Noten-Banken. 3 (OÖberlausitz), Neustadt i. S., Neustädtel b. Schneeberg i. S., Niederpfannenstiel, Nossen, Öderan, Ölsnitz i. E., Ölsnitz i. V., Olbernhau, Oschatz, Pegau, Penig, Pirna, Poessneck, Potschappel, Pulsnitz, Reichenau, Riesa, Rochlitz, Rodewisch i. V., Ronneburg, Ross- wein, Rudolstadt, Ruhla, Salzungen, Schandau, Scheibenberg, Schleiz, Schmalkalden, Schmölln (S.-A.), Schneeberg i. S., Schwarzenberg i. S., Sebnitz i. S., Seifhennersdorf, Sondershausen, Sonneberg, Spremberg b. Neusalza i. S., Stollberg i. E., Treuen i. V. Waldenburg i. S. mit Altstadt-Waldenburg, Waldheim, Weida, Werdau, Wolkenstein, Wurzen, Zeitz, Zelle b. Aue, Zeulenroda i. Reuss, Zschopau, Zwönitz. Württembergische Notenbank in Stuttgart. Seit Anfang 1901 wurden folgende Agenturen errichtet: Aalen, Backnang, Biberach, Calw, Cannstatt, Ebingen, Ellwangen, Esslingen a. N., Freudenstadt, Gerabronn, Gmünd, Göppingen, Hall, Heidenheim a. Br., Heilbronn, Kirchheim u. T., Künzelsau, Ludwigsburg, Mergentheim, Ravensburg, Reutlingen, Rottweil a. N., Schwenningen, Tübingen, Tuttlingen, Ulm, Wildbad. Pari-Plätze: Balingen, Bietigheim, Calmbach, Crailsheim, Ehingen a. D., Friedrichshafen, Gaildorf, Geislingen a. St., Giengen a. Br., Höfen a. E., Horb a. N., Leutkirch, Marbach a. N., Neuenbürg, Nürtingen, Oehringen, Rottenburg a. N., Schorndorf, Sulz a. N., Urach, Vaihingen a. E., Waiblingen, Weingarten. Gegründet: Im Sept. 1871. Letzte Statutänd. v. 30./12. 1899. Zweck: Betrieb einer dem § 44 des Reichsbankgesetzes v. 14. März 1875 und dem Artikel 7 §2 u. 3 der Reichsbanknovelle v. 7. Juni 1899 unterworfenen Privat-Notenbank. Die Bank hat ein Notenprivileg bis zu M. 25 714 285, wovon M. 10 000 000 steuerfrei sind. Dieses Privileg kann durch Beschluss der Kgl. württemb. Landesregierung oder des Bundesrats des Deutschen Reiches v. 1. Jan. 1891 an mit vorausgegangener einjähriger Aufkündigung aufgehoben werden, ohne dass der Bank irgend eine Entschädigung zu- stände, und erlischt bei nicht erfolgender Kündigung am 1. Jan. 1911. Es wurden nur Noten à M. 100 ausgegeben. Noteneinlösungskasse in Frankf. a. M. Kapital: M. 9 000 000 (fl. 5 250 000 = Thlr. 3 000 000) in 15 000 Aktien (Nr. 1–15 000) à M. 600 (fl. 350 = Thlr. 200). Die Aktien lauten auf den Inhaber, können jedoch auf Verlangen in Nam.-Aktien umgewandelt und auf Verlangen wieder auf den Inhaber gestellt werden. Vom 1. Jan. 1901 ab darf die Bank nicht unter dem gemäss § 15 des Bankgesetzes öffentlich bekannt gemachten Prozentsatze der Reichsbank diskontieren, sobald dieser Satz 4 % erreicht oder überschreitet, und im übrigen nicht um mehr als ¼ % unter dem öffentlich bekannt gemachten Prozentsatze der Reichsbank diskontieren, oder falls die Reichsbank selbst zu einem geringeren Satze diskontiert, nicht um mehr als 7 % unter diesem Satze. Der durchschnittliche Wechseldiskontsatz betrug 1898–1901: 3.70, 4.45, 4.53, 3.09 %. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: In den ersten 3 Monaten. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St., Maximum 125 St. und 125 Stück in Vertretung. Gewinn-Anteil des Staates: 1872–1901: M. 9437, 129 545, 91/128, 69 667, 8417, 3830, 7707, –, 12 460, 23 556, 50 016, 22 329, 46 1))%% f. J86, —, 11 103, 22 529, 44 279, 80 274, 87 684, 13 474, zus. M. 766 869, Gewinn-Verteilung: 4½ % Div., vom verbleibenden Überschuss 20 % zum R.-F. bis zu % des A.-K., vom Rest bis 20 % vertragsm. Tant. an Bankbeamte, von dem verbleib. Betrage wird die Div. bis 5 % ergänzt und von dem alsdann noch verbleib. Rest fallen 33% % an den Staat, 66¾ % bleiben zur Verf. d. G.-V. Sollte gemäss der genannten Verteilung die Rücklage in den R.-F. weniger als 5 % des Reingewinns ausmachen, so werden zuerst 5 % vom Reingewinn dem R.-F. überwiesen und sodann bis 4½ % Div. Wenn die Württemb. Notenbank liquidiert oder ihre Befugnis zur Notenausgabe aufhört, so ist sie verpflichtet, ½% des bilanzmässigen R.-F., soweit derselbe nicht zur Deckung von Ver- lusten in Anspruch zu nehmen ist, dem Staat auszufolgen und den Wert des Grund- eigentums der Bank in die betreffende Schlussbilanz auf Grund einer amtlichen „Schätzung einzustellen. Bilanz am 31. Dez. 1901: Aktiva: Kassa: deutsches, geprägtes Geld 11 619 345, Reichskassen- scheine 112 105, eigene Banknoten 333 300, Reichsbanknoten 1 207 800, Noten anderer Banken 114 600, sonst. Kassenbestände 77 815, Wechsel 13 579 085, Lombard auf Effekten 8791 069, eigene Effekten 1 467 914, Debit. (Agenturen) 621 800, Inkassowechsel bei Agenturen 388 872, fällige, aber unbez. Wechsel- u. Lombard-Forder. 49 934, Reichsbank u. Frankf. Bank 249 352, diverse Saldi 41 282, Bestand eingelöster Noten in Frankf. a. M. 180 000, Bankimmobil. 125 000, Mobil. 1, Zs.-Vortrag 28 637. Passiva: A.-K. 9 000 000, R.-F. 1 065 203, in Betrieb gegebene Banknoten 24 400 000, Delkr.-Kto 5000, Kredit., einschl. Checkverkehr 3 612 489, Depos. 91 900, Depos.-Zs.-Kto 296, Notensteuer 625, Diskonto 61 043, alte Div. 7484, Unterst.-F. 56 529, Gewinn inkl. Vortrag 687 342. Sa. M. 38 987914. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Zs. 72 228, Steuern 71 788, Notensteuer 625, Gehalte u. Honorare 54 920, allg. Unk. 48 587, Sitzungsgelder des A.-R. 2120, Grat. an Beamte und