schott, K. Schaaf, Chr. Lemme. Zahlstellen: Eigene Kasse; Strassburg i. E.: Strassburger Bank Ch. Staehling L. Valentin & Cie. ―――――――― PDapier-, Pappen- und Celhulose-Fabriken. Actiengesellschaft Chromo in Altenburg, S.-A. Gegründet: Am 6. Nov. 1888. Letzte Statutenänd. vom 10. April 1899. Die Ges. erwarb die den Gebr. Bruno und Cuno Wohlfahrt in Altenburg gehörigen Fabriketablissements (errichtet 1867) nebst allem Zubehör um den Preis von M. 879 950 (gewährt durch Übernahme von M. 219 950 Hypoth. u. Hingabe von 660 Stück Aktien). Zweck: Herstellung von Glacé-, Chromo-, Kunstdruck- und Naturkarton, sowie die weitere Verarbeitung u. Verwertung von Papierfabrikaten, Hilfsstoffen u. dergl., Erwerb, Pach- tung oder Errichtung von Anlagen zur Erreichung des gleichen Zwecks, oder Beteiligung an ähnlichen Unternehmungen. 1899/1900 wurde ein geräumiger Neubau, anschliessend an die bisherigen Gebäude, fertiggestellt und in Benutzung genommen. 1900/1901 wurden M. 38 344 für Maschinen u. Neuanlagen verausgabt. Kapital: M. 375 000 in 375 Aktien à M. 1000. Das urspr. A-K. von M. 750 000 ist lt. G.-V.-B. vom 28. Juli 1891 auf M. 375 000 durch Zusammenlegung von 2 Aktien in 1 reduziert und der Buchgewinn zu Abschreib., sowie zur Tilg. der Unterbilanz verwendet worden. Anleihe: M. 250 000 in 4½ % Teilschuldverschreibungen lt. G.-V.-B. vom 10. April 1899, rückzahlbar zu 103 %, Stücke à M. 500. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1. Okt. 1903 inner- halb 50 J. mit je M. 5000. Verstärkte oder Totaltilgung ab 1903 zulässig. Sicherheit: Hypothek zur ersten Stelle zu gunsten des Dresdner Bankvereins. Kurs Ende 1899–1901: 101, 100, – %. Aufgelegt im Sept. 1899 zu 101 %. Notiert in Dresden. Die Anleihe diente zur Abstossung von Hypoth., zur Beschaffung der Mittel für auszuführende Neuanlagen und zur allgemeinen Stärkung der Betriebsmittel.