416 Bau-Banken, Bau-, Terrain- und Immohilien-Gesellschaften etc. Kapital: M. 1 050 000 in 1050 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 980 000, erlitt das Kap. durch Zurück- zahl. u. Erhöhung versch. Umwandlungen, bis die G.-V. v. 20./3. 1895 dasselbe auf M. 750 000 normierte. Die G.-V. v. 28./2. 1899 beschloss Erhöhung um M. 300 000 (auf M. 1 050 000). Anleihe: M. 1 280 000 in hypoth. Oblig. nach dem Stande v. 31./12. 1901, Stücke à M. 400. Tilg. durch jährl. Ausl. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Bis Mai. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1901: Aktiva: Häuser 2 322 980, Terrain 42 847, Mobil. 4132, Debit. 200 987, Oblig.-Disagio 42 825. Passiva: A.-K. 1 05 0 000, Oblig. 1 280 000, Coup. 10 385, Oblig.-Amort.-Kto 26 000, R.-F. 10 825, Kredit. 221 625, Div. 13 125, Vortrag 1812. Sa. M. 2 613 773. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Reparaturen u. Unk. 29 345, Zs. 51 583, Amort. 4400, Disagio 575, R.-F. 779, Div. 13 125, Verlust a. Verkauf von 4 Häusern 17 000, Vortrag 1812. – Kredit: Vortrag 122, Mieten 118 497. Sa. M. 118 620. Dividenden 1894–1901: 3½, 3½, 3½, 2½, 2, 2½, 2, 1 %. Direktion: E. Lienhart, A. G'sell. Aufsichtsrat: A. Herrenschmidt, J. Klein jr., H. Kling, Florent Wernert. Zahlstelle: Strassburg i. Els.: Allg. Elsäss. Bankgesellschaft. Strassburger Terraingesellschaft in Strassburg i. Els. in Liquidation. Gegründet: 1./3. 1884. Die G.-V. v. 9./1. 1899 beschloss Liquid. Die Ges. bezweckte Übernahme aller der Süddeutschen Immobil.-Ges. in Mainz gehörigen, in Strassburg gelegenen Terrains, frei von Schulden und Hypoth., gegen Gewährung von 1950 Aktien à M. 500. 1898 wurde der Restbestand des noch vorhanden gewesenen Terrains = 33 271 qm verkauft. Kapital: M. 1 000 000. Ist zurückgezahlt. Genussscheine: Ausgeloste und zurückgezahlte Aktien wurden abgestempelt und sind an deren Stelle Genussscheine getreten. Die Genussscheine gewähren Stimmrecht und An- spruch an das Gesellschaftsvermögen im Falle der Liquidation. Ab 22./1. 1900 gelangten M. 100 000 = M. 50, ab 15./12. 1900, M. 60 000 = M. 30 u. ab 23./12. 1901 M. 24 000 = M. 12 pro Genussschein zur Auszahlung. M. 10–12 000 dürften zu diesem Zwecke noch Ver- wendung finden. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Jan.-April. Stimmrecht: 1 Aktie bezw. 1 Genussschein = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % zum R.-F., höchstens 2 % Tant. an Dir. und 3 % an A.-R., bis 5 % Div., Rest Super-Div. an Aktien u. Genussscheine zu gleichen Teilen. Bilanz am 31. Dez. 1901: Aktiva: Kassa 497, Debit. 152, Kaufpreisrestforder. 17 591. Passiva: Liquidationskto 17 539, Kredit. 701. Sa. M. 18 240. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 2355, Ablösung von Strassenherstellungs- kosten etc. 5550. – Kredit: Zs. 1778, Übertrag auf Liquidationskto 6747. Sa. M. 7925. Dividenden: Aktien 1887–98: 2½, 2½, 2, ½, 5, 6, 8, 8, 8, 8, 20, 20 %; Genussscheine 1896.98: 3, 15, 15 % Goüp.-Verj. J. n. F. Liquidator: A. Rheinboldt. Aufsichtsrat: Vors. Dir. Brand, Mainz; Bank-Dir. C. Parcus, Darmstadt. Zahlstellen: Strassburg: Filiale der Rhein. Creditbank; Mainz: Südd. Immobilien-Ges. Stuttgarter gemeinnützige Baugesellschaft in Stuttgart. Gegründet: 3./9. 1872. Letzte Statutänd. v. 23./3. 1900. Zweck: Erwerbung geeigneter Baustellen, um kleinere Wohnungen zu erbauen und an die minderbemittelten Klassen der Bevölkerung zu vermieten und zu veräussern. Die Ges. besass Ende 1901 22 Häuser u. 10 Hintergebäude in der Adler-, Möhringer- u. Böheimstr. Kapital: M. 470 750 in 1883 Nam.-Aktien à M. 250. Urspr. M. 564 900 in 1883 Aktien à M. 300. Der Nom.-Betrag der Aktien wurde zur Deckung der damals aus der Entwertung eines Bauareals entstandenen Unterbilanz lt. G.-V.-B. vom 23. März 1888 auf M. 250 herab- gesetzt. Im Falle Liquidation der Ges. kann aber von einem Vermögensüberschuss erst nach Rückzahlung des urspr. Betrages von M. 300 per Aktie die Rede sein. Die M. 50 ber Aktie, um welche das A.-K. herabgesetzt ist, können nach G.-V.-B. mit ¾ Mehrheit auch aus dem Spec.-R.-F. zurückgezahlt werden. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Quartal. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (Grenze 10 %), höchstens 5 % Div., Rest zum Spec.-R.-F. Bilanz am 31. Dez. 1901: Aktiva: Kassa 1307, Utensil. 1, Ausstände 844, Gebäude 973 550, Debit. 15 727, allg. Rentenanstalt 30 186. – Passiva: A.-K. 470 750, allg. Rentenanstalt 467 871, R.-F. 20 332, Disp.-F. 43 000, alte Div. 352, Gewinn 19310. Sa. M. 1 021 615. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. auf Miete 223, Hausunterhaltung 6018, Steuern 5221, Zs. 16 730, Unk. 5045, Gewinn 19 311. – Kredit: Vortrag a. 1900 1333, Hausmiete 51 185, verjährte Div. 30. Sa. M. 52 548.