Kredit-Banken und andere Geld-Institute. 139 Gewinn-Verteilung: 4 % Div., 28½ % an pers. haft. Ges., 5 % Tant. an A.-R., Rest Super-Div. Bilanz am 31. Dez. 1901: Aktiva: Kassa 111 665, Wechsel 1 425 729, Wertp. 74 797, Bank- guth. 204 695, Debit. 1 854 637, Geschäftsgebäude 74 000. Passiva: A.-K. 1 260 000, Accepte 539 900, Kredit. 1 616 437, R.-F. 120 000, Delkr.- Kto 121 376, Gewinn 87 810. Sa. M. 3 745 524. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 50 762, Gewinn 87 810. – Kredit: Vortrag 2312, Effekten 8128, Zs. u. Provis. 129 132. Sa. M. 138 573. Dividenden 1886–1901: 7½, 7½, 7½, 7½, 7½, 6, 6, 6, 6, 6, 6, 6, 6, 6 6½, % Direktion: Die pers. haft. Ges. Alfred Molenaar, Robert Keller. Aufsichtsrat: Moritz de Greiff, Komm.-Rat Hch. Seyffarth, Komm.-Rat Albert Oetker, Hch. 7 Kauert, Otto Schiller, Krefeld; F. A. Heydweiller, Bockum. Gewerbebank zu Krefeld in Krefeld. Gegründet: 1877 als A.-G. Hervorgegangen aus der 1865 errichteten eingetr. Genoss., welche bereits seit 1859 als Handwerker-Darlehnskasse existierte. Letzte Statutänd. 6./12. 1899. Zweck: Betrieb eines Bankgeschäftes. Kapital: M. 2 000 100 in 6667 Aktien à M. 300. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1–4 Aktien = 1 St. u. s. f., doch nicht mehr als 25 St. in einer Hand. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., event. Sonderrücklagen, vertragsm. Tant. an Dir., 4 % Div., vom Ubrigen 12½ % Tant. an A.-R., Rest Super-Div. Bilanz am 31. Dez. 1901: Aktiva: Kassa u. Reichsbankguth. 222 987, Wechsel 1 633 790, Effekten 47 088, Guth. b. Bankiers 148 226, Debit. 3 876 523, Debit. 230 358, Inkasso 19 450, Bankgebäude u. sonst. Immobil. 253 194, Mobil. u. Utensil. 100. Passiva: A.-K. 2 000 100, R.-F. 200 029, Spec.-R.-F. 52 525, alte Div. 1120, Accepte 703 159, Avale 140 695, Spareinlagen 2 569 004, Kredit. 565 642, do. Diverse 23 036, Zs.-Kto 12 163, Unterst.-F. 3150, Gewinn 161 089. Sa. M. 6 431 718. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Zs. 146 731, Provis. 2357, Verwalt.-Kosten 41 913, Steuern 13 227, Inkasso 7111, Abschreib.: a) auf Immobil. 2075, b) f. Verluste 9910, c) auf Mobil. etc. 135, z. Delkr.-Kto 25 000, Gewinn 161 089 (davon Tant. an Vorst. 8000, do. an A.-R. 9000, Div. 133 340, Grat. an Angestellte 2300, Unterst.-F. 3000, Vortrag 5448). – Kredit: Vor- trag 1080, Zs. 290 652, Provis. 90 879, Effekten 3789, Immob. 16 740, Eingang auf früher abgeschrieb. Forder. 6409. Sa. M. 409 553. Kurs Ende 1886–1901: ca. 110–115 %. Die Aktien werden nur unter der Hand gehandelt. Dividenden 1886–1901: 6, 6, 6½, 7½, 7½, 6½, 6, 6, 5¼, 5¼, 6, 5, 6, 7½, 7½ 63 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: H. Ruhland, W. Hecklau. Prokurist: A. Girmes. Aufsichtsrat: (8) Vors. Chr. Massen, Uerdingen; Aug. Cleff, M. Duytges, Jos. Hehemann, Chr. Rohm, F. W. Schultes, Alwin Sprickmann, W. Weyermanns, Krefeld. Krefelder Bank Actiengesellschaft in Krefeld. Gegründet: 15./6. 1901; handelsger. eingetr. 8./7. 1901. Gründer: Die zu Krefeld unter dem Namen ,Volksbank e. G. m. b. H. bestehende Genossenschaft; die zu Düsseldorf unter der Firma „Düsseldorfer Bank vorm. Düsseldorfer Volksbank“ bestehende A.-G.; Justizrat Dr. Aloys Hüsgen, M.-Gladbach; Herm. Ophoven, Bank-Dir. Joh. Leven, Düsseldorf. Zweck: Betrieb von Bankgeschäften aller Art. Die Ges. kann Zweigniederlassungen und Agenturen errichten und an anderen Bank- und sonstigen Unternehmungen sich be- teiligen. Die Ges. übernahm ab 1./7. 1901 die Geschäfte der in Liquid. tretenden Volks- bank e. G. m. b. H. in Krefeld. Kapital: M. 3 000 000 in 2400 Nam.-Aktien Ser. A (Nr. 1–2400) und 600 Nam.-Aktien Ser. B (Nr. 2401–3000) à M. 1000 mit 25 % Einzahlung. Von dem A.-K. wurden M. 2 600 000 den an der Volksbank beteiligten 578 Mitgliedern zum Nennwert zum Bezug angeboten, während M. 400 000 Aktien Ser. A von der Düsseldorfer Bank vorm. Düsseldorfer Volks- bank ebenfalls zum Nennwert übernommen wurden. Die Aktien der Ser. B unterscheiden sich von denen der Ser. A dadurch, dass bei Ser. B die weiteren Einzahlungen in das Belieben des betr. Aktionärs insoweit gestellt sein sollen, als Beträge in Abschnitten von mind. je 25 % jedesmal am Schlusse eines Geschäftsj. als div.-ber. für das folg. Geschäftsj. nachgezahlt werden können. Eingefordert dürfen Einzahlungen auf Ser. B nicht eher werden, bis Ser. A vollgezahlt ist; jedoch sind die Aktionäre der Ser. B be- rechtigt, gleichzeitig mit denjenigen der Ser. A weiter vom A.-R. eingeforderte Ein- zahlungen zu leisten. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (bis 25 % des eingezahlten A.-K., erreicht), bis 4 % Div., event. besondere Rücklagen (bis 1 % des eingezahlten A.-K.), vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, hierauf 4 % Div., vom Übrigen 16 % Tant. an A.-R. (unter Anrechnung einer festen Jahresvergütung von M. 12 000), Rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B.