****f]7ã* ... 82 Kredit-Banken und andere. Geld-Institute. haben die Vorbesitzer der von dem Dresdner Bankverein erworbenen Firma Hch. Wm. Bassenge & Co., Dresden M. 1 750 000 übernommen, während der Rest dieser Aktien im Betrage von M. 1 250 000, sowie die M. 3 000 000 mit halber Div.-Ber. per 1900 von einem Konsortium zum Kurse von 112.50 % übernommen wurde mit der Verpflichtung, diese letzteren M. 3 000 000 Aktien durch den Dresdner Bankverein den alten Aktionären (auf 4 alte Aktien eine neue) zum Kurse von 112.50 % abzügl. 4 % Zs. bis 30. Juni 1900 für Rechnung des Konsortiums anzubieten, was am 3.–17. Mai 1900 erfolgte; gleichzeitig wurden M. 1 000 000 der Aktien mit voller Div.-Ber. für 1900 zu 117 % plus 4 % Zs. ab 1./1. 1900 zur öffentlichen Zeichnung aufgelegt. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Bis Ende April in Dresden oder Berlin. 1 A. – 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., 4 % Div., vom verbleib. Betrage bis 15 % Tant. an Dir. und 5 % Tant. an A.-R., Rest Super-Div. bezw. nach G. V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1901: Aktiva: Kassa 950 547, Wechsel 10 280 415, Coup. u. Sorten 106 534, Eff. 1 529 578, Debit. 19 803 209, Grundstückskto 194 510, Inventar 5000, Bankgeb. 450 000. Passiva: A.-K. 18 000 000, R.-F. 1 843 394, Spec.-R.-F. 500 000, Depositen 2 612 301, Checkkto 308 761, Acceptationskto 2 494 372, Kredit. 5 871 961, Interimskto 88 974, alte Div. 1327, Gewinn 1 598 701. Sa. M. 33 319 796. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Depositen-Zs. 192 041, Verwalt.-Unk., Steuern etc. 319 641, Verlust an eigenen Effekten 72 758, Gewinn 1 598 701. – Kredit: Vortrag 80 576, Wechsel 933 399, Agio 10 551, Zs. 707 714, Provis. 450 901. Sa. M. 2 183 143. Gewinn-Verwendung: Abschreib. f. notleidende Forder. 333 900, für Rückstellungen 100 000, Div. 990 000, Tant. an A.-R., Dir. u. Filialvorsteher, Grat. an Beamte 92 045, Beamten- Pens.-F. 20 000, Vortrag 62 756. Kurs Ende 1888–1901: In Berlin: 124.60, 134.75, 120.75, 110, 108.80, 105, 113, 121, 121 75 128, 120, 121.80, 117.75, 101.50 %. — In Dresden: 124, 135, 121, 111, 109, 105.50, 113, 120.75, 121.50, 127, 120, 121.50, 117.50, 100 %. – Auch notiert in Leipzig. In Frankfurt a. M. Ende 1893–1901: 105, 113.40, 121, 121.90, 126.50, 119.90, 121.70, 117.30, 100.60 %. Eingeführt daselbst am 28./3. 1893 zu 114.50 %. Dividenden 1887–1901: 7, 7½, 8, 8, 6½, 6¼, 5, 6, 7, 7, 7, 7, 8, 8, 5½ %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Georg Stübel, Stellv. Max Gentner, Louis Ernst, Oskar Harlan, Dresden. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Bank-Dir. S. Weill, Berlin; Stellv. Rechtsanw. C. A. Hippe, Stadtrat Dr. C. R. Lotze, Komm.-Rat Rud. Bierling, Kaufm. Erich Harlan, Dresden. Prokuristen: Max Gaumnitz, Hch. Poggenburg, Georg Palm, Diedrich Block, Dresden; Paul Leopold, Hch. Friedrich, Eeipzig; Rud. Stetefeldt, Chemnitz. – Für die Firma Hceh. Wm. Bassenge & Co. in Dresden: Rich. Krumbholz, Ewald Hochgemuth, Ernst Siegert, Johs. Härtig. Zahlstellen: Eigene Kassen;: Berlin u. Frankf. a. M.: Genoss.-Bank v. Soergel, P. & Co.; Halle a. S.: Hallescher Bankverein; Osnabrück: Osnabrücker Bank. Sächsische Discont-Bank in Dresden, Kreuzstrasse 1I. Gegründet: 4./5. 1868 bezw. 4./12. 1868. Die Ges. firmierte bis 25./10. 1869: Dresdner Pfandleih- Act.-Ges. u. v. 25./10. 1869 bis 19./3. 1883: Sächs. Lombardbank. Letzte Statutänd. 18./12. 1899. Zweck: Betrieb von Bank- und Handelsgeschäften aller Art. Da mit dem im Jahre 1883 erfolgten Erlass des neuen Pfandleih-Gesetzes das Pfanddarlehens-Geschäft für die Zu- kunft wenig rentabel erschien, so beschloss die Ges: am 8. März 1883 neben Umwandlung der Firma in „Sächsische Discont-Bank- das bis dahin vorzugsweise gepflegte Pfandleih- Geschäft aufzugeben und das Diskontieren von Geschäftswechseln speciell mit Rücksicht auf den kleineren Fabrikanten etc. in die Hand zu nehmen. Zu diesem Zwecke wurde von der Bank unter dem Namen „Creditverein der Sächsischen Discont-Bank“ eine Vereinigung von Geschäftsleuten gebildet, welche ihr gegenüber in beschränkter Weise haften. Am 31./12. 1901 zählte dieser Verein 125 Mitgl. mit M. 725 700 benutzbarem Kredit. Kapital: M. 3 000 000 in 3000 Aktien à M. 300, 1750 Aktien à M. 1200. Urspr. A.-K. Thlr. 200 000 = M. 600 000, erhöht 1874 um M. 900 000 auf M. 1 500 000, dagegen 1878 um M. 300 000, sowie 1882 um weitere M. 300 000 auf den Betrag von M. 900 000 reduziert. In 1889 ist dann das A.-K. um M. 300 000 auf (M. 1 200 000), 1893 um M. 600 000 (auf M. 1 800 000), 1896 um M. 600 000 (auf M. 2 400 000) erhöht; fernere Erhöhung lt. G.-V.-B. v. 18. Aug. 1898 um M. 600 000 (auf M. 3 000 000) in 500 neuen, ab 1. Jan. 1899 div.-ber. Aktien à M. 1200, begeben an ein Konsortium zu 110 %, angeboten den Aktionären 12.–30. Sept. 1898 zu 112.50 %. Auf je M. 4800 nom. alte Aktien kam eine neue. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: In den ersten 4 Monaten. Stimmrecht: Jede Aktie à M. 300 = 1 St., jede Aktie à M. 1200 = 4 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., bis 4 % Div., bis 10 % Tant. an Vorst. u. Beamte nach Vornahme sämtlicher Abschreib. u. Rücklagen, 10 % Tant. an A.-R., Rest Super-Div. Der A.-R. erhält ausserdem jährl. eine Vergütung von ½ % des jeweiligen A.-K., welche als Handlungsunkosten zu verbuchen ist, doch soll die feste Vergütung und die Tant. zusammengenommen nicht mehr betragen als 8 % des gesammten Reingewinnes. Bilanz am 31. Dez. 1901: Aktiva: Kassa u. Zinsscheine 362 392, Sorten 9808, Wechsel diskontiert 2 252 183, do. zum Einzug 18 305, do. des Kreditvereins 397 546, Darlehen auf