Kohlenbergbau. 885 Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: März-April. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: R.-F. ist erfüllt, dafür Überweisung an Disp.- und Ern.-F., 5 % Tant. an A.-R., 2 % Tant. an Beamte, Rest Div. Bilanz am 31. Dez. 1901: Aktiva: Gebäude 20 494, Maschinen 35 823, Gruben 9805, Grund- stück 4000, R.-F.-Effekten 6337, Effekten 24 482, Kassa 1797, Material. 16 819, Kohlen u. Briketts 5951, Mobil. 1, Betriebsinventar 1171, Bankguth. 1779, Kautionen 3500, Debitor 765. Passiva: A.-K. 64 000, R.-F. 6400, Disp.-F. 48 107, Kredit. 10 664, Gewinn 3557. Sa. M. 132 729. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 17 333, Brikettfabrik-Unk. 25 522, Grubenkosten 47 313, Reparaturen 9954, Grubenausrichtung u. Vorrichtung 8443, Abschreib. 5488, Ge- winn 3557 (davon Tant. an Beamte 85, do. an A.-R. 22, Div. 3200, Vortrag 249). —– Kredit: Vortrag 454, Kohlendebits 72 113, Brikettfabrik 42 310, Pacht u. Miete 1050, Interessen- 1533, diverse Einnahmen 152. Sa. M. 117 613. Dividenden 1895–1901: 16, 10, 10, 7½, 10, 15, 5 %. Direktion: Wilh. Götz. Aufsichtsrat: Vors. C. Mennicke. Zahlstellen: Gesellschaftskasse; Halle a. S.: H. F. Lehmann. Schleswig-Holsteinsche Kokswerke, Aktiengesellschaft in Rade bei Rendsburg. Gegründet: 23./8. 1900; handelsger. eingetr, 30./10. 1900. Zweck: Ankauf v. Grundstücken, Er- bauung, Erwerb u. Betrieb von Kokswerken u. von Anlagen zur Gewinnung, Verarbeitung u. Verwert. von Nebenprod. der Kokserzeugung, ferner selbständige Unternehm., die zu den genannten Betrieben in Beziehung stehen. Die Anlagen kommen erst 1902 in Betrieb. Kapital: M. 1 600 000 in 1600 Aktien (Nr. 1–1600) à M. 1000. Urspr. M. 1 250 000, erhöht lt. G.-V.-B. vom 24./6. 1901 um M. 350 000 (auf M. 1 600 000) in 350 Aktien à M. 1000, an- geboten den Aktionären bis 20./7. 1901 zu 102.50 %. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftsviertelj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., event. besondere Abschreib. u. Rücklagen, vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, hierauf 4 % Div., vom verbleib. Überschuss Tant. an A.-R., Rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1901: Aktiva: Grundstück 21 360, Koksöfen u. Kondensationsanlage 914 701, Kohlenschuppen, Kranlaufbahn 92 408, Krane. 69 600, Wasserturm, Wasser- leitung etc. 32 972, Kaibauten, Baggerarbeiten 135 106, Kohlenwäsche 161 164, elektr. Centrale 415 862, rückst. Zahlungen auf neue Aktien 243 192, Bankguth. 142 407, Debit. 72, Inventar 3331, Kassa 359, Verlust (Bau-Unk.) 65 377. Passiva: A.-K. 1 600 000, Kredit. 604 366, Accepte 84 800, R.-F. 8750. Sa. M. 2 297 916. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk., Aktienstempel 55 020, Gehälter etc. 24 326. – Kredit: Zs. 13 969, Verlust 65 377. Sa. M. 79 346. Dividenden 1900–1901: 0, 0 %. Direktion: Chemiker Herm. Schild, Kaufm. Ernst Molzen, Rendsburg. Prokurist: Hans Plett. Aufsichtsrat: Vors. Karl Holm, Fabrikbes. Joh. Anthon, Ing. H. Jepsen, Stadtrat W. Danielsen, Friedr. Göttsche, Flensburg. Consolidation' Bergwerks-Act.-Ges. zu Schalke, Prov. Westf. Gegründet: 27./7. 1889 durch Umwandlung der Gew. „Consolidation“' in eine Akt.-Ges. mit „Wirkung ab 1./7. 1889. Letzte Statutänd. v. 28./3. 1900. Zweck: Steinkohlenbergbau. Die Steinkohlenberechtsame der Zeche „Consolidation“ er- strecken sich über 7 889 121 qm mit den 5 Förderschächten: I, II, III, IV, VI und einem Luftschacht, der Schacht VI ist die jüngste Förderanlage; ferner sind vorhanden 282 Koks- öfen, darunter 132 mit Gewinnung der Nebenprodukte, eine Ringofenziegelei, mechan. Werkstätte u. 901 Beamten- u. Arb-Wohnungen. Für Erneuerung und Erweiterung von Betriebsanlagen etc. wurden 1899–1901 M. 1 102 788.93, 600 985, 479 003 verausgabt. 1899 wurden, anschliessend an den Grundbesitz der Ges., zur Vermeidung und Beseitigung von Bergschädenansprüchen in der Gemeinde Bismarck Grundstücke zur Gesamtgrösse von 10 ha 49 a 43 qm für M. 170 516.52 erworben; 1901 wurden weiter 61 a 96 qm an-, dagegen 115 a 77 qm verkauft. Die Gesamtgrösse des Grundbesitzes betrug danach Ende 1901 an 261 ha 10 a 67 qm. Zum Erwerb weiterer Grubenfelder wurde aus dem Gewinn 1900 eine Rücklage geschaffen, der auch für 1901 dotiert wurde. Für Bergschäden wurden 1901 M. 33 320 gezahlt. Die Belegschaft zählte einschl. Beamte durchschnittl. 1896–98: 3809, K. 4153, 4603; Ende 1899–1901: 5192, 5557, 5511 Mann. M. 16 000 000 in 16 000 Aktien (Nr. 1–16 000) à M. 1000, Sthehäkisjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Sem. in Schalke, Essen oder Düsseldorf. immrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (ist z. Z. erfüllt), bis 4 % Div., vom verbleib. Betrage 4 % Tant. an A.-R., Rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B.