Hypotheken- und Kommunal-Banken. 307 Coup. u. Sorten 409 326, Wechsel 16 857 618, Effekten 3 307 016, Reportgelder (Guth. bei Banken) 400 000, Guth. bei Bankiers u. Banken 2 312 320, Konsortialbeteilig. 3 834 350, Debit. 28 249 709 abzügl. 18 431 201 Kredit. bleiben Debit. 9 818 507, Avale 1 711 100. Kommanditäre u. stille Beteiligungen 1 288 000, Hypoth.-Forderungen 18 489 425, Mobil. 1000, Bankgebäude in Stuttgart 650 000, do. in Heilbronn u. Reutlingen 200 000, sonst. Immobil. in Stuttgart 250 000. Passiva: A.-K. 18 000 000, R.-F. 2 700 000, ausserord. R.-F. 2 700 000, alte Div. 4803, Tratten 14 369 688, 3½ % Hypoth.-Pfandbr. 7 848 500, 4 % do. 10 046 300, verloste Pfandbr. 99 400, do. Stück-Zs. 187 874, rückst. Coup. 21 218, Avale 1 711 100, Pensionskasse 526 074 Gewinn inkl. Vortrag 2 331 667. Sa. M. 60 546 626. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 614 311, Gewinn inkl. Vortrag 2 331 667. – Kredit: Vortrag 522 791, Coup. u. Sorten 15 634, Wechsel 478 567, Effekten 246 064, Interessen 933 884, Provis. 535 455, Konsortial 109 543, Hyp.-Gewinn 104036. Sa. M. 2 945 978. Gewinn-Verwendung: Div. 1 260 000, Tant. an A.-R. u. Dir. etc. 200 491, ausserord. R.-F. 200 000, Gratialien u. Pensionskasse 50 000, Vortrag 98 384, Gesamtvortrag 621 176. Kurs Ende 1892–1901: Aktien: In Berlin: 124.10, 126, 142, 146.50, 150.50, 149.75, 150.80, –, –, 139 %. – In Frankf. a. M.: 124.60, 126.75, 142, 147.90, 150, 150.50, 150.80, 145.80, 139, 140.80 %. – In Stuttgart Ende 1896–1901: 149.80, 150.40, 151, 146, 138.75, 140.80 %. Dividenden 1886––1901: 6, 6, 6, 7½, 7½, 6% 6¼, 6, 7, 7, 7, 7, 7, 7, 7, 7 %. Zahlbar spät. am 1. Juli. Coup.-Verj.: Nach gesetzl. Bestimmungen. Staats-Kommissar: Ministerial-Rat Kilbel. Treuhänder: Notar Gänssle; Stellv. Notar Etter. Direktion: Komm.-Rat E. Benzinger, Herm. Rechkemmer, Stellv. Rud. Pfeiffer, O. Fischer, Stuttgart; K. Schmidt, Stellv. H. Hauff, Heilbronn; A. Harter, H. Weil. Reutlingen. Prokuristen: G. Schwarz, C. Hensing, C. Leibfried, Stuttgart; C. Kleinheins, Heilbronn. Aufsichtsrat: (9–18) Vors. Geh. Komm.-Rat Dr. K. von Steiner, Stellv. Geh. Hofrat Dr. Ed. von Pfeiffer, Komm.-Rat Friedr. Chevalier, Gen.-Konsul Jul. von Federer, Komm.-Rat Hans Hähnle, Alfr. von Kaulla, Geh. Komm.-Rat Ed. Lang-Blaubeuren, Gustav Müller, Komm.- Rat Gust. Pfaff, Geh. Komm.-Rat Gen.-Konsul Alex. von Pflaum, Geh. Komm.-Rat Dr. Gust. von Siegle, Rechtsanwalt Dr. Herm. Steiner. Zahlstellen: Für Div.: Eigene Kassen; Berlin: Deutsche Bank, Bank für Handel u. Ind.; Frank- furt a. M.: Deutsche Vereinsbank, Bank für Handel u. Ind.; Mannheim: Rhein. Creditbank; München: Deutsche Bank; Ellwangen u. Aalen: Schlack & Fritscli. Für ausgeloste Oblig. u. Zinsscheine: Stuttgart: Gesellschaftskasse, Württ. Bankanstalt vorm. Pflaum & Co.; Heilbronn u. Reutlingen: Filialen der Württ. Vereinsbank; Ulm: Bank- kommandite Thalmessinger & Co.; Gerabronn u. Künzelsau: Bankkomm. Landauer & Co.; Ellwangen u. Aalen: Schlack & Fritsch; Göppingen: Bankkomm. Deutschle & Schwab; Heidenheim: Bankkomm. Bittel & Co.; Cannstatt: Hartenstein & Co., Bankkomm,.;: Pforz- heim: qul. Kahn & Co.; Frankf. a. M.: Deutsche Vereinsbank; München: Deutsche Bank. Bilanz am 31. Dez. 1901: Aktiva: Kassa, Guth. b. Reichsbank u. Württ. Notenbank 1 017 961, 7 36 = 0 8 7 ( Norddeutsche Grund-Credit-Bank in Weimar mit Zweigniederlassung in Berlin, W. Behrenstrasse pa. Gegründet: Am 27. Nov. 1868. Letzte Statutenänd. vom 16. Dez. 1899. Domizil früher Berlin, jetzt befindet sich daselbst nur noch eine Zweigniederlassung. Die G.-V. vom 4. Jan. 1895 beschloss Verlegung des Sitzes nach Weimar, nachdem unter dem 1. Dez. 1894 der Grossherzog der Bank die Genehmigung zur Begebung von Inh.-Papieren, Kommunal- und Eisenbahn-Hypothekar-Oblig. ihres neuen Statuts erteilt hatte. Zweck: Förderung des Real- u. Kommunalkredits im Gebiete des Deutschen Reiches u. Betrieb der unten bezeichneten Handelsgeschäfte. Die Ges. betreibt nachstehende Geschäfte: 1) Gewährung von Hypoth.- und Grundschulddarlehen auf städtischen und länd- lichen Grundbesitz; – 2) Erwerb, Veräusserung und Beleihung von Hypoth. und Grund- schulden; – 3) Gewährung von Darlehen an reichsinländische Körperschaften des öffent- lichen Rechtes oder gegen Übernahme der vollen Gewährleistung durch eine solche Körperschaft; – 4) Gewährung v. Darlehen an reichsinländische Kleinbahnunternehmungen gegen Verpfändung der Bahn; – 5) Ausgabe von Pfandbr., Kommunal-Oblig. u. Eisenbahn- Hypoth.-Oblig. auf Grund der erworbenen Forderungen; – 6) kommissionsweisen Ankauf und Verkauf von Wertpapieren, jedoch unter Ausschluss von Zeitgeschäften; – 7) Annahme von Geld und anderen Sachen zum Zwecke der Hinterlegung, jedoch mit der Massgabe, dass der Gesamtbetrag des hinterlegten Geldes die Hälfte des eingezahlten Grundkapitals nicht übersteigen darf; – 8) Besorgung der Einziehung von Wechseln, Anweisungen und ähnlichen Papieren; – 9) Nutzbarmachung verfügbaren Geldes durch Hinterlegung bei Bankhäusern, durch Ankauf solcher Wechsel u. Wertp., welche von der Reichsbank an- gekauft werden dürfen, u. durch Beleihung von Wertp.; – 10) Erwerb von Grundstücken zur Verhütung von Verlusten an Hypoth. oder zur Beschaffung von Geschäftsräumen. Die hypoth. Beleihung ist auf reichsinländ. Grundstücke beschränkt. Soweit Hypoth. als Deckung für Pfandbr. benutzt werden, kommen folg. Grundsätze zur Anwendung: 20**