310 ― ―― —―― „. 9 ee = * .――― = Hypotheken- und Kommunal-Banken. Schuldverschreib. auf Grund der so erworbenen Forderungen; – 4) Gewährung von Dar- lehen an inländ. Kleinbahnunternehm. gegen Verpfändung der Bahn und Ausgabe von Schuldverschreib. auf Grund der so erworbenen Forderungen; — 5) kommissionsweiser An- und Verkauf von Wertp., jedoch unter Ausschluss von Zeitgeschäften; – 6) An- nahme von Geld oder anderen Sachen zum Zwecke der Hinterlegung, jedoch mit der Massgabe, dass der Gesamtbetrag des hinterlegten Geldes die Hälfte des eingezahlten Grundkapitals nicht übersteigen darf; – 7) Besorgung der Einziehung von Wechseln, Anweisungen und ähnlichen Papieren. Der Erwerb von Grundstücken ist dem Institut nur zur Verhütung von Verlusten an Hypoth. oder zur Beschaffung von Geschäftsräumen gestattet. Hypothek. Darlehen werden nur auf solche Liegenschaften gegeben, die einen dauernden und sicheren Ertrags- oder Tauschwert haben. Im übrigen gelten die Bestimmungen der §8§ 6, 10, 11, 12 u. 14 des Hyp.-Bank-G. v. 13./7. 1899. Für die Verzinsung und Heimzahlung der Pfandbriefschuld haftet die Ges. mit ihrem gesamten Vermögen, insbesondere aber mit den ihr zustehenden, nach Tit. IX der Statuten erworbenen Hypothekforderungen. Kapital: M. 5 000 000 in 5000 Aktien (Nr. 1–5000) à M. 1000, anfangs mit M. 2 000 000 ein- gezahlt, seit 1899 voll eingezahlt. Pfandbriefe: Auf Grund der ihr zustehenden Hypoth.-Forderungen und in Höhe derselben giebt die Anstalt Pfandbr. aus, welche spät. innerhalb 60 Jahren nach Em. zu amorti- sieren sind. Der Gesamtbetrag der jeweils begebenen Hypoth.-Pfandbr. u. Schuldverschreib. darf den 1öfachen Betrag des eingezahlten Grundkapitals und des ausschliesslich zur Deckung einer Unterbilanz oder zur Sicherung der Pfandbr.-Gläubiger bestimmten R.-F. nicht übersteigen. Die Pfandbr. lauten auf Inhaber oder auf Namen, können aber in ersterem Falle nach Antrag auch auf den Namen vinkuliert und auf anderen Antrag devinkuliert werden und zwar beides gebührenfrei. Sie werden in Abschnitten von M. 5000 als höchstem, bis M. 100 als kleinstem Betrage ausgegeben. Verj. der Coup. 5 J., der Pfandbr. 30 J. (F.) Die Königl. Bank in Nürnberg und deren Filialen sowie die Bayerische Notenbank in München und ihre sämtlichen Stellen beleihen die Pfandbr. In Umlauf Ende 1901: M. 72 727 200 (Hypoth.-Bestand M. 76 236 634) und zwar M. 34 880 300 zu 3½ % und M. 37 846 900 zu 4 %. 3½ % Pfandbr. Serie I von 1895 M. 10 000 000. Stücke à M. 2000, 1000, 500, 200, 100. Zs. 2./I. u. 1./7. Tilg. innerhalb 60 Jahren durch Verl. oder Künd.; Verl. im Dez. auf 1. April. Eingeführt im Jan. 1896. Kurs Ende 1896–1901: 99.40, 99, 97.30, 94.70, 91, 93.20 %. Notiert in Frankf. a. M.; seit Sept. 1898 auch in München, hier Kurs Ende 1898–1901: 97.30, 94.70, 91, 93.20 %. 3½ % Pfandbr. Serie II von 1897 M. 5 000 000, vor dem Jahre 1907 Verl. und Künd. ausgeschlossen. Stücke à M. 2000, 1000, 500, 200, 100. Es. 1/4 u 1/19. Hllg. innerhalb 60 Jahren durch Verl. oder Künd. Ende 1901 in Umlauf M. 4 085 000. Ein- geführt im Febr. 1897. Kurs Ende 1897–1901: 99.30, 97.50, 94.70, 91, 93.20 %. Notiert in Frankf. a. M.; seit Sept. 1898 auch in München, hier Kurs Ende 1898–1901: 97.50, 94,70, 91, 93.20 %. 3½ % Pfandbr. Serie III von 1897 M. 5 000 000. Stücke à M. 2000, 1000, 500, 200, 100. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. innerh. 60 Jahren durch Verl. oder Künd. Eingeführt im Febr. 1897. Notiert in Frankf. a. M.; seit Sept. 1898 auch in München. Kurs wie Serie I. 3½ % Pfandbr. Serie IV von 1897 M. 10 000 000. Stücke à M. 1000, 500, 200, 100. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. innerh. 60 Jahren. Eingeführt im Okt. 1897. Notiert in Frankf. a. M.; seit Sept. 1898 auch in München. Kurs wie Serie I. 3½ % Pfandbr. Serie V von 1899 M. 10 000 000. Stücke à M. 2000, 1000, 500, 200, 100. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. innerh. 60 Jahren durch Verl. oder Künd. Eingeführt im März 1899. Erster Kurs in Frankf. a. M.: 97.20 %. Notiert in Frankf. a. M. u. München. Kurs wie Serie I. 3½ % Pfandbr. Serie VI von 1899 M. 5 000 000, Stücke à M. 2000, 1000, 500, 200, 100. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. innerhalb 60 Jahren durch Verl. oder Künd. Ende 1901 in Um- lauf von Serie I, III, IV, V u. VI zus. M. 30 795 300. Eingeführt im März 1899. Erster Kurs in Frankf. a. M.: 97.20 %. Kurs wie Serie I. Notiert in Frankf. a. M. und München. 4 % Pfandbr. Serie VII von 1899 M. 5 000 000, vor dem Jahre 1909 Verl. und Künd. ausgeschlossen. Stücke à M. 2000, 1000, 500, 200, 100. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. innerhalb 60 Jahren durch Verl. oder Künd. Eingeführt im März 1899. Erster Kurs in Frank- furt a. M.: 101.75 %. Kurs Ende 1899–1901: In Frankf. a. M.: 101.75, 99.80, 100.40 %. – In München: 101.75, 99.80, 100.40 %. 4 % Pfandbr. Serie VIII von 1899 M. 5 000 000, vor dem Jahre 1909 Verl. und Künd. ausgeschlossen. Stücke à M. A 2000, B 1000, C 500, D 200, E 100. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. innerhalb 60 Jahren durch Verl. oder Künd. Ende 1901 in Umlauf von Serie VII, VIIT u. XIII zus. M. 11 083 900. Eingeführt im Okt. 1899. Erster Kurs am 9./10. 1899 in Frankf. a. M.: 101.75 %. Kurs wie Serie VII. Notiert in Frankf. a. M. und München. 4 % Pfandbr. Serie IX von 1899 M. 5 000 000, vor dem Jahre 1903 Verl. und Künd. ausgeschlossen. Stücke à M. A 2000, B 1000, C 500, D 200, E 100. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. innerhalb 60 Jahren von der Ausgabe an durch Verl. oder Künd. Eingeführt im Okt.