Brauereien. 1107 zur Hälfte div.-ber. ab 1. Sept. 1898, voll div.-ber. ab 1. Sept. 1899. Diese Aktien wurden den Aktionären vom 22. Aug. bis 10. Sept. 1898 zu 200 % angeboten; 25 % und Agio waren gleich, 25 % am 1. März 1899 u. restl. 50 % am 1. Sept. 1899 einzuzahlen. Auf M. 3500 alte Aktien konnte eine neue bezogen werden. Neueste Erhöhung des A.-K. lt. G.-V.-B. v. 7. Juni 1900 um M. 3 000 000 (auf M. 12 000 000) in 3000 Aktien à M. 1000 (div.-ber. für 1900/190) bis zu 5 %, ab 1. Sept. 1901 voll div.-ber.), angeboten den Aktionären 25./6.– 10./7. zu 150 % plus 1 % Aktienstempel, einzuzahlen 25 % nebst Agio und Stempel beim Bezuge, weitere 25 % am 1. Dez. 1900, 25 % am 1. März 1901 und restliche am I1. Sept. 1901; auf nom. M. 3000 alte Aktien entfiel 1 neue à M. 1000. M. 82 000 der letzten Em. wurden nicht bezogen, vielmehr von der Deutschen Bank dem getroffenen Abkommen gemäss ander- weitig verwendet; von dem dabei erzielten Gewinn flossen der Ges. M. 41 000 zu, die für den Beamten-Pens.-F. verwandt wurden, der damit den Betrag von M. 119 696 erreichte. Anleihen: I. M. 1 000 000 in 4 % Partialobligationen von 1886 durch Vermittlung der Deutschen Bank, rückzahlbar zu 105 %. 1600 Stücke Lit. A à M. 500, 1000 Stücke Lit. B à M. 200. Zinsterm. 2./1. u. 1./7. Tilgung ab 2. Jan. 1888 in 37 Jahren durch jährl. Auslosung am 1. Juli auf 2. Jan.; vom 1. Juli 1897 an event. verstärkt. Als Sicherheit dient eine Kautionshypothek zur ersten Stelle zu gunsten der Deutschen Bank in Höhe von M. 1 150 000 auf den Grundstücken Schönhauser Allee 36/39, Tresckowstrasse und Pankow. Zahlst.: Berlin: Deutsche Bank. Kurs Ende 1886–1901: 104, 105.70, 106.25, 105, 104.25, 102.60, 104.10, 105, –, –, –, –, 105, –, –, – %. Eingeführt am 18./3. 1882 zu 101.25 Notiert in Berlin. II. M. 1 500 000 in 4 % Partialobligationen von 1892, rückzahlbar zu 105 %, 2400 Stücke Lit. C à M. 500, 1500 Stücke Lit. D à M. 200. Zinsterm. 2./1. u. 1./7. Tilgung ab 2. Jan. 1894 in 31 Jahren durch jährl. Auslosung am 1. Juli auf 2. Jan.; vom 1. Juli 1897 an event. verstärkt. Stücke ebenfalls auf Namen der Deutschen Bank. Zur Sicherheit der Anleihe ist A) an erster Stelle auf den Grundstücken Tresckowstr. zu Berlin, Kirchhofstr., Frankfurter- und Mauerstr., Schulstr. 99/100 und Junkerstr. 38 zu Fürstenwalde; B) an zweiter Stelle auf den Grundstücken Schönhauser Allee 36/39 und Tresckowstr. zu Berlin und Mühlenstr. 3 zu Pankow und zwar hinter der Kautions- hypothek von M. 1 150 000 für die Anleihe von 1886; C) auf dem Grundstück Lichter- felderstr. 11 zu Berlin hinter M. 1 500 000 und M. 31 700 für die Preussische Central- Boden-Credit-Actien- Ges. eine Kautionshypothek von M. 1 750 000 zu gunsten der Deutschen Bank eingetragen. Zahlst.: Berlin: Deutsche Bank. Kurs Ende 1892–1901: 103.20, 105, –, 105.75, –, –, 105, –, –, – %. Eingeführt am 11./11. 1892 zu 102.75 %. Notiert in Berlin. Von beiden Anleihen Ende August 1901 noch in Umlauf M. 2 075 900. Hypotheken waren am 31./8. 1901 insgesamt ca. M. 1 925 696 noch ungetilgt, lastend im Be- trage von M. 1 369 700 auf dem Grundstück Berlin, Lichtenfelderstr. 11, M. 475 000 auf Niederschöneweide, Berlinerstr. 34; M. 110 000 auf Grundstück Leipzig, Ecke Wittenberger- u. Theresienstr. etc. Sparkasse: Die G.-V. von 1890 genehmigte die Errichtung einer Sparkasse für das Personal der Ges. (Bestand am 31./8. 1901 M. 1 495 073.) Die Einleger erhalten von ihren Lohn- ersparnissen bis je M. 5000 4 % Zs. und die gleiche Div. wie die Aktionäre, abzüglich dieser 4 %. Geschäftsjahr: 1./9.–31./8. Gen.-Vers.: OÖkt.-Dez. Stimmrecht: Je M. 100 A.-K. = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. bis zum dritten Teile des A.-K. (ist erfüllt), dann % sofern nicht die G.-V. einen höheren Betrag beschliesst, zu einem Wohlfahrts-F. für die Beamten und Arbeiter, event. Sonderrücklagen, 7½ % Tant. an A.-R. von demjenigen Betrage, der sich nach Abzug der der Dir. vertragsmässig zu gewährenden Gewinnanteile und nach Abrechnung von 4 % Div. alsdann noch ergiebt, Rest Super-Div. Bilanz am 31. Aug. 1901: Aktiva: Grundstücke Berlin 1 617 631, do. Dessau 241 148, do. Nieder-Schöneweide 1 371 571, do. Fürstenwalde a. d. Spree 169 619, do. Pankow 113 982, do. der auswärt. Niederlagen 406 698, Gebäude u. Kellereien Berlin 6 685 742, do. Dessau 2 213 658, do. Nieder-Schöneweide 952 326, do. Fürstenwalde a. d. Spree 881 096, do. Pankow 633 326, do. der auswärt. Niederlagen 1 187 708, Wege- u. Eisenbahnbauten 207179, Brunnen- bau 39 462, Kanalisation 31 769, Lagerfässer u. Bottiche 565 104, Maschinen u. Utensilien 1 510 145, Inventar 647 959, Inventar u. Einrichtung der Ausschanklokale 378 161, Eisenbahnwagen 167 632, Pferde u. Wagen 418 447, Absatztonnen 124 585, Inventar u. Ein- richtung der auswärt. Niederlagen 182 796, Kassa 69 701, Wechsel 13 625, Effekten 272 427, Bankguth. 1 440 062, Hypoth. u. Darlehen 576 160, Debitoren 134 512, vorausbez. Mieten u. Steuern 37 437, Warenbestände in den Hauptbetrieben 2 533 869, do. in den auswärt. Niederlagen 58 120, verschied. Vorräte 24 297, ausstehende Forderungen 377 870. Passiva: A.-K., eingezahlt 11 709 000, Prior.-Oblig. 2 075 900, Hypoth. 1 925 696, nicht abgehob. Prior.-Zs. u. Div. 5612, Prior.- u. Hypoth.-Zs. per Juli/Aug. 1901 19 695, Wohl- fahrts-F. 335 951, Beamtenpens.-F. 119 696, Sparkasse 1 495 073, Depots 527 045, Kreditoren 482 546, Kautionskto 2886, Reserve für zweifelhafte Debitoren 47 761, R.-F. 5 930 476, Gewinn 1 608 490. Sa. M. 26 285 827. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Fabrikationskosten 1 905 616, Steuern 1 303 380, Handl.- Unkosten 1 603 573, Reparaturen u. Ergänzungen 636 125, Fuhrwerksunkosten 554 989, 70*