– Bau-Banken, Bau-, Terrain- und Immobilien-Gesellschaften etc. 387 Kapital: M. 600 000 in 1000 Aktien à M. 600. Geschäftsfahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St., Maximum 20 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., bis 5 % Div., vertragsm. Tant., bis 20 % an A.-R., Rest Super-Div. Bilanz am 31. Dez. 1901: Aktiva: Kassa 76 71, Hypoth. u. Restpreise 1.785 487, Lombardkto 328 651, Immobil. 191 000, Mobil. 50, Debit. 16 439, do. auf Hypoth.-Kom.-Kto 344 100. Passiva: A.-K. 600 000, Depos. 1092 217, R.-F. 60 000, Kredit. 549 909, do. auf Hypoth.- Kom.-Kto 333 855, Gewinn 37 418. Sa. M. 2 673 400. Gewinn- u. Verlust- Konto: Debet: Depos.-Zs. 44 637, Unk. 7246, Gebäudesteuer, Reparaturen etc. 1553, Gewinn 37 418. – Kredit: Vortrag 956, Zs. v. Hypoth. 75 736, Mieten 11 828, Provis. 2334. Sa. M. 90 855. Dividenden 1886–1901: 7, 7, 7, 7, 7, 6½, 6½, 5¾, 5¾, 5¾, 6, 6, 6, 6, 6, 6 %. Coup.-Verj.: 5 J. n. F. Direktion: J. Elkan. Aufsichtsrat: Dr. P. J. Röckerath. Kölnische Immobilien-Gesellschaft in Köln a. Rh. Richmodstrasse 8. Gegründet: 23./12. 1891; handelsger. eingetr. 19./3. 1892. Die Ges. ist aus der seit 1880 be- standenen Firma Leybold & Co. hervorgegangen, welche die gleichen Geschäfte betrieb. Letzte Statutänd. v. 29./4. 1899. Zweck: Betrieb des Immobiliengeschäfts nebst seinen Hilfsgewerben im weitesten Sinne des Wortes. Der Immobilienbesitz bestand am 31./12. 1901 aus 29 996 qm Bauterrains in Köln-Neustadt, 382 105 qm Bauterrains in Köln-Marienburg, 130 581 qm Terrains, an diese letzteren angrenzend, aber den Rayonbeschränkungen unterworfen, 389 285 qm (152 Morgen) Ackerland bei Köln-Marienburg und Rodenkirchen, 2633 qm Bauterrains in Rodenkirchen, 223 696 qm Terrains in Elberfeld, 26 Häuser in Köln und seinen Vor- orten im Gesamtwert von M. 4 100 476. Verkauft wurden 1901 Bauterrains 2558 qm in Köln-Neustadt, 8329 qm in Köln-Marienburg, 9374 qm in Rodenkirchen mit M. 219 422 Gesamtgewinn. Die Ges. hat 1899 in ihrer, jetzt mit Köln-Altstadt durch Strassenbahn verbundenen Villenvorstadt Köln-Marienburg den Ausbau sämtlicher noch fehlenden Strassen in einer Gesamtlänge von ca. 7000 m zur Fertigstellung innerhalb 3 Jahren ver- geben, dieselbe geht ihrem Ende entgegen. 1902 wurden bis April 3416 qm Bauterrain in Köln-Neustadt u. 2633 qm in Rodenkirchen verkauft. Das obengenannte, am Rande der Stadt gelegene Bauterrain in Elberfeld wurde 1901 für M. 634 000 erworben. Nach- dem ein Bebauungsplan zustande gekommen, ist die Ges. mit Ausführung desselben be- schäftigt. Dem Vorbesitzer wurde eine Kapitalbeteiligung mit Gewinnanteil eingeräumt. Die Ges. kaufte 1901 6 Häuser in Köln an, davon 5 zur Sicherung hypoth. Forderungen, jedoch unter dem Wert der Grundstücke. Durch diese Ankäufe erhöhte sich der Wert des Immobilienbesitzes der Ges. 1901 um etwa M. 1 000 000, die Schulden aber nur um etwa M. 570 000, den Rest tilgte die Ges. aus dem Eingang ihrer Aussenstände. Im März 1902 erstand die Ges. ein Terrain von 2970 qm an der Bonner Strasse in Köln-Neustadt. Kapital: M. 3 000 000 in 3000 Aktien (Nr. 1–3000) à M. 1000. Urspr. A.-K. M. 2 000 000; die G.-V. v. 28./4. 1894 beschloss Erhöhung um M. 1 000 000 in 1000 Aktien à M. 1000. an- geboten den Aktionären 10./5.–7./6. 1902 zu 116.50 % plus 3½ % für Kosten, einzuzahlen 30 % u. das Aufgeld nebst Kosten am 1./7. 1902, 35 % am 1./10. u. 35 % ann 31./12. 1902. Der ersten Zahlung ist der halbe „% beizufüg en. Bei der letzten Zahlung werden 4 % Zs. bis 31./12. 1902 vergütet. Diese neuen Aktien, hauptsächlich begeben zwecks Aufschliessung des Elberfelder Komplexes, sind ab 1./1. 1903 div.-ber. Hypotheken: M. 1 903 248 (Stand am 31./12. 1901) in verschiedenen Posten auf den Häusern und den Bauterrains. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers. : Bis Ende April. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 bis 10 % zum R. F., event. Dotierung von Sonderrücklagen, bis 4 % Div., vom verbleibenden Betrage 6, S oder 10 % Tant. an A.-R., je nachdem derselbe aus 3, 4 oder 5 Mitgliedern besteht, vertragsm. an Vorst. u. Angestellte, Rest Super-Div. mit der Massgabe, dass die Hälfte des 6 % Überstsisenden Gewinnanteils so lange auf Div.-Ergänzungs-F. zu übertragen ist, bis dieser 10 % des A.-K. ausmacht. Bilanz am 31. Dez. 1901: Aktiva: Bauterrains Köln-Neustadt, Köln- Marienburg u. Roden- kirchen 1 973 872, Ackerland b. Köln-Marienburg u. Rodenkirchen 93 364, Häuser in Köln u. dessen Vororten 1 213 108, Grundstücke Elberfeld 820 132, Effekten 2970, Mobil. 3401, Kassa 112 878, Einfriedigungen 164, Strassenbaurechnung Marienburg 110 304, Kanalbau- rechnung do. 11 298, livyedt. 1.308 697, Debit. 26 435, Bankguth. u. Depots 102 039, Strassenbaukosten 40 850, Enteignungskto 7509. Passiva: A.-K. 2 000 000, Schulden: Kaufpreisreste 537 534, Hypoth. auf Häuser u. Bauterrains 1 530 828, Kaufpreisrest u. Hypoth. auf Grundstücke Elberfeld 372 420, Depots 585 387, Kredit. 54 086, fremde Beteiligung an Elberfelder Grundstücken 100 000, R.-F. 111 900, Strassenbau- R.-F. 30 000, Sicherheits-R.-F. 50 000, Div.-Erg.-F. 200 000, Gewinn 254 866. Sa. M. 5 827 021. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Geschäfts-Unk. 39 616, Zs. 23 557, Steuern 24 796, Ab- schreib. 1008, Gewinn 254 866 (davon R.-F. 9586, Div. 160 000, Tant. 33 702, Vortrag 25