Bau-Banken, Bau-, Terrain- und Immobilien-Gesellschaften etc. 313 Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 7880, Reparaturen u. Unterhaltungkosten 3808, Zs. 6341, Abschreib. 3921, Gewinn 9630 (davon R.-F. 481, Div. 9000, Spec.-R.-F. 149). Sa. M. 31 580. – Kredit: Mieten M. 31 580. Dividenden 1895–1901: 2½, 3, 3, 3, 2½, 3, 3 %. Zahlbar spät. Juli. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Baumeister Heinr. Vogt. Aufsichtsrat: (5–9) Vors. Geh. Komm.-Rat Carl Delius, Stellv. Komm.-Rat Louis Beissel, Rob. Suermondt, Komm.-Rat Hasenclever, Komm.-Rat Kirdorf, Ger.-Assessor a. D. Emil Pastor, Ed. Meyer, Komm.-Rat Leo Vossen, Ferd. Knops. Altenaer gemeinnützige Baugesellschaft in Altena i. W. Gegründet: 30./6. 1870. Letzte Statutänd. v. 28./3. 1900. Zweck: Beschaffung gesunder und billiger Arbeiterwohnungen und Herstellung gemeinnütziger Anlagen. Kapital: M. 93 000 in 310 Aktien (Nr. 1–310) à M. 300. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Jan.-März. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St., Grenze inkl. Vertretung 10 St. Bilanz am 31. Dez. 1901: Aktiva: Immobil. 45 400, Mobil. 5, Guth. 84 803, Kassa 287, Vor- ausbezahlung 101. – Passiva: A.-K. 93 000, Grundbuchschulden 24 000, R.-F. 9300, alte Div. 576, Div. 1901 3720. Sa. M. 130 596. Dividenden 1891–1901: 4, 4, 4, 3, 3, 4, 4, 4, 4, 4, 4 %. Vorstand: Vors. Fritz Graeve, Stellv Hugo Schmalenbach; Rendant Emil Reininghaus. Aufsichtsrat: H. Hechtenberg, A. Selve, G. Trurnit, W. Oventrop, F. Bremer, H. Knipping. Zahlstelle: Altena: Bremer & Kersten. 7 0 Ascherslebener Baugesellschaft in Aschersleben. Gegründet: 27./9. 1899, handelsger. eingetr. 9./1. 1900. Gründer s. Jahrg. 1899/1900. Zweck: Erbauung, Beschaffung und Verwertung von Wohnhäusern in Aschersleben, Erwerb undVerwertung von Grundstücken und Baulichkeiten, Übernahme, Betrieb und Verwertung von Anlagen und Einrichtungen zur Hebung des Verkehrs und zur Ausdehnung und Förderung der Stadt Aschersleben und der umliegenden Bezirke. Auf den eingebrachten Grundstücken wurden zunächst 12 Häuser errichtet. Kapital: M. 500 000 in 500 Aktien (Nr. 1–500) à M. 1000 in 2 Serien, wovon die 1. Serie (114 Stück) voll-, die 2. (386 Stück) vorläufig mit 25 %, eingezahlt ist. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. in Aschersleben oder Berlin. 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., event. Sonderrücklagen etc., vertragsm. Tant. an Vorst. und Angestellte, 4 % Div., vom Übrigen 6 % Tant. an A.-R., mind. aber M. 500 an jedes Mitglied, Rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1900: Aktiva: Terrainkto 204 415, Kassa 2258, Inventar u. Utensilien 970, Avale 9800, Effekten 300, Grundstücks- u. Gebäudekto 419 431, Bauausführungs- u. Lieferungskto 3108, Debitoren 259 090. Passiva: A.-K., eingezahlt 210 500, Strassenbau-R.-F. 106 686, Hypoth. 120 000, Kreditoren 374 579, Acceptkto 60 000, Kautionskto 300, Gewinn 27 307. Sa. M. 899 373. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Inventar u. Utensilien 971, Handlungsunkosten 18 868, Grundstäcks- u. Gebäudekto 8559, Abgaben 593, Bauwerkeunterhaltung 147, Gewinn 27 307 (davon R.-F. 1365, Spec.-R.-F. 12 000, Div. 8420, Vortrag 5522). – Kredit: Zs. 969, Mietzins 3260, Pachtzins 708, Bauausführungs- u. Lieferungskto 51 511. Sa. M. 56 448. Dividende 1900: 4 %. Zahlbar spät. am 1./8. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Hugo Müller, Konrad Zehmisch. Aufsichtsrat: (3–7) Gen.-Dir. Wilh. Laue, Berlin; Komm.-Rat Gust. Ramdohr, Dir. Ed. König, Paul Gerson, Dir. Lührs, Aschersleben.* Schellenberger Baubank, A.-G. in Augustusburg i. S. Gegründet: 30./11. 1898. Gründer: Bürgermeister Rosenfeld und 28 Genossen. Zweck: An- und Verkauf von Grundstücken zu Baustellen, Erbauung und Einrichtung von Landhäusern, sowie eines Kurhauses. Die Ges. erwarb zwei Grundstückkomplexe zu 9 ha 81 a 7 qm Grösse für M. 43 000 bezw. zu 5 ha 34 a 7 qm für M. 14 000. Beide sind bereits erschlossen und teilweise wieder verkauft; 4 bezw. 2 Baustellen hat die Ges. selbst bebaut. 1900 wurde u. a. ein 3050 qm grosses Areal, das bislang die beiden früher gekauften Komplexe trennte, 1901 ein Terrain von 11 ha 5,9 a angekauft. Ver- kauft wurden 1901 an 6 Baustellen und 2 von den erbauten Villen. Kapital: M. 100 000 in 200 Nam.-Aktien (Nr. 1–200) à M. 500. Je zwei solche können auf Antrag in eine Inh.-Aktie à M. 1000 umgeschrieben werden. Eingezahlt waren Ende 1900 M. 81 125, Vollzahlung hat am 1. April 1901 stattgefunden. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Bis 31. März. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % zum R.-F. bis 25 % des A.-K., bis 5 % vertragsm. Tant. an Vorst., 7 % Tant. an A.-R., Rest zum Div.-R.-F. oder Disp.-F. bezw. Div.