―――――― =―――,―――‚―――‚―¼ftmZZZ= aAn― *―― * — = X == ―― ―― * * = ==- ――――――― Ö― Erzbergwerke und Hüttenbetriebe. Erwartung und Jenny-Otto, von Medium (Apfel), Abwehr (Cäcilie), Atom (Wilhelmsglück) und Princip (Fiedlersglück), zus. 672 Kuxe. Bei Neu-Goretzko lässt die Ges. einen neuen Schacht abteufen, welcher als Förderschacht für die Fiedlersglück-, Jenny-, Otto- und Wilhelmsglückgrube eingerichtet werden soll. Von diesem Schacht wird eine Draht- seilbahn nach der neu zu erbauenden Zinkerzwäsche in Scharley hergestellt. Mit dem Bau der neuen Galmeiwäsche wurde im Frühjahr 1902 begonnen. Die Zinkhütten Silesia II, III und Thurzo, die Blenderösthütten Silesia I, IV und V nebst Schwefelsäurefabrik und Fabrik schwefliger Säure in Lipine und die Zinkwalzwerke Silesia in Lipine, Ohlau, Jedlitze und Kalk bei Deutz mit resp. 18, 3, 4 und 6 Walzen- strassen. Die Ges. besitzt auch Ziegeleien und eine Schmalspurbahn. 1892 pachtete die Ges. das Walzwerk Kunigunde in Myslowitz von der Firma H. Roth in Breslau. Produktion: 1894 1895 1896 1897 1898 1899 1900 1901 Zinkerz t 107 613 95 140 88 201 93 165 97 809 100733 95 592 990 996 Kohlen . . „ 770 587 888 443 945 024 971 927 989 893 1 054 533 1 022 610 1 097 909 Rohzink 3595 614 26 348 26 855 26 692 27 378 27 253 27 23 236 679 Zinkblehk „ 233 3 636 2 955 29 735 33870, 2127 1285 238 700 Absatz: Kohlen „ 429 378 507 285 538 643 862 480 823 121 921 992 607 656 661 637 Zinkbleeh „ 27 989 30 275 30 926 30 987 32 018 30 383 31 027 29 210 Die Ges. hat 1899 nom. Kronen 473 500 Aktien der Kafveltorp Aktiebolag (A.-K. Kronen 500 000) erworben. Diese Ges. besitzt in Kafveltorp bei Kopparberg im mittleren Schweden eine Erzgrube nebst Kupfer- und Bleihütte, welche bisher nur ihre Kupfer., Blei- und Silbererze verarbeitete, während sie ihre Zinkerze unverarbeitet liess. Die Zink- und Bleierze sollen auf der bei Scharley neu zu errichtenden Aufbereitungsanstalt verarbeitet werden. Die Verhüttung der Zinkerze findet in Deutschland statt. 1901 erwarb die Ges. die Kuxe der im Komitat Maramoros in Ungarn gegründeten Gew., welche die Ausbeutung von dortigen Zinkbergwerken bezweckt. Die Erze werden auf den in der Rekonstruktion begriffenen Wäschen aufbereitet und die gewonnenen Zinkerze den oberschlesischen Hütten zugeführt. Der für den Erwerb der Kuxe auf- gewendete Geldbetrag wurde dem Immobil.-Kto der Zinkbergwerke zugeschrieben. Kapital: M. 23 529 000, und zwar M. 10 658 700 in 35 529 St.-Aktien (Nr. 1–35 529) à Thlr. 100 = M. 300 und M. 12 870 300 in 42 901 Prior.-St.-Aktien à Thlr. 100 = M. 300 mit Vorz.- Div. von 4½ % ohne Nachzahlungsanspruch und ohne Vorrechte im Falle der Liquid. Urspr. A.-K. M. 15 000 000 in St.-Aktien, wovon 1863–66 M. 4 341 300 durch Rück- kauf wieder eingezogen wurden. Die G.-V. v. 5./7. 1856 beschloss Ausgabe von M. 15 000 000 in Prior.-St.-Aktien, wovon M. 12 870 300 = 42 901 Stück emittiert wurden; die Begebung der restl. M. 2 129 700 = 7099 Stück bleibt der Bestimm. der G.-V. vorbehalten. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Sem. in einem Orte Schlesiens oder in Berlin. Stimmrecht: Jede Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % zum R.-F. I bis 20 % des A.-K. erreicht sind, 5 % zum R.-F. II (gesetzl. R.-F.) bis zu 10 % des A.-K. (ist erfüllt), dann 4½ % Div. den Prigr.-Aktien, desgl. 4½ % Div. den St.-Aktien, vom Rest 7 % Tant. an A.-R., verbleib. Überschuss gleichmässig an beide Aktienarten. Der R.-F. I ist zur Deckung von Ausfällen und zur Ausgleichung von Wertsver- minderungen bestimmt; beträgt dieser R.-F. I mehr als 5 % des A.-K., kann die Div. zuerst der Prior.-St.-Aktien, dann der St.-Aktien bis auf 4½ % ergänzt werden. Bilanz am 31. Dez. 1901: Aktiva: Zinkerz- u. Kohlengruben 8 270 000, Zinkhütten, Zink- walzwerke u. deren Hilfsanlagen 5 170 000, Immobil. 3 130 000, Mobil. u. Betriebsinventar 174 495, Material. der Hütten u. Walzwerke 897 451, Galmei-, Blende- u. Kohlenbestände 2 590 673, do. Rohzink- u. Zinkblech 788 407, Kassa, Wechsel u. Girokto 247 296, Effekten 8 077 157, Bankguth. 4 873 892, Debit. 1 816 661. Passiva: A.-K. 23 529 000, alte Div. 63 676, R.-F. I 4 605 127, do. II 2 352 900, Kredit. 1 158 038, Gewinn 4 327 293. Sa. M. 36 036 036. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk., Steuern etc. 527 767, Amort. 1 300 000, Gewinn 4 327 294 (davon R.-F. 214 346, Div. 3 764 640, Tant. an A.-R. 210 964, Vortrag 137 343). – Kredit: Vortrag 40 369, Ertrag der Zinkerzgruben, Hütten u. Walzwerke inkl. Neben- betrieben 3 384 213, do. Kohlen 2 233 764, Zs. 429 297, Ziegeleien 29 061, Pacht u. Mieten 35 655, verjährte Div. 2700. Sa. M. 6 155 061. Kurs: In Berlin Ende 1886–1901: St.-Aktien: 128, 138, 148.90, 208.50, 207.90, 211, 185.50, 185.90, 193.50, 197.50, 210, 219, 334, 354.75, –, 310.30 %; Prior.-Aktien: 128, 139.50, 148.50, 208, 207.40, 210, 185.50, 186, 192.50, 197.50, 210, 219, 342.50, 354.75, 358.50, 312 %. Auch notiert in Breslau. – In Brüssel Ende 1891–1901: St.- u. Prior.-Aktien: frs. 795, 702, 682, 725, 755, 795, 828, 1290, 1340, 1360, 1170 pro Aktie. Dividenden 1886–1901: Stamm- u. Prior.-Aktien: 6½, 6½, 9, 13, 18, 18, 15, 14, 12, 9, 11,15, 18, 27, 22, 16 %. Zahlbar spät. bis 1./7. Coup.-Verj.: 5 J. (F.) Direktion: General-Dir. Bergrat Rich. Remy. Aufsichtsrat: (9–13) Vors. Guido Graf Henckel Fürst von Donnersmarck, Stellv. Ober-Bergrat a. D. Dr. Wachler, Herzog von Gramont, Gen.-Konsul Russell, Marquis de Beauvoir, Heinrich Prinz Schönaich-Carolath, Bankier