² àͥi . ――― ¹―― ―― .. . M― ― 100 Kredit-Banken und andere Geld-Institute. laufig keine genügend nutzbringende Neuverwendung in Aussicht steht. Da die leicht greifbar angelegten Gelder naturgemäss nur bescheidene Zs. bringen können, glaubte die Verwaltung die Rückzahlung des entbehrlich gewordenen Kapitals anregen zu sollen. In der Begründung des Antrages am 23./1. 1902 hatte die Verwaltung dann ausgeführt, es sei zwar fraglich, ob der während des vorjährigen allg. Niederganges und während des kaum zuvor dagewesenen Kursdruckes der Aktien entstandene Plan, bei der in- zwischen eingetretenen Kursentwickelung noch durchführbar sei; er werde aber auf- recht erhalten, da ja auch, wenn er nach seiner Genehmigung sich als dauernd unaus- führbar erweisen sollte, keinerlei Nachteil daraus für die Aktionäre entstehen könne. Bei einer Erhöhung des A.-K. bis M. 60 000 000 haben die ersten Zeichner und die Aktionäre auf Grund des ursprünglichen Gesellschaftsvertrags Bezugsrechte je zur Hälfte. Bei Neu-Em. werden bis zur Vollzahlung auf Namen lautende Interimsscheine aus- gestellt, eine Übertragung kann vor Vollzahlung nur unter Zustimmung des A.-R. erfolgen. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: In den ersten vier Monaten. Stimmrecht: Je M. 3000 A.-K. = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. bis selbiger 10 % des jeweiligen Gesamtkapitals erreicht hat, dann 4 % Div., vom Rest 1 % an den Beamten-Unterst.- u. Pens.-F., vom Ubrigen vertragsm. Tant. an Vorst. u. sonst. Angest., 10 % Tant. an A.-R., Überrest zur Verf. d. G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1901: Aktiva: Noch aussteh. Einzahl. auf Aktien 1530, Kassa u. Guth. bei Reichsbank u. Frankf. Bank 1 617 147, Coup. u. Sorten 1 034 241, Wechsel 15 020 937, eigene Effekten 4 442 132, Prolongations- u. abzulief. Effekten 5 448 881, Konsortialeffekten abzügl. Abschreib. 2 931 063, Debit. 24 544 830, Guth. bei auswärt. Bankiers u. Banken etc. 5 899 232, Mobil. 1. – Passiva: A.-K. 30 000 000, Kredit. 15 581 645, Tratten u. Checks 12 536 764, alte Div. 3321, R.-F. 2 334 582, Gewinn 483 685. Sa. M. 60 939 999. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verwalt.-Spesen 575 562, Miete 39 000, Steuer 124 731, Abschreib.: a) auf Konsortialeffekten 720 000, b) auf Dubiose 652 806, Gewinn 483 685 (davon R.-F. 454, Div. 400 000, Vortrag 83 231). – Kredit: Vortrag 24 601, Coup. u. Sorten 44 458, Wechsel 910 978, Effekten u. auswärt. Umsätze 321 072, Konsort.-Beteilig. 220 061, Provis. 286 291, Zs. 338 320, Übertrag des Gewinn-R.-F. 350 000, do. des R.-F. f. Konto- korrent u. Giroverbindlichkeiten 100 000. Sa. M. 2 595 785. Kurs Ende 1891–1901: In Berlin: 107.10, 108.80, 107.75, 117.40, 118, 119.25, 119.60, 124.25, 130.25, 112.80, 96.50 %. – In Frankf. a. M.: 107.80, 108.90, 108.25, 117, 117.50, 119.10, 119.50, 124.60, 130.30, 112.80, 96.50 %; eingef. Juni 1872 zu 126 % durch die Deutsche Vereins- bank. – In Augsburg Ende 1896–1901: 120, 120.50, 124, 131, 113.50, 97.50 %. Am 8./2. 1902 wurden die Aktien mit frs. 395 an der Züricher Börse eingef. u. bis frs. 398 gehandelt. Dividenden: 1886–99: 8, 7, 10, 11, 8, 4, 5, 5, 6½, 7½, 7, 7, 7, 8 ¾ p. r. t. (plus M. 1 Aktienstempel- rückvergütung pro Aktie für Einzahlung v. 20./1. 1898 u. 12./9. 1899); 1900–1901: 4, 1½ %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: L. Alfr. Hahn, L. Arnold Hahn, K. Herzberg, H. Rais. Prokuristen: S. Bruner, E. Ettinghausen, A. Heinsheimer, L. Rosenthal, S. Schott, S. Stern. Aufsichtsrat: (Mind. 7) Vors. Anton L. A. Hahn; Stellv. Rud. Andreae, Justizrat Dr. Ed. de Bary, Dr. J. Feist, H. Flinsch, F. Jordan, C. von Neufville, Frankf. a. M.; Dr. K. von Steiner, Stuttgart. Zahlstelle: Frankf. a. M.: Gesellschaftskasse. Deutsche Vereinsbank in Frankfurt a. M. Gegründet: 20./7. 1871. Letzte Statutänd. v. 23./1. 1900. Gründer s. Jahrg. 1900/1901. Zweck: Betrieb des Bank- und Kommissionsgeschäfts in allen seinen Zweigen; einschliesslich der Beleihung und Aufbewahrung von Handelsgütern. Die Bank kann Unternehmungen jeder Art gründen oder sich bei solchen beteiligen. Kapital: M. 24 000 000 in 40 000 Aktien à M. 600. Gründerrechte: Die ersten Zeichner sind berechtigt, bei Erhöhung des A.-K. über M. 36 000 000 bis auf M. 60 000 000 die Hälfte der neuen Aktien al pari unter Anrechnung des durch den R.-F. erwachsenden Mehrwertes zu übernehmen. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Meistens im Febr.-März. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., bis 4 % Div., vom verbleib. Rest nach event. besonderen Abschreib. u. Rücklagen vertragsm. Tant. an Dir. und Angestellte, 10 %% Tant. an A.-R., Rest nach Ermessen der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1901: Aktiva: Kassa 1 364 870, Sorten 84 650, Coup. 431 955, Reichsmark- Wechsel 12 722 320, fremde Wechsel 862 200, Debit. (inkl. lauf. Tratten): davon gedeckt 19 867 800, do. ungedeckt 7 991 788, Guth. b. auswärt. Bankiers 2 692 117, Avale 2 553 732, Darlehen geg. Unterpfänder 2 653 539, Effekten 2 123 209, Konsortialkto 3 351 659, Komm.- Kapital 555 000, Mobil. 1, Bankgebäude 500 000, Immobil. 434 482. – Passiva: A.-K. 24 000 000, R.-F. 1 865 971, Delkr.-Kto 500 000, Depositen u. Kredit. 10 994 620, Tratten 16 359 320, Avale 2 553 732, alte Div. 3168, Gewinn 1 912 515. Sa. M. 58 189 327. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 404 209, Steuern 109 713, Kontokorrent-Zs. 259 887, Provis. 7886, Gewinn 1 912 515 (davon R.-F. 95 626, Div. 1 440 000, Tant. an Dir. 67 611, – §