― 0 ――――― 56 Kredit-Banken und andere Geld-Institute. Bilanz am 31. Dez. 1901: Aktiva: Hypoth. 289 145, Vorschüsse 395 894, Wechsel 25 608, Effekten 25 050, Inventar 1000, Kassa 13 136, Grundstückskto 22 000. Passiva: A.-K. 120 000, Spareinlagen 612 834, Kontokorrent-Saldo 5364, R.-F. 16 269, Spec.-R.-F. 10 647, Gewinn 6718. Sa. M. 771 834. Dividenden 1891–1901: 6, 6, 6, 6, 6, 7, 7, 8, 8, 8, 5 %. Coup.-Verj.: 3 J. (F.) Direktion: Dir. Rob. Helbig; Kassierer E. Schmieder. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Cl. Matthes, Stellv. A. Lehmann, Brand. Braunschweigische Credit-Anstalt in Braunschweig. Gegründet: 1871. Letzte Statutänd. v. 25./11. 1899. Zweck: Betrieb von Bank- und Kreditgeschäften jeder Art. Die Bank ist bei dem Bank- hause Carl Fried. Meineke & Sohn, G. m. b. H. in Wolfenbüttel beteiligt. Kapital: M. 6 750 000, eingeteilt in 22 500 Aktien (Nr. 1–22 500) à M. 300. Urspr. A.-K. M. 9 000 000, in 1876 wurden je 4 Aktien in 3 zus. gelegt. Gründerrechte: Das Recht auf Zeichnung neuer Aktien zum Parikurse bis auf M. 9 000 000 steht lediglich den Aktionären zu. Bei einer weiteren Erhöhung des A.-K von M. 9 000 000 bis M. 15 000 000 steht den Inhabern der Bezugsscheine v. 1. März 1872 ein Bezugsrecht zu. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: In der Regel im März. Stimmrecht: Jede Aktie gewährt das Stimmrecht; je M. 100 = 1 St., doch niemand mehr als 600 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. I, 4 % Div., vom Rest 7 % Tant. an A.-R. 8 % Tant. an Vorst., Gratifikation an Beamte, das Übrige Super-Div., unverteilbarer Rest zu R.-F. II, der zur Div.-Ergänzung verwendet werden kann. Bilanz am 31. Dez. 1901: Aktiva: Kassa 175 991, Reichsbankguth. 188 321, Wechsel 5 739 478, Wertp. 593 998, Zs.-Scheine 73 730, Schuldner (einschl. M. 1 031 000 für Bürgschaften) 7 078 060, Pfandgeschäfte 976 735, Mobil. 2300, Einzahlung auf Konsortialgeschäfte 4000, Grundstück 311 986. Passiva: A.-K. 6 750 000, Accepte 154 826, Steuer- u. Fracht-Bürgschaften 1 031 000, Einlagen: a) kurze Kündbarkeit 3 353 050, b) 3- u. 6mon. Kündbarkeit 885 800, c) Check- verkehr 543 151, Kredit. 1 194 434, alte Div. 777, R.-F. T 383 258, do. II 310 144, ausserord. R.-F. 45 046, Beamten-Unterst.-F. 26 000, rückst. Zs. u. Verschiedenes 44 375, Gewinn 422 735. Sa. M. 15 144 601. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebskosten 117 750, Abschreib. auf Mobiliar 280, Zs. auf Einlagen 133 872, Gewinn 422 735 (davon Spec.-R.-F. 47 000, R.-F. 18 786, Tant. an A.-R. 6086, do. an Vorst. 6955, do. an Beamte 6000, Div. 337 500, R.-F. II 406). – Kredit: Zs. 311 356, Wechsel 209 178, Wertp. u. Konsortialgeschäfte 86 743, Provision 67 360. Sa. M. 674 639. Kurs Ende 1886–1901: 109, 106.30, 108, 111, –, 108.50, 111.80, 112.10, 115.10, 113.80, 109.10, 111.25, 116.80, 111.25, 112, 106.25 %. Notiert in Berlin und auch in Braunschweig. Dividenden 1886–1901: 5¼, 5¼, 5½, 6, 6¼, 6¼, 5¾, 6, 5, 5, 5, 6, 5, 6½, 6, 5 %. Div.-Zahlung spät. 4 Wochen nach der G.-V. Coup.-Verj.: 4 J. (F.) Direktion: Alex. Benndorf, C. F. Holtschmidt. Prokuristen: Ad. Nicolai, W. Bösche. Aufsichtsrat: (9) Vors. A. Haake, Stellv. A. Pott, W. Reidemeister, Th. Poll, Rud. Ramdohr, Fabrikant Wilh. Heine, Rentner Friedr. Bauer, Rich. Sichler, Fabrikant A. Nennecke. Zahlstellen: Eigene Kasse; Berlin: S. Bleichröder, Deutsche Bank; Magdeburg: Zuckschwerdt & Beuchel; Hamburg: Deutsche Bank; Wolfenbüttel: Carl Fried. Meineke & Sohn. Bank für Handel und Gewerbe in Bremen. Gegründet: 4./12. 1880. Die Ges. firmierte bis 10./3. 1897 Bremer Gewerbebank, A.-G. Letzte Statutänd. v. 7./3. 1900 u. 27./4. 1901. Zweck: Betrieb eines allg. Bankgeschäfts. Kapital: M. 4 500 000 in 2500 Aktien (Nr. 801–33000) à M. 300 und 3125 Aktien (Nr. 3301–6425) à M. 1200. Das bis 1888 M. 750 000 betragende A.-K. wurde 1889 um M. 750 000 erhöht, im März 1897 fand weitere Erhöhung um M. 1 500 000 statt, ferner lt. G.-V.-B. v. 27./4. 1901 um M. 1 500 000 (auf M. 4 500 000) in 1250 Aktien à M. 1200, angeboten den Aktionären 1.–15./5. 1901 zu 108 %, einzuzahlen und zwar 25 % und das Aufgeld bei der Zeichnung, 25 % am 15./8. und restliche 50 % am 31./12. 1901. Die neuen Aktien nehmen an der Div. für 1901 p. r. t. teil, also mit 50 % für 6 Monate. Bezugsrechte: Die Aktionäre haben das Vorrecht auf den Erwerb event. neuer Aktien nach Verhältnis ihres Aktienbesitzes. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Innerhalb der ersten 4 Monate. Stimmrecht: Jede Aktie von M. 300 = 1 St., jede Aktie von M. 1200 = 4 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., 4 % Div., vom verbleib. Überschusse bis 12½ % Tant. an A.-R., Rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1901: Aktiva: Kassa 221 759, Coup. etc. 2433, Stempel 203, Wechsel 1 678 172, fremde Wechsel 10 740, Debit. in lauf. Rechnung 4 361 562, Guth. bei Banken