Brauereien. 1159 versich. 352, rückst. Miete 10, Kassa 6914, Wechsel 3368, Debitoren 390 652, Vorräte 143 402, Verlust 15 315. Passiva: St.-Aktien 385 000, Vorz.-Aktien 615 000, Oblig. 552 000, Oblig.-Zs. 6029, Accepte 32 940, Kreditoren 374 098, Kautionen 12 100, Rückstellungskto 18 000. Sa. M. 1 995 169. Gewinn- u. Verlust- Konto: Debet: Handlungsunkosten, Salär, Zs., Reisespesen etc. 109 329, Abschreib. auf Debitoren 2716. – Kredit: Betriebserträgnis 96 730, Verlust 15 315. Sa. M. 112 045. Dividenden 1893/94–1900/1901: 4, 6½, 5, 0, 0, 0, 0, 0 %. Coup.-Verj.: 2 J. (K.) Direktion: H. Froeschmann. Aufsichtsrat: (3–8) Vors. Justizrat Dr. Reinartz, Stellv. C. Kraus, Friedr. Hüllstrung, Dr. Hamel, Düsseldorf; Bank-Dir. G. Hagen, Ruhrort; Ed. Oppenheim, Louis Klein, Frankf. a. M. Zahlstellen: Eigene Kasse; Berlin: Deutsche Bank; Frankfurt a. M.: von Erlanger & Söhne; Krefeld: Niederrhein. Kredit- Anstalt Peters & Co. u. Filialen. *Bürgerliches Brauhaus Akt.-Ges. vorm. Gebr. Werth in Duisburg. Gegründet: 1./7. 1901; handelsger. eingetr. 25./7. 1901. Gründer: Otto Werth jun., Willi Werth, Rentner Otto Werth sen., Karl Werth, Duisburg; Ziegeleibesitzer Karl Baltzer, Weilburg a. d. L. Otto Werth jun. und Willi Werth brachten in die Ges. ein: a) die in der Steuer- gemeinde Duisburg belegenen Grundstücke nebst aufstehenden Gebäulichkeiten, b) das gesamte tote und lebende Inventar, sämtliche Maschinen u. Utensilien, die elektr. Licht- anlage, die Fastage, den Fuhrpark und die Mobilien nebst Flaschenbeständen, c) Vorräte im Betrage von M. 70 333.05, d) den Kassenbestand v. 31./5. 1901 mit M. 139.36, e) Wechsel- bestand mit M. 45.50, f) Aussenstände mit M. 12 794.82, g) von Otto Werth jun. und Willi Werth einzulegendes bares Geld im Betrage von M. 30 916.49, zum Gesamtbetrage von M. 709 201.62. Dieser Übernahmepreis wurde an dieselben in folg. Weise gewährt: in 327 voll eingezahlten Aktien à M. 1000, M. 3000 bar, durch Übernahme der auf den eingelegten Grundstücken u. Gebäuden ruhenden Hypoth. im Betrage von M. 323 000, durch Übernahme von Schulden an Lieferanten im Betrage von M. 56 201.62, zus. M. 709 201.62. Zweck: Übernahme u. Betrieb des seither unter der Firma Gebr. Werth in Duisburg betriebenen Brauereiunternehmens; Herstellung u. Vertrieb von Bier u. Nebenprodukten jeder Art. Kapital: M. 330 000 in 330 Aktien (Nr. 1–330) à M. 1000. Hypotheken: M. 323 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., event. besondere Abschreib. u. Rücklagen, vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, hierauf 4 % Div., vom Übrigen Tant. an A.-R., Rest Super- Div. bezw. nach G.-V.-B. Direktion: Otto Werth jun., Willi Werth. Aufsichtsrat: Vors. Kaufm. Johs. Welker, Duisburg; Stellv. Kaufm. Emil Flechtheim, Düsseldorf; Rentner Otto Werth sen., Duis- burg; Reg. -Rat a. D. Chrzescinki, Berlin; Brauerei-Dir. Christ. Höfel, Düsseldorf. Zahlstellen: Gesellschaftskasse; Berlin und Dresden: Bank für Brau- Industrie. Duisburger Brauerei Aktien-Gesellschaft vorm. Gebr. Böllert in Duisburg. Gegründet: Am 15. Okt. 1888. Letzte Statutenänderung vom 15. Dez. 1899. Die Ges. über- nahm als Einlage die Brauerei der Firma Gebr. Böllert in Duisburg für den Gesamtpreis von M. 1 223 347.75. Ferner übernahm die Ges. die auf der Brauerei lastende Hypothek von M. 68 000 als Selbstschuldnerin und gewährte zur Ausgleichung 996 Aktien à M. 1000, M. 27 347.74 bar, sowie für M. 132 000 hypothek. Eintragungen auf sämtliche Immobilien. Betrieb ab 1. Aug. 1888 für Rechn. der Ges., das erste Geschäftsjahr endigte am 30. Sept. 1889. Zweck: Fortbetrieb der vorm. Gebr. Böllert'schen Bierbrauerei. Bierabsatz 1888/89–1900/1901: 34 254, 35 450, 32 650, 35 279, 38 335, 36 695, 38 654, 45 241, 50 220, 54 962, 60 921, 65 954, 64 028 hl. Kapital: M. 1 000 000 in 1000 Aktien (Nr. 1–1000) à M. 1000. Darlehen: M. 400 000. Hypotheken: I. M. 282 000 auf das Brauereianwesen, Verzinsl. zu 4 % bezw. 4¼ %. II. M. 183 000 auf die Wirtschaften, verzinsl. zu 4½ Geschäftsjahr: 1. Okt. bis 30. Sept. Gen.-Vers.: Im I. „„ Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., dann 4 % Div., vom Übrigen 5 % Tant. an A.-R., sowie vertragsm. Tantiemen an Dir. u. Beamte, Rest zur Verf. der G.-V., welche auch Sonder- rücklagen bilden und dotieren kann. Bilanz am 30. Sept. 1901: Aktiva: Brauerei-Grundstücke 170 000, do. Gebäude 530 470, eigene Wirtschaften 232 640, Maschinen 117 050, elektr. Lichtanlage 4290, Utensilien 25 232, Mobilien 10 660, Fuhrwerk 25 136, Lagerfässer 100 610, Transportfässer 12 140, Bierflaschen