§ 44==―― 2. — — == – — =–= E. 49― 680―――=―0― –– =- I. Hypotheken- und Kommunal-Banken. 263 Bilanz am 31. Dez. 1901: Aktiva: Noch nicht einberufenes A.-K. 9 000 000, Kassa 767 764, Wechsel 159 122, Effekten 1 037 305, Bankguthaben 3 827 370, Lombard 1 439 179, Debitoren 77 600, Bankgebäude 1 000 000, hypothek. Darlehensforderungen 132 884 518, rückständ. Zs. 21 923, am 2./1. 1902 fällige Zs. 1 073 743, Mobilien 100. Passiva: A.-K. 20 000 000, R.-F. 1 100 000, Beamten-Pens.-F. 130 000, Pfandbr. 126 450 900, Coup. per 1./4. 1902, sowie Restanten 1 323 583, alte Div. 1080, Depositen 575 736, Kreditoren 115 949, Guthaben der Agenten 439, Vortrag auf Disagio-Gewinnkto 167 386, Gewinn inkl. Vortrag 1.423 554. Sa. M. 151 288 629. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Zs. auf Pfandbr. 4 843 870, Steuern 69 053, Gehälter 141 810, Handl.-Unk. 44 641, Pfandbr.-Anfertig., Stempel- u. Begeb.-Kosten 21 356, Staatsaufsicht 5293, Abschreib. auf Mobilien 927, Gewinn inkl. Vortrag 1 423 554. – Kredit: Vortrag 318 320, Hypoth.-Zs. 5 729 829, sonst. Zs. 170 093, eingegangene Raten aus dem früher ein- gestellten Aktivposten 80 766, Mieten 20 894, Darlehens-Provis. 198 924, Prüfungsgebühren 3078, sonstige Provis. (Lombard, Effekten, Wechsel etc.) 28 598. Sa. M. 6 550 506. Gewinn-Verwendung: R.-F. 136 027, Tant. 163 071, Grat. an Beamte 20 000, Div. 660 000, Vortrag 444 455. Kurs Ende 1894–1901: Aktien: 113, 131, 125, 126.75, 119.60, 119, 116, 115 %. Notiert in Berlin; auch in Köln. Dividenden 1894–1901: Je 6 %. Div.-Zahl. spät. am 1./7. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Treuhänder: Ober-Reg.-Rat Fink; Stellv. Reg.-Rat Quensel, Köln. Direktion: F. Milinowski, Reg.-Rat a. D. Dr. jur. Gust. Clemm, Köln; Stellv. Gerichts- assessor a. D. Dr. jur. W. Gerschel, Berlin. Prokuristen: P. Königshausen, G. Ehrig, J. Kesselkaul, W. Obermeyer. Aufsichtsrat: (10–15) Vors. Geh. Komm.-Rat Gust. Michels, Stellv. Geh. Komm.-Rat Heinr. Stein, Bankier u. Rechtsanwalt Carl Eltzbacher, Geh. Justizrat Rob. Esser, Bankier Louis Hagen, Komm.-Rat Gust. Mallinckrodt, Ober-Reg.-Rat a. D. Bank-Dir. H. Schröder, Komm.-Rat Mor. Seligmann, Bank-Dir. Dr. jur. Walter Langen, Köln; Komm.-Rat Mor. Beer, Essen; Bankassessor a. D. Emil Bellardi, Krefeld; Geh. Komm.- Rat Rob. Kesselkaul, Aachen; Bankier Wilh. Pfeiffer, Düsseldorf; Bankier Adrian Re- verchon, Trier: Komm.-Rat Phil. Schöller, Düren. Zahlstellen: Für Div.: Eigene Kasse; Köln, Berlin u. Essen: A. Schaaffh. Bankverein; Köln u. Koblenz: Leop. Seligmann; Köln: J. L. Eltzbacher & Co., A. Levy, J. H. Stein; Düssel- dorf: C. G. Trinkaus; Aachen: Aachener Disconto-Ges.; Trier: Reverchon & Co.; Krefeld: Niederrhein. Kredit-Anstalt Peters & Co. (u. deren Filialen); Gladbach: Barmer Bankverein; Bonn: Westdeutsche Bank; Essen: Gebr. Beer; Bielefeld: Westfäl. Bank, Westfäl.-Lippische Vereinsbank; Frankfurt a. M.: Pfälzische Bank u. deren Filialen, J. Ph. Kessler; Dresden: Herz. Clemm & Co. Für Pfandbr.-Coup.: Dieselben, sowie sämtl. Pfandbr.-Verkaufsstellen der Bank. Westdeutsche Bodenkreditanstalt in Köln a. Rh. Gegründet: 3./10. 1893; Privilegium v. 28./11. 1893. Letzte Statutänd. v. 8./11. 1899. Gründer: Komm.-Rat Konsul G. Gebhard, Berlin; Berg. Märk. Bank, Elberfeld; von der Heydt- Kersten & Söhne, Elberfeld; Deutsche Bank und Berliner Handels-Ges., Berlin. Zweck: Gewährung hypothek. Darlehen, vorzugsweise in der Rheinprovinz und in Westfalen gepflegt, und Ausgabe von Hypoth.-Pfandbr. Die Ges. ist ferner berechtigt: 1) Hypoth. und Grundschulden zu erwerben, zu veräussern und zu beleihen; –— 2) nicht-hypothek. Darlehen an inländische Körperschaften des öffentlichen Rechtes oder gegen Übernahme der vollen Gewährleistung durch eine solche Körperschaft zu ge- währen und Schuldverschreib. auf Grund der so erworbenen Forderungen auszugeben; — 3) Darlehen an inländische Kleinbahnunternehmungen gegen Verpfändung der Bahn zu erteilen und Schuldverschreib. auf Grund der so erworbenen Forderungen auszugeben; — 4) Wertpapiere, jedoch unter Ausschluss von Zeitgeschäften, kommissionsweise zu kaufen und zu verkaufen; – 5) Geld oder andere Sachen zum Zweck der Hinterlegung anzu- nehmen, wobei der Gesamtbetrag des hinterlegten Geldes die Hälfte des eingezahlten Grundkapitals nicht übersteigen darf; – 6) die Einziehung von Wechseln, Anweisungen und ähnlichen Papieren zu besorgen. Die Ges. darf verfügbare Gelder durch Hinterlegung bei ersten Bankhäusern oder durch Ank4uf ihrer Hypoth.-Pfandbr. u. anderer von ihr ausgegebenen Schuldverschreib. nutzbar machen. Auch ist es der Ges. gestattet, ihre verfügbaren Gelder zum Ankauf solcher Wechsel und Wertpapiere zu verwenden, welche von der Reichsbank angekauft werden dürfen, sowie Wertpapiere nach spec. Anweisung zu beleihen. Der Erwerb von Grundstücken ist nur zur Verhütung von Verlusten an Hypoth. oder zur Beschaffung von Geschäftsräumen gestattet. Beleihung von Grundeigentum: Die Ges. beleiht nur inländische Grundstücke und der Regel nach nur zur ersten Stelle. Darlehen unter M. 1000 werden nicht gewährt. Die Beleihung darf die ersten drei Fünfteile des Wertes des Grundstückes nicht übersteigen, ebenso darf der bei der Beleihung angenommene Wert des Grundstückes 8