* 8 — * lt ― ― ――――― =―= ― * 404 Bau-Banken, Bau-, Terrain- und Immobilien-Gesellschaften ete. Heilmann'sche Ges. sicherte dabei ihren Aktionären ein Bezugsrecht auf M. 1 045 000 Aktien der neuen Ges. (v. 25./4.–5./5. 1900 konnte auf je 2 Heilmann'sche Aktien je eine Aktie der neuen Ges. zu pari zuzügl. 5 % Spesen = M. 1050 und Schlussscheinstempel bei der Bayerischen Hypotheken- und Wechsel-Bank in München bezogen werden) und behielt M. 500 000 Aktien derselben für eigene Rechnung. Ferner verkaufte die Ges. 1900 an die gleichfalls neugegründete „Baugesellschaft für Familienhäuser und Villen“ (Heim- stätten-Gesellschaft m. b. H., St.-Kapital M. 500 000, einbezahlt ab 1./4. 1901 75 %) ihren Planegger Besitz ca. 48 Tagwerk zu M. 484 000. Die Heilmann'sche Ges. hat nom. M. 400 7000 dieser neuen Ges. mit jetzt 75 % Einzahlung in eigener Hand behalten. Der Buchgewinn aus diesem Verkauf ist der Abwickelungsreserve überwiesen. – 1899 beteiligte sich die Ges. mit M. 100 000 St.-Anteil an der G. m. b. H., welche das im Aug. 1901 eröffnete Prinzregententheater in München gebaut hat; diese Beteiligung ist 1900 um M. 50 000 auf M. 150 000 erhöht worden. Das Konto für Beteiligungen steht danach bei der Heilmann'schen Ges. insgesamt mit M. 450 000 zu Buche. Ende 1901 veräusserte die Ges. ihren gesamten arrondierten Besitz in Gräfelfing, ca. 360 Tagwerk, an die Terrain-Ges. Gräfelfing A.-G. zum Gesamtpreise von ca. M. 3 000 000. Die Ges. ist an dieser neuen A.-G. in keiner Weise beteiligt. Infolge dieses Verkaufes, sowie durch Abgabe zu Strassen, Plätzen, öffentl. Anlagen verringerte sich der Besitz- stand (durch Zugang 1901 auf 8 570 455 dm = 2515,35 Tagwerk angewachsen) um 1 436 816 qm = 421,70 Tagwerk auf 7 133 639 qm = 2093,65 Tagwerk. In der hiernach ausgewiesenen Minderung des Bestandes kommt insbesondere der Verkauf des Rest- besitzes in Laim und des arrondierten Besitzes in Gräfelfing (s. oben) zum Ausdruck. Von diesem aufgeführten Gesamtbesitz sind gelegen: à) 1 251 105 qm = 367,19 Tagwerk innerh. des Burgfriedens München und zwar in Bogenhausen, Haidhausen, Holzapfel- kreuth, Menterschwaige, Nymphenburg, Gern, Thalkirchen; b) 4 049 790 qm = 1188,57 Tag- werk ausserh. desselben, aber unmittelbar anstossend und zwar in Klein- und Gross- hadern, Solln, Geiselgasteig; c) 1 832 744 qm = 537,89 Tagwerk in Pullach, Lochham, Gauting Feldafing. Im Buchwerte sind Zs.-Zuschläge nicht enthalten. Kapital: M. 6 270 000 in 2090 Aktien (Nr. 1–2090) à M. 3000. Urspr. A.-K. M. 3 000 000, erhöht lt. G.-V.-B. vom 3. März 1898 in 1000 Aktien à M. 3000 um M. 3 000 000, ange- boten den Aktionären zu pari. Auf die ab 1. April 1898 div.-ber. Aktien waren zunächst 25 % einzuzahlen, je weitere 25 % waren am 15. Febr., 15. Mai u. 30. Dez. 1899 fällig. Die G.-V. vom 10. März 1900 beschloss weitere Erhöhung um M. 270 000 (auf M. 6 270 000) in 90 neuen Aktien à M. 3000, begeben zu pari an Komm.-Rat Kiesekamp in Münster i. W der dafür sein Gut Geiselgasteig nächst der Menterschwaige in die Ges. einbrachte (s. oben). Hypotheken (Ende Juni 1900): M. 6 154 025, wovon M. 488 410 Annuitätendarlehen, M. 147000 einfache Bank-Hypotli., M. 5 518 615 hypothekarisch versicherte Kaufschillingsreste dar- stellen. Bezüglich der letzteren ist vertragsmässig die Bestimmung getroffen, dass die Durchführung von Strassen, die Parzellierung und der Verkauf in keiner Weise behindert sind. Verzinsung bei M. 2 260 900 3 %, bei M. 2 880 315 3 %, bei M. 1012 810 4 %. Tilgungsdauer der Annuitätendarlehen M. 15 498 bis 1942, M. 14 033 bis 1945, M. 6692 bis 1949, M. 36 812 bis 1950, M. 118 823 bis 1952, M. 296 550 bis 1953. Die Bankhypothek ist fällig mit M. 147 000 bis 1. Mai 1907. Von den Kaufschillings-Hypoth. waren fällig M. 43 000 bis 15. Jan. 1901, M. 291 300 sind zu bezahlen bis 1. Febr. bezw. 1. Dez. 1902, M. 476 450 bis 1. Jan. bezw. 1. Mai 1903, M. 74 300 bis 1. April bezw. 1. Juli 1904, M. 476 100 bis 1. Jan. bezw. 1. Aug. 1905, M. 158 365 bis 1. Juli 1906, M. 725 000 bis 1. Okt. 1908, M. 1 829 100 bis 15. Dez. 1909, M. 1 445 000 in jährl. Raten bis 1907. Et. untenstehender Bilanz betrug das Hypothekenkto am 31. Dez. 1901 insgesamt noch M. 5 194 922, ohne im einzelnen, wie vorstehend, specifiziert zu sein. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Bis Ende März. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., Dotation von Spec.-Resexven, sodann bis 4 % Div., vom Rest 7½ % Tant. an A.-R., vertragsm. Tant. an Vorst., Überrest zur Verf. der G.-V. Bei Festsetzung der Super-Div. ist die G.-V. an die Anträge des A.-R. gebunden. Auf Vor- schlag des A.-R. kann die G.-V. beschliessen, dass der nach Verteilung von 4 % Div. und nach Berichtigung der Tant. verfügbare, zum weiteren Geschäftsbetrieb nicht er- forderliche bar vorhandene Reinertrag zu Rückzahlungen auf das A.-K. gleichmässig verwendet wird. Die G.-V. hat in diesem Falle auch Beschluss zu fassen über die sich hieraus ergebende Gestaltung des Aktienkontos und des Nennbetrages der Aktien, sowie über eine etwa veranlasste Zus. legung der Aktien. 6 Bilanz am 31. Dez. 1901: Aktiva: Kassa 1008, Immobil.: eigener Besitz 7 575 249, Konsortial- besitz 3 696 579; eigene Hypoth. 4 949 723, Konsort.-Hypoth. 511 582; Bankguth. 865 945, div. Debit. 129 974, Avale 10 000, Beteil. an fremden Ges. 450 000, Effekten 777 664, Inv. 1. Passiva: A.-K. 6 270 000, Hypoth.-Schuld: auf eigenem Besitz 3 633 889, auf Kon- sortialbesitz 1 561 033, div. Kredit. 270 207, Strassensicherung 210 022, Avale 10 000, Kon- sort.-Beteil. 1 317 471, alte Div. 412, Hypoth.-Zs.-Kto 40 167, R.-F. 186 466, Kto f. Abwick.- Res. 1 007 077, Gewinn a. 1900 2 359 613, do. 1901 2 101 367, zus. 4 460 980. Sa. M. 18 967 728. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk., Grat., vertragsm. Tant., Steuern etc. 279 367, Zinsen abzügl. Aktiv-Zs. 39 574, Inventar-Abschreib. 576, Gewinn 4 460 980 (davon R.-F.