— — — Bau-Banken, Bau-, Terrain- und Immobilien-Gesellschaften etc. 343 1901: In Berlin: 86.50 %. – In Frankf. a. M.: 86.30 %. Erster Kurs in Berlin am 16.9. 1901: 86 %. Notiert in Berlin. Zulassung Ende Okt. 1901 auch in Frankf. a. M. ge- nehmigt; erster Kurs daselbst am 5./11. 1901: 83 %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % zum R.-F., event. weitere Rücklagen in den Grenzen der Anträge des A.-R., vertragsm. Tant. an Vorst., bis 4 % Div., vom Ubrigen 7½ % Tant. an A.-R. (unter Anrechnung einer festen jährl. Vergütung von insgesamt M. 20 000), Rest Super-Div. Dem A.-R. ist die Festsetzung eines Amort.-F. für die Schuldverschreib. vorbehalten. Kurs der Aktien Ende 1901: In Berlin: 106.60 %. – In Frankfurt a. M.: 107.20 %. Ein- geführt im Sept. 1901. Erster Kurs in Berlin am 16./9. 1901: 97 %. Zulassung Ende Okt. 1901 auch in Frankfurt a. M. erfolgt; erster Kurs daselbst am 5./11. 1901: 91.20 %. Dividenden 1893–1901: 4, 0, 2¾0, 4, 4, 4, 4, 0, 6 %. Zahlb. spät. 1./7. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Aktiva. Bilanz am 31. Dez. 1901. Passiva. %%% %%QQQQXQ/QỹXIQ.. 30 589.48 Aktienkapital . . . 26 000 000.– Bankguthaben . . . 1 182 976.64 Schuldverschreibungenkonto: Effekfen-- % 11310 % zu 102 % vGekzahlber . 19 923 600. 33% ..... 611.– 31.½ % zu 101 % rückzahlbar . 4 376 400.– Hypothekenforderungen**) (nom. do. Coupons-Konto . . . . 475 059.—– M. 71 194 477) geschätzt auf . 42 600 535.88 Hypoth.-Schulden. . . . 26 082 590.89 Debitoren im Kontokorrentkto . 141 147.10 do. Zinsenkonto.. . . 167 389.27 do. im Schuldbuchkto u. für be- Mistenkonto 989.17 lastete Hypoth.-Zs. u. Kosten 334 181.70 Grundschuld-Schuldenkonto . . 102 000.—– Grundstückekonto***). . . . 34 441 379.69 Amort.-Kto d. Hypoth.-Schuldner 37 913.94 Grundschuldenforderungen (nom. Diverse Kreditoren. .. 213 278.55 M. 351 378) geschätzt auf.. 1.– Reorganisationskostenkonto . . 519 441.29 K autionen 505.– Rückstellung f. Realobligationen Kautions-Effekten.... 12 000.—– der Deutschen Grundschuld-B. 52 000.— Anteil an der Chirographarmasse Reservefendds 7 194.19 der Preuss. Hyp.-Act.-Bank 7) .– Schuldverschreib.-Agiokonto . . 200 000.— Regressansprüche rt).. Ls: KR Mtienskoehto 12 000.– Bufeaumobileng 1.– Ge winn De 19099% 9692 18729 79 232 043.59 79 232 043.59 *) Das Effektenkto setzt sich zusammen aus: M. 426 500 Staatspapiere, M. 697 200 Aktien der Preuss. Hypoth.-Actien-Bank, M. 2 424 000 Aktien der Aktien-Ges. für Grundbesitz u. Hypoth.-Verkehr, aufgenommen mit M. 1, M. 300 000 Anteile des Märkischen Immobilien-Vereins, angenommen mit M. 6000. ) Die Hypoth.-Forder. setzten sich am 21.5. 1901 zusammen aus: Hypoth.-Bestand zus. M. 75 354 501 und geschätzt auf M. 44 096 139. Die Hypoth. lasten mit M. 47 725 570 auf bebauten Grundstücken, M. 24 360 271 auf Terrains, M. 3 268 660 auf Industrieunternehmungen. Dieselben verteilen sich: Zur II. und Zur 1. Stelle dahiuterstehenden Stelle Auf bebauten Grundstücken... . mit M. 1 186 200 mit M. 46 539 369 Auf Teiraiisss .I138271 „ „ 13 012 000 Auf Industrie-Unternehmungen.. . „ . 1 487 760 „ „ 1 780 900 zus. M. 14 022 231 zus. M. 61 332 269 Dieser Bestand an Hypoth. erhöhte sich 1901 um neu erworbene Hypoth. M. 198 900, für welche M. 188 900 aufgewendet dagegen gehen ab durch teilweise oder totale Rückzahlungen, Erwerb von Pfandgrundstücken, Ausfall bei Subhastationen, Verrechnung mit Dritten und Verzicht auf als völlig wert- los anzusehende Posten, sowie endlich infolge einer neuen, als notwendig erachteten Abschreib. auf 3 Hypoth. im Gesamtbetrage von M. 82 000, nom. M. 4 358 924 mit einem Buchwerte von M. 1 602 503, sodass Ende 1901 M. 71 194 477 nom. mit einem Buchwerte von M. 42 600 535 verblieben. vas) Grundstückekto: Die Neue Berl. Bau-Ges. besass am 21./5. 1901: 111 Grundstücke zum Buchwerte von M. 30 468 842, dazu3 Grundstücke, übernommen von der Deutschen Grundschuld-Bank M. 1 178 493, zus. M. 31 647 335. Dabei ist bei 3 Objekten eine Mindereinschätzung von M. 865 916 berücksichtigt worden, sodass verbleiben M. 30 781 419. Diese 114 Grundstücke sind fast ausschliesslich bebaut und sind davon im Werte von M. 22 373 189 in Berlin. M. 4 619 890 in Charlottenburg und sonstigen Berliner Vororten und M. 3 788 340 an anderen Orten Deutschlands belegen. In letzter Zahl ist die Herrschaft Driesen-Steinbusch enthalten, von der Anfang 1902 ein Teil für M. 643 000 verkauft wurde. Verkauft wurden 1901 3 Hausgrundstücke für M. 297 500, dagegen neu erworben auf Grund des Hypoth.-Besitzes 14 Hausgrundstücke, sowie 2 Ziegeleien und Bau- terrains in Borgsdorf bei Berlin für insgesamt M. 4 345 882. ) Für die Chirographarmasse sind auf den Anteil der Neuen Boden-Akt.-Ges. bis Ende Dez. 1901 rund M. 764 000 bar eingegangen. Der Rest der Ansprüche dürfte mit M. 1 500 000 zu veranschlagen sein. ―) Auf die Regressansprüche sind bisher M. 25 000 bar eingegangen. Neuerdings hat der frühere Dir. Ed. Sanden sein und seiner Frau Vermögen zur Verf. gestellt, wodurch die Regressansprüche auf der Basis von M. 1 200 000 erledigt sind. Hiervon erhält nach dem bekannten Schlüssel die Neue Boden- Aktienges. M. 900 000, die Preuss. Hypotheken-Actien-Bank M. 300 000. Auch gelangten die Vergleichsver- handlungen mit den Baron von Cohn'schen Erben in Dessau zum Abschluss, wonach auf die Ges, ca. M. 4 900 000 entfallen und am 1./7. 1902 gezahlt werden, auch ist das Vergleichsangebot der Firma Anhalt & Wagener als solcher und des Komm.-Rats E. Schmidt privaterseits angenommen worden. Es erfolgt eine Zahlung von rund M. 1 000 000, wovon die Neue Boden-Ges. selbst ca. 2 und auf die Spielhagen-Banken 1 erhalten. Alle event. Regressansprüche gegen Komm.-Rat Schmidt finden damit ihre Erledigung. Auch mit dem früheren Dir. Warsinski wurde ein Vergleich geschlossen. Wegen der übrigen von der Ges. er- hobenen Ansprüche schweben teils Verhandlungen, teils Prozesse, deren Ergebnisse sich noch nicht voraus- sehen lassen, doch handelt es sich bei den noch ausstehenden Regressansprüchen um weniger grosse Summen.