',¾/ % ͤ ¶ L . e ――― „ ― 86 Kredit-Banken und andere Geld-Institute. Düsseldorfer Bank in Düsseldorf (vorm. Düsseldorfer Volksbank), Zweigniederlassung in Neuss. Gegründet: 12./2. 1879 unter der Firma Düsseldorfer Volksbank; Firma, wie gegenwärtig, geändert am 10./7. 1899. Letzte Statutänd. v. 22./2. 1900. Zweck: Betrieb von Bankgeschäften aller Art. Geschäfte für eigene Rechnung zum Zwecke der Spekulation sind ausgeschlossen. Am 15. Aug. 1900 wurde in Neuss eine Zweig- niederlassung errichtet und zu diesem Zwecke das seit 1850 dort bestehende Bankgeschäft Jacob Le Hanne erworben. Die Bank ist bei der 1901 gegründeten Krefelder Bank bpeteiligt. Kapital: M. 4 000 000 in 4000 Nam.-Aktien (Nr. 1–4000) à M. 1000. Urspr. A.-K. M. 150 000, erhöht im Jan. 1882 um M. 150 000, im April 1884 um M. 300 000, im März 1891 um M. 600 000, im März 1896 um M. 1 200 000, It. G.-V.-B. vom 11./5. 1898 um M. 2 600 000 auf M. 5 000 000; von der letzten Erhöhung wurden zunächst 600 Aktien à M. 1000 aus- gegeben, angeboten den Aktionären 4.–15. Juni 1898 zu pari; weitere M. 1 000 000 Riervon in 1000 Aktien (Nr. 3001–4000) wurden den Aktionären 30. Sept. bis 18. Okt. 1899 zu pari plus M. 15 für Stempel und Unkosten angeboten, einzuzahlen 25 % und Unkosten sofort, 25 % am 1. Mai, 1. Okt. und 1. Dez. 1900, div.-ber. p. r. t. nach Massgabe der Einzahlung; restliche M. 1 000 000 werden später einberufen. Bezugsrechte: Bei Erhöhung des Kapitals haben die jeweiligen Aktionäre das Vorzugsrecht, welches innerhalb 14 Tagen geltend zu machen ist. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. bis 25 % des eingezahlten A.-K. erreicht sind, alsdann bis 4 % Div., vom verbleib. Üperschuss event. bis zu 1 % des eingezahlten A.-K. zu ausserord. Rücklagen, hierauf vertragsm. Tant. an Vorst., 16 % Tant. an A.-R., Rest weitere Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1901: Aktiva: Kassa, Zinsscheine u. Sorten 382 663, Wechsel 4 949 123, Wertp. 714 867, Debit. 9 813 836, Avale 496 684, Vorschüsse gegen Wertp. 2 387 876, Mobil. 2, Bankgebäude 100 000, Hypoth. 84 638. Passiva: A.-K. 4 000 000, R.-F. 933 006, Sicherungsrücklage 460 000, Abschreib.-Kto für zweifelhafte Forder. 5904, Beamten-Unterst.-F. 36 000, Accepte 719 015, Avale 496 684, Depositen 7 774 605, Kredit. 3 435 331, Checkkto 345 330, Rück-Zs. von Wechseln 25 164, Div.-Erg.-F. 20 000, alte Div. 275, Gewinn 678 374. Sa. M. 18 929 691. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk., Steuern, Stempel, Porti etc. 71 051, Gehälter 56 746, Anschaffung von Mobil. 439, Abschreib. auf Immobil. 5247, zur Sicherungsrücklage 20 000, Gewinn 678 374. – Kredit: Vortrag 38 178, früher abgeschriebene, nachträglich ein- gegangene Forder. 9266, Rohgewinn 784 413. Sa. M. 831 859. Gewinn-Verwendung: R.-F. 53 918, Div. 440 000, Beamten-Pens.- u. Unterst.-F. 4000, Div.-Erg.- R.-F. 20 000, Tant. an Dir. u. A.-R. 100 690, Belohnungen an Beamte 9000, Disp.-F. für Wohlthätigkeitszwecke 3000, Vortrag 47 865. Kurs Ende 1898–1901: 191.50, 195, 180, 170 %. Notiert in Düsseldorf. Dividenden 1886–1901: 7½, 7½, 7½, 8, 8, 8, 8½, 8½, 9, 9¼ 11, 12, 11, 11, , 11 % Geuß Verj.: 4 J. (F.) Direktion: Dr. Johs. Friedrich, Joh. Leven, Düsseldorf; Carl Knüppe, Neuss. Aufsichtsrat: (10) Vors. Rentner Wilh. Jentges, 1. Stellv. Rentner Franz Weyrather, 2. Stellv. Chef-Redakteur Dr. Ed. Hüsgen; Mitglieder: Justizrat Dr. Rob. Becker, Rentner Fritz Spickernagel, Wilh. Heinemann, Rentner Mich. Schmittmann, Peter Jak. Stübben, Düsseldorf; Bürgermeister a. D. Carl Wenders, Jos. Broix, Neuss. Prokuristen: Hch. Boerbeck, Johs. Esser, Jos. Knell, Düsseldorf; Hub. Gottschalk, Neuss. Zahlstellen: Düsseldorf u. Neuss: Eigene Kassen. Düsseldorfer Bankverein in Düsseldorf mit Zweigniederlassungen unter der Firma: Bergischer Bankverein. Zweig- anstalt des Düsseldorfer Bankvereins in Remscheid, Solingen und Ohligs. Gegründet: 29./11. 1889; handelsger. eingetr. 21./12. 1889. Letzte Statutänd. v. 28./12. 1899 u. 17./3. 1900. Von den 1898 bezw. 1899 errichteten Zweigniederl. ist die in Solingen durch käufl. Erwerbung des Sol. Bankhauses Thon & Cie., Benj. Stosberg Nachf. hervorgegangen. Zweck: Betrieb aller Arten von Bank- und Handelsgeschäften. Geschäfte für eigene Rechnung zum Zwecke der Spekulation sind ausgeschlossen. Bei dem Abschluss per 1901 machten sich M. 210 000 Rückstellungen für zweifelh. Debit. notwendig, ebenso erforderte die Konsortialbeteilig. an der Mehlemer Fabrik feuerfester Produkte eine Abschreib. von M. 315 000. Kapital: M. 9 000 000 in 9000 Aktien (1–9000) à M. 1000. Urspr. A.-K. M. 500 000, erhöht H. G.-V.-B. vom 11. April 1891 um M. 500 000, lt. G.-V.-B. vom 16. Jan. 1897 um M. 1 000 000, mit 105 % emittiert. Weitere Erhöhung um M. 2 000 000 It. G.-V.-B. vom 26. Febr. 1898, hiervon M. 1 000 000, div.-ber. ab 1. Jan. 1898, angeboten den Aktionären mit 115 % vom 9.–28. März 1898, weitere M. 600 000, div.-ber. ab 1. Jan. 1899, angeboten 5: 1 am