Hypotheken- und Kommunal-Banken. 247

legung, jedoch mit der Massgabe, dass der Gesamtbetrag des hinterlegten Geldes die
Hälfte des eingezahlten Grundkapitals nicht übersteigen darf. – f) Die Besorgung der
Einziehung von Wechseln, Anweisungen und ähnlichen Papieren.

Auf Grund der Forderungen aus den unter c) genannten Darlehen und auf Grund
von Forderungen aus Darlehen, die an Kleinbahnunternehmungen gegen Übernahme
der Gewährleistung durch eine inländische Körperschaft des öffentlichen Rechtes ge-
währt sind, können Schuldverschreibungen einer und derselben Art ausgegeben werden,
denen beide Arten von Forderungen zur Deckung dienen.

Kapital: M. 10 500 000 in 3000 Aktien (Nr. 1–3000) à M. 600 u. 7250 Aktien (Nr. 3001–10 250)
à M. 1200. Urspr. fl. 1 000 000 = M. 1 800 000, erhöht 1890 auf M. 2 700 000, 1892 auf
M. 3 600 000, 1893 auf M. 4 800 000, 1894 auf M. 6 000 000, 1895 auf M. 7 500 000, lt. G.-V.-B
v. 14. März 1898 um M. 1 500 000 in 1250 Aktien à M. 1200, angeboten den Aktionären
zu 115 % plus 1 % Stempel, div.-ber. ab 1. Juli 1898; ferner erhöht lt. G.-V.-B. vom
16. Nov. 1899 um M. 1 500 000 (auf 10 500 000) in 1250 Aktien à M. 1200, angeboten den
Aktionären 1.–15. Dez. 1899 zu 115 % plus 1 % Stempel, div.-ber. ab 1. Jan. 1900; auf
nom. M. 7200 alte Aktien entfiel eine neue.

Bezugsrechte: Bei Ausgabe neuer Aktien haben die Aktionäre Vorrecht je nach Besitz
zum Emissionskurse, soweit die G.-V. nicht anders beschliesst.

Pfandbriefe: Die Ges. ist befugt, auf Grund der von ihr erworbenen Hypotheken Pfand-
briefe bis zum 20 fachen bezw. 15 fachen Betrage des eingezahlten A.-K. gemäss des
Hypothekenbankgesetzes vom 13 Juli 1899 auszugeben.

Hypotheken-Anteilscheine: In Umlauf befanden sich Ende 1901: M. 175 674 300 (Hypoth.-
Bestand M. 181 661 316, davon zur Pfandbriefdeckung M. 179 826 444) und zwar zu 4 %:
M. 138 396 300, zu 3½ %: M. 37 278 000.

4 % Serie 7–12 (bis 1./4. 1888 zu 5 %); Stücke à M. A 2000, B 1000, C 500, D 100.
Zs. 1./4. u. 1./10. Verlosbar zu 105 %. Verl. im Jan. auf 1./4. In Umlauf Ende 1901:
M. 854 800. Kurs Ende 1891–1901: 101.20, 102.60, 103, 104.50, 105.50, 105, 104, 104, 104,
104, 104 %. Notiert in Frankf. a. M.

4 % Serie 15–19 u. 21–26. Stücke à M. J 2000, K 1000, L 500, M 100, N 200. Ver-
losbar zu pari. Zs. 2./1. u. 1./7. Werden seit 1882 begeben. Verl. Ende Jan. (erste
auf 1./7. Die Pfandbr. wurden früher z. Rückz. per ./4. verlost, von 1894 ab per 1./
In Umlauf Ende 1901: M. 51 860 300. Kurs Ende 1891–1901: 100.60, 101.60, 101. 00.
102.50, 101.60, 100, 99.50, 99.40, 99.20, 97.20, 98.20 %. Notiert in Frankf. a. M. (Serie 20
ist per 1./1. 1898 gekündigt.)

4 % Serie 27. Stücke à M. H 5000, J 2000, K 1000, L 500, M 100, N 200, auf Namen,
können in blanko übertragen werden. Verlosbar zu pari ab 1905. Zs. 1./4. u. 1./10.
Werden seit 22./12. 1894 begeben. Verl. Ende Jan. (erste 1905) auf 1./4. In 1
von Ser. 27, 37, 39 u. 42 Ende 1901: M. 35 713 700. Kurs Ende 1894–1901: 104.30, 105.20,
103.60, 102.60, 101, 100.20, 98, 99 %. Notiert in Frankf. a. M.

3½ % Serie 28. Stücke à M. H 5000, J 2000, K 1000, L 500, M 100, N 200, auf
Namen, können in blanko übertragen werden. Verlosbar zu pari ab 1896. Zs. 1./4. u
1./10. Werden seit 22./12. 1894 begeben. Verl. Ende Jan. (erste 1896) auf 1./4. In Um-
lauf Ende 1901: Siehe Serie 30. Kurs Ende 1894–1901: 99.60, 101, 99.40, 99, 97, 94.20,
90, 92 %. Notiert in Frankf. a. M.

3½ % Serie 29 von 1895. Stücke à M. H 5000, J 2000, K 1000, L 500, M 100, N 200,
auf Namen, können in blanko übertragen werden. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. durch Pari-
auslosung mind. ½ % m. Zs. von 1906 an (von dann an auch beliebig verstärkt). In
Umlauf Ende 1901: M. 11 802 800. Verl. im Jan. auf 1./4. Eingeführt im Nov. 1895 zu
101.50 %. Kurs Ende 1895–1901: 101.50, 101, 99.80, 98.20, 95, 90, 92 %. Notiert in Frankf. a. M.

00 30 von 1896 (als Fortsetzung der Ser. 28). Stücke à M. 5000, 2000,
1000, 100, auf Namen, können in blanko übertragen werden. In Umlauf Ende

1901: 0 25 30 u. 32 zus. M. 25 475 200. 2s. 1./4. u 1./10. Tilg. durch Verl. Ende
Jan. auf 1./4. (ab 1897) mit mind. ½ % mit Zinsenzuwachs; Verstärkung vorbehalten.
Kurs wie Serie 28. Notiert in Frankf. a. M.

4 % Serie 31 von 1896. Stücke à M. 5000, 2000, 1000, 500, 200, 100, auf Namen,
können in blanko übertragen werden. Zs. 1./3. u. 1./9. Unkündbar bis 1907, dann Tilg.
zu pari mit mind. ½ % mit Zinsenzuwachs, Verstärkung vorbehalten; Verl. im Jan.
auf 1./4. In Umlauf inkl. Serie 34 Ende 1901: M. 18 340 700. Kurs Ende 1896–1901: 104.50.
103.60, 102, 100.70, 98.20, 99.10 %. Notiert in Frankf. a. M.

31/ 933 Serie 32 (vom 1. Jan. 1898 bis 1. Jan. 1899 4 %, von da ab 3½ %), Em. von
1897; (Serie 20 ist in Serie 32 konvertiert.) Stücke à M. 2000, 1000, 500, 200, 100, auf
Namen, können in blanko übertragen werden. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1899 al pari
mit mind. ½ % mit Zinsenzuwachs, Verstärkung ab 1899 vorbehalten; Verl. im Jan. auf
1./7. In Umlauf Ende 1901: Siehe Serie 30. Kurs ab 1. Jan. 1899 wie Serie 28. Notiert
in Frankf. a. M.

3½ % Serie 33:=von 1897; gleichwertig mit Serie 28, 30 u. 32, gelangte nicht zur Ausgabs.

4 % Serie 34 von 1898, als Fortsetzung der Serie 31, bis 1. Jan. 1907 unkündbar.

Stücke à M. 5000, 500, auf Namen, können in blanko übertragen werden. Zs. 1./3.