Versicherungs-Gesellschaften aller Branchen. 499 550 000, Kapital-R.-F. 153 000, Kriegs-F. 213 198, Gewinnreserve 509 794, Extraprämien- reserve 100 000, Ern.-F. 20 000, sonst. Ausgaben 275 345, Überschuss 607 692. Sa. M. 70 947 120. Gewinn-Verwendung: Gewinnreserve 110 000, Tant. 27 878, Div. an Aktionäre 95 200, do. an Versicherte 344 614, Beamtenwitwenkasse 10 000, Reserve f. unvorherges. Verluste 20 000. Dividenden 1886–1901: M. 210, 190, 180, 200, 160, 210, 160, 163, 224, 170, 170, 218, 217, 222, 217, 224 per Aktie. Zahlbar spät. 4 Wochen nach Genehmigung. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Gen.-Dir. Jul. Böttcher, Dir. Wilh. Ed. Kaden. Aufsichtsrat: (6) Vors. Dr. A. Brehmer, Dr. Edm. Plessing, F. H. Bertling, C. A. Siemssen, G. Ed. Tegtmeyer, Ed. Rabe. Prokuristen: R. Vermehren, C. Laugwitz. Zahlstellen: Gesellschaftskasse und die Generalagenten der Ges. Magdeburger Feuerversicherungs-Gesellschaft in Magdeburg mit Subdirektion in Berlin, SW. Charlottenstrasse 81. Gegründet: Konc. v. 17./5. 1844. Letzte Statutänd. v. 26./10. 1899, 24./3. 1900 u. 22./3. 1902. Zweck: Versicherung gegen den Schaden von Feuer, Blitz, Explosion, Einbruch und Diebstahl. Das Geschäft kann durch direkte Versich. oder auch durch Beteiligung bei anderen Versicherungsanstalten betrieben werden und erstreckt sich auf alle Weltteile. Im Jahre 1897 errichtete die Ges. die Magdeburg Fire Insurance Company of New York, was die G.-V. vom 11./3. 1898 genehmigte. Im Sommer 1901 wurde diese Ges. infolge Aufgabe des amerikanischen Geschäfts wieder aufgelöst. Die in Amerika laufenden Verträge wurden rückversichert. Der durch dieses Geschäft wie durch Auflösung eines aus- ländischen Rückversich.-Vertrages hervorgerufene Verlust verschuldete im wesentlichen das schlechtée Resultat des Jahres 1901. Kapital: M. 15 000 000 in 5000 Nam.-Aktien (Nr. 1–5000) à Thlr. 1000 = M. 3000, mit 20 % = M. 600, zus. M. 3 000 000 Einzahlung. Niemand darf mehr als 50 Aktien besitzen, aus- genommen Mitglieder des königl. Hauses. Übertragung der Aktien ist nur mit Geneh- migung des V.-R. zulässig, der dieselbe ohne Angabe von Gründen verweigern kann. Stirbt ein Aktionär, so haben die Erben binnen 6 Monaten einen neuen, der Ges. genehmen Erwerber der Aktien zu bezeichnen. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Bis 20 %, mind. aber 5 % zum gesetzl. R.-F., bis er den dritten Teil des A.-K. ausmacht. Von dem danach und nach Berichtigung der Gewinnanteile verbleib. Reingewinne bis M. 150 auf die Aktie als Vor-Div. Der Restbetrag wird teils als weitere Div. an die Aktionäre gezahlt, teils zur Bildung und Vermehrung eines Spar-F. ver- wendet, und zwar soll der zur Div. zu verwendende Teil unter allen Umständen betragen: 0, wenn der Spar-F. bei Beginn des Rechnungsjahres einen geringeren Bestand als M. 1 500 000 aufweist, ¾0, wenn dieser Bestand weniger als M. 3 000 000, %o, wenn er weniger als M. 4 500 000 beträgt und /o, wenn der Bestand die letztgenannte Summe erreicht oder überschreitet. Der jeweilig verbleib. Teil fliesst dem Spar-F. zu. Hat sich in einem Rechnungsjahr ein Verlust ergeben, zu dessen Deckung der R.-F. nicht aus- reicht, so wird der Spar-F. zur Deckung des Mehrverlustes herangezogen. Wenn die Bilanz gar keinen Reingewinn ergiebt oder wenn der Reingewinn nicht dazu ausreicht, um eine Div. von M. 150 auf die Aktie zu verteilen, so wird die Div. bis zu dieser Höhe aus dem Spar-F. entnommen bezw. ergänzt, jedoch darf der Spar-F. zu diesem Zwecke nur mit höchstens seines jeweiligen Bestandes in Anspruch genommen werden. Der bisherige ausserord. R.-F. geht mit Beginn des Rechnungsjahres 1902 in den gesetzl. R.-F. über. Das kontrollierende Mitglied des V.-R. bezieht eine durch Vertrag festzusetzende feste Besoldung, die übrigen Mitglieder erhalten zus. eine feste Jahresvergütung von M. 6000; ausserdem bezieht der ganze V.-R. eine Tant. von 6 % des Reingewinns, der nach Vornahme sämtlicher Abschreib. und Rücklagen, sowie nach Abzug von 4 % Div. auf das eingezahlte A.-K. verbleibt. Der Gen.-Dir. und seine Stellvertreter erhalten bis 6 % vertragsm. Tant. des Reingewinns, der nach Vornahme sämtlicher Abschreib. und Rücklagen verbleibt. Bilanz am 31. Dez. 1901: Aktiva: Wechsel der Aktionäre 12 000 000, hypothekenfreier Grundbesitz 2 124 701, Hypoth.- u. Grundschuldforderungen 4 086 207, Wertp. 5 535 098, Wechsel 26 130, Bankguth. 1 244 045, do. bei anderen Versich.-Ges. 2 495 097, Zs. 17 223, Ausstände b. Agenten 778 945, Kassa 25 686, andere Debit. 15 663, Verlust 279 163. Passiva: A.-K. 15 000 000, Kapital-R.-F. 1 158 861, Specialreserven: Spar-F. 2 201 279, ausserord. R.-F. 685 400; Schadenreserve 1 971 249, Prämienüberträge: Feuerversich. 6 187 012, Einbruchdiebstahlversich. 11 172, Guth. anderer Versich.-Anstalten 850 712, do. der Agenten 48 584. andere Kredit. 78 673, Barkautionen 181 058, Reserve f. Abwickelung des nordamerikan. Geschäfts 250000, alte Div. 1380, Grat.- u. Disp.-F. 2579. Sa. M. 28 627 958. Gewinn-u. Verlust-Konto: Einnahme: Überträge a. 1900: Prämienüberträge (Prämienreserve) 7 806 828, Schadenreserve 2 135 007; Prämieneinnahmen: Feuerversich. 25 454 566, Einbruch- 32