Bau-Banken, Bau-, Terrain- und Immobilien-Gesellschaften etc. 371 amt 16 000, Speyer'sches Vereinshaus 40 000, Legat von Rothschild 3000, unbezahlte Rechnungen 955, Gewinn 94 250. Sa. M. 3 643 807. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. 6618, Reparat. 5513, Verw.-Unk. 13 348, Unk. 8678, Zs. 27 013, Gewinn 94 250 (davon Reparatur- u. Baureserve 4411, Neubau-F. 28 227, Div. 53 970, Vortrag 7642). – Kredit: Vortrag a. 1900 6033, Mietzins 143 441, Pachtzins 2850, diverse Zahlungen 1182, Kursgewinn = M. 155 420. Dividenden: 1891–96: 3½ %; 1897–1901: 3, 3, 3, 3½, 3½ %. Direktion: Stadtrat Dr. jur. Karl Flesch, S. R S. Uhlfelder. Aufsichtsrat: Vors. Charles L. Hallgarten, Stadtbaurat G. Behnke, Rechtsanwalt Justizrat Dr. E. Benkard, Hch. Kitz-Fester, Carl Wertheim, P. C. von Grunelius. Ed. Beit, Konsul Otto Braunfels, Frankf. a. M. Zahlstelle: Frankf. a. M.: I. Speyer-Ellissen. Bau- und Spar-Verein in Frankfurt a. M. Gegründet: 2./1. 1872. Letzte Statutänd. v. 8./3. 1900. Zweck: Der Gegenstand des Unternehmens ist der Wohnungsnot der minder bemittelten Klassen durch den Bau und die Vermietung billiger u. gesunder Wohnungen in Frank- furt a. M. und der nächsten Umgebung nach Kräften abzuhelfen. Besitz siehe Bilanz. Im Okt. 1901 waren an 201 Wohnungen vermietet. Kapital: M. 338 400 in 1974 Nam.-Aktien à fl. 100 = M. 171.43, von denen 23 im Besitz der Ges. selbst sind. Hypotheken: M. 556 191. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Bis Ende Mai. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St., Grenze 25 St., Vertretung 25 St. Gewinn-Verteilung: Nach G.-V.-B. unter Berücksichtigung der gesetzlichen Bestimmungen. Bilanz am 31. Dez. 1901: Aktiva: Grundstücke: Bockenheim 4350, Bornheim 750; Häuser: Bockenheim 261 000, Bornheim 436 530, Glauburgstr. 235 000; Kassa 175, Frankf Gewerbe- kasse 11 333, Frankf. Bank 826, UÜtensil. 369, Effekten 24 519, eigene Aktien 3943, Aktiv- Hypoth. 7400, Mietzins 706, Zs. 249. – Passiva: A.-K. 338 400, Hypoth. 556 191, Gebäude- Amort. 40 227, Reparaturen-R. F. 10 000, allg. R.-F. 10 877, Kanal-R.-F. 7691, Div.-R.-F. 5000, alte Div. 1162, Interessen 1171, Gewinn 16 331. Sa. M. 987 050. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Reparaturen 14 399, Unk. 11 032, Abschreib. u. Utensil. 42, Hypoth.-Zs. 22 113, Gebäude-Amort.-Kto 5466, Gewinn 16 331 (davon R.-F. 816, Kanal- R.-F. 2300, Reparatur-R.-F. 2000, Div.-R.-F. 2000, Div. 8883, Vortrag 332). – Kredit: Vortrag 420, Mieten 66 386, Zs. 1598, verfallene Div. 273, Pachtzins 140, Kursgewinn 566. Sa. M. 69 383. Dividenden: 1886–98: Durchschnittl. M. 3; 1899–1900: Je M. 3.50; 1901: M. 4.50 per Aktie. Coup.-Verj.: 5 J. n. F. Direktion: F. Lindheimer-Boehm. Vorstand: (9) Justizrat Dr. B. Geiger, Rud. Cronberger, Georg Harth, Ferd. Haendler, Peter Frz. Eschelbach, Wilh. Hanke jr., H. G. Schultheis, Peter Walluf, Jonas Wertheim. Aufsichtsrat: (3) A. Horkheimer, R. Haegele, H. Hartmann. Franken-Allee, Aktiengesellschaft zu Frankfurt a. M. Gegründet: 31./10. 1901; handelsger. eingetr. 6./11. 1901. Gründer: Bauunternehmer Franz Brofft, Archit. Jul. Brofft, Jul. Emmerling, Archit. Louis Greb, Wilh. Mössinger, Frankf. a. M. Zweck: Bebauung der von der Stadt Frankfurt a. M. und der Waisenhausstiftung in Erb- baupacht übernommenen an und nächst der Franken-Allee in Frankfurt a. M. belegenen Grundstücke im Flächengehalt von rund 2 h 26 a und Vermietung der auf denselben er- richteten Gebäulichkeiten (kleine Wohnungen). Kapital: M. 520 000 in 520 Nam.-A. (No. 1–520) à M. 1000. Anleihe: M. 2 100 000 in 4 % Oblig., Stücke (Nr. 1–1200) à M. 1000, auf Namen der Commerz- u. Disconto-Bank in Frankfurt a. M. und von dieser in blanco indossiert. Die Ausfüllung seines Namens im Indosso und Weitercedierung der Stücke steht jedem Erwerber zu. Die Ausgabe der Anleibe ist auf Grund des Magistratsprotokolls v. 23./7. 1901 erfolgt. Die Stadt Frankfurt a. M. hat selbstschuldnerisch Haftung für Kapital und Zinsen der Anleihe übernommen. Dieselbe diente neben dem A.-K. zur Errichtung von 76 Häusern mit 544 Wohnungen auf den oben bezeichneten Grundstücken. Zs. 30./6. u. 31./12. Tilg. zu pari ab 1934 in längstens 30 Jahren durch jährl. Ausl. auf 2./1.; jedoch hat sich die Stadt Frankf. a. M. ab 1908 das Recht vorbehalten, jederzeit grössere Beträge oder die ganze Anleihe nach 6monat. Kündig. Beunzüzahklen Zur Sicherstellung der Rechte, welche der Stadt aus dem Vertrage mit der Ges. zustehen, sowie der hieraus allenfalls erwachsenden Forder., insbesondere der Forder. aus Ersatz für die von der Stadt zufolge der übernommenen Garantie der Oblig. geleisteten Zahlungen ist auf das Erbbaurecht eine Sicherheits-Hypoth. von M. 2 1006 900 an erster Stelle eingetragen. Die seitens der Stadt genehmigten Mietpreise ergeben eine Brutto-Einnahme von M. 203 400. Die Stadt hat sich zu diesen Mietpreisen ein Vorrecht auf Ermietung von 154 Wohnungen durch die von ihr, zu bezeichnenden städtischen Beamten und Arbeiter ausbedungen. Für 24*