― Hypotheken- und Kommunal-Banken. 301 von da an 0.78 % mit Zs. in spät. 56 Jahren. Verl. im Jan.; kann ab 1906 verstärkt werden. In Umlauf Ende 1901: M. 6 423 100. – Aufgelegt vom 22.–27./6. 1896 zu 105.70 %. Kurs Ende 1896–1901: 104.25, 103.50, 102.50, 100.50, 98, 99 %. Notiert in Berlin. – Seit juli 1898 auch in Frankf. a. M. Kurs daselbst Ende 1898–1901: 102.50, 100.50, 98, 99 %. 4 % Pfandbr. III. Serie, von 1899, bis 2. Jan. 1902 unkündbar. M. 15 000 000 in Stücken à M. Lit. A 5000, B 3000, C 2000, D 1000, E 500, F 200, G 100. Zs. 1./3. u. 1./9. Tilg. durch Verl. oder Künd. im Jan. (zuerst 1902) auf 1. Juli mit 0.57 % u. ersp. Zs. In Um- lauf Ende 1901: M. 8 316 200. Eingeführt M. 5 000 000 im Jan. 1899 in Frankf. a. M. (erster Kurs am 21. Jan. 1899: 100.30 %); im Febr. 1899 in Berlin (erster Kurs am 25. Febr. 1899: 100.30 %). Die weiteren M. 10 000 000 wurden im Juni bezw. Juli 1899 in Frankf. a. M. bezw. Berlin zugelassen. Kurs in Berlin Ende 1899–1901: 100.20, 96.60, 98.70 %. – In Frankf. a. M.: 100.20, 96.60, 98.70 %. 4 % Pfandbr. IV. Serie von 1899, bis 2. Jan. 1909 unkündbar. M. 5 000 000 in Stücken à M. 5000, 3000, 2000, 1000, 500, 200, 100. Zs. 1./3. u. 1./9. Tilg. durch Verl. oder Kündigung im Jan. (zuerst 1909) auf 1. Juli mit 0.78 % und ersparten Zs. In Umlauf Ende 1901: M. 865 700. Eingeführt im Jan. 1899 in Frankf. a. M. (erster Kurs am 21./1. 1899; 103 %); im Febr. 1899 in Berlin (erster Kurs am 25./2. 1899: 103 %). Kurs: In Berlin Ende 1899–1901: 101.50, 99.25, 99.50 %. – In Frankf. a. M.: 101.50, 99.20, 99.50 %. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Bis Ende Mai. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. bis 20 % des A.-K., dann 4 % Div., vom Rest die ver- tragsm. Tant. an Vorst. und 10 % Tant. an A.-R. (mindestens M. 1200 für jedes Mitgl.), UÜberrest nach Abzug von 25 % für die Regierung zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1901: Aktiva: Kassa u. Reichsbank-Guth. 64 039, Guth. bei Bankiers etc. 495 352, Coup. u. verloste Effekten 2226, Effekten 648, Hypoth. 19 950 739, do. Zs.-Kto 124 983, Bankgebäude 129 991, Immobil. 122 793, Mobil. 3000. – Passiva: A.-K. 2 750 000, R.-F. 38 349, Disagio-R.-F. 25 000, Pfandbr. 17 748 800, fällige Pfandbr.-Zs. 224 731, alte Div. 133, Gewinn 106 759. Sa. M. 20 893 773. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Pfandbr.-Zs. 691 475, Pfandbr.-Anfertigungs-, Stempel- u. Begebungs-Kosten 9438, Disagio 29 398, Abschreib. auf Mobil. 432, Unk. 59 944, Gewinn 106 759 (davon R.-F. 5337, Div. 96 250, Tant. an Dir. u. Prok. 3200, Vortrag 1971). –— Kredit: Vortrag 8361, Zs. 12 007, Hypoth.-Zs. 854 973, Provis. 22 106. Sa. M. 897 448. Kurs Ende 1896–1901: Aktien: 104, 105.30, 107.30, 104.60, 102.25, 100 %. Eingeführt im Mai 1896 zu 110 %. Notiert in Berlin. – Seit Juli 1898 auch in Frankf. a. M. Kurs daselbst Ende 1898–1901: 106, 104.40, 102.20, 97.80 %. Dividenden: 1895/96: 5 % (15 Monate); 1897–1901: 4½, 4½, 4½, 4, 3½ %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Landrat a. D. Dr. G. Trautvetter, Mateo Veith. Treuhänder: Fürstl. Reg.-Rat Ernst von Nesse, Stellv. Steuerrat R. Hoppe. Prokuristen: Otto Wenzel, Aug. Linz. Aufsichtsrat: (Mind. 3) Vors. Baron Dr. jur. Wilh. von Erlanger, Niederingelheim; Stellv. Fürstl. Geh. Reg.-Rat Bauer, Sondershausen; Stadtrat Jos. Baer, Gen.-Konsul Max Baer, Bank-Dir. B. Gress, Geh. Finanzrat Siebold, Frankfurt a. M.; Fabrikbesitzer J. B. Dotti, Bankier L. Zuckermandel. Berlin; Komm.-Rat W. Schatz, Greussen. Zahlstellen: Eigene Kasse; Berlin: C. Schlesinger-Trier & Co.; Frankf. a. M.: von Erlanger & Söhne und alle bei dem Verkauf der Pfandbr. beteiligten Bankfirmen. Aktien-Gesellschaft für Boden- und Kommunal-Kredit in Elsass-Lothringen zu Strassburg i. Els. Gegründet: 18./3. 1872. Letzte Statutänd. v. 9./12. 1899, genehm. mit kais. Dekret v. 27./12. 1899. Zweck: Förderung des Realkredits und des Kommunalkredits durch Gewährung nach be- stimmter Zeit, nach Kündigung oder durch Amortisation rückzahlbarer Darlehen. Die Ges. ist berechtigt: 1) Darlehen gegen Bestellung von Hypoth. auf Grundstücke, die im Deutschen Reiche gelegen sind, zu gewähren; –— 2) hypothekarisch sichergestellte Forderungen oder Hypoth. auf solche Grundstücke zu erwerben oder zu beleihen; –— 3) nicht hypothekarische Darlehen an Provinzen, Bezirke, Kreise, Gemeinden, Syndikats- genossenschaften und sonstige inländische Körperschaften des öffentlichen Rechts oder gegen Übernahme der vollen Gewährleistung durch eine solche Körperschaft zu ge- währen; –— 4) Auf Grund der unter Ziffer 1 und 2 abgeschlossenen Geschäfte Pfandbr. und auf Grund der unter Ziffer 3 abgeschlossenen Geschäfte Kommunal-Oblig. auszugeben. Ferner ist die Bank berechtigt: 1) Kommissionsweise (jedoch unter Ausschluss von Zeitgeschäften) Wertpapiere anzukaufen und zu verkaufen; – 2) Geld und andere Sachen zum Zwecke der Hinterlegung anzunehmen mit der Massgabe jedoch, dass der Gesamt- betrag des hinterlegten Geldes die Hälfte des eingezahlten Grundkapitals nicht über- steigen darf; – 3) die Besorgung der Einziehung von Wechseln, Anweisungen und ähnlichen Papieren zu übernehmen; — 4) verfügbares Geld nutzbar zu machen durch Hinterlegung bei geeigneten, vom A.-R. als solche zu bezeichnenden Bankhäusern, durch Ankauf ihrer Hypoth.-Pfandbr. und ihrer Kommunal-Oblig., durch Ankauf solcher