886 Kohlenbergbau. Produktion: 1895 1896 1897 1898 1899 1900 1901 Kohlen . . t 1 096 109 1 174 106 1 263 843 1 367 962 1 433 649 1 539 312 1 451 178 Koks . . . 1133 980 194 631 214 349 250 140 288 057 304 500. 244 370 Ammoniak .kg 1 000 105 1 363 999 2 473 130 2 631 080 2 581 775 2 155 000 Beer 2 825 630 3 786 867 6 973 397 7 407 320 7 261 650 6 235 000 Ringofensteine St. 3 743 000 3 848 232 4 016 612 4 080 320 3 995 933 3 962 656 3 729 168 Beteiligungsziffer ab 1./4. 1901 beim Kohlen-Syndikat 1 620 000 t, beim Koks. Syndikat 306 000 t. – Der Rückgang in der Kohlenförderung und Kokserzeugung 1901 ist lediglich auf die den Zechen von den Syndikaten infolge der wirtschaftl. Lage auf. erlegten Betriebseinschränkung zurückzuführen. Bilanz am 31. Dez. 1901: Aktiva: Immobil.: Bergwerkseigentum 4 491 745, Schacht- u. Grubenbau 1 988 519, Gebäude u. Anlagen 3 144 918, Grundeigentum 1 733 194, Eisenb.- u. Wegeanlagen 230 605, Gas- u. Wasserleit.-Anlagen 1, Koksöfen 41 029, Teerkokerei 1 288 679, do. II 563 369, Entwässerungsanlage 1, elektr. Beleucht.-Anlage 23 797; Maschinen 1 374 992, Betriebsinventar u. Mobil. 364 798, im Bau begriffene Anlagen 52 207, Magazin 365 010, Effekten 3 037 238, Kassa 5051, Bankguth. 9 260 196, Debit. 1 593 235. Passiva: A.-K. 16 000 000, R.-F. 1 600 000, Spec.-R.-F. 1 150 000, Rücklage f. schweb. Bergschädenansprüche 781 014, Delkr.-Kto 80 878, Beamten- bezw. Beamtenwitwen- u. Waisen-Unterst.-F. 470 481, Arb.-Unterst.-F. 99 401, do. Kasse 37 928, rückst. Löhne 600 231, Rücklage f. Unfallversich. 180 000, Knappschaftsgefälle 24 028, Kredit. 736 611, alte Div. 1800, Div. 1901 4 320 000, Verfügungs-F. zum Erwerb von Grubenfeldern 2 237 837, Vor- trag 238 375. Sa. M. 28 558 584. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Steuern 404 639, Knappschaftsgefälle 224 962, Invalid.- u. Altersversich. 49 338, Knappschaftsberufsgenossenschaft 180 000, Berggewerkschaftskasse 9058, zu wohlthätigen Zwecken 6555, Arztehonorar 21 625, Prämien f. Lebens- u. Zusatz- unfallversich. von Beamten 20 226, Haftpflichtrenten 3169, Entwässerungskosten 26 080, Provis. 12 200, Handl.-Unk. 221 825, Rücklage f. schweb. Bergschädenansprüche 150 000, Beitrag zur Düsseld. Ausstellung 13 702, Abschreib. 1 387 250, Gewinn 5 822 309 (davon Div. 4 320 000, Tant. 155 439, Beamten- bezw. Beamtenwitwen- u. Waisen-Unterst.-F. 50 000, Verfügungs-F. zum Erwerb von Grubenfeldern 1 058 495, Vortrag 238 375). — Kredit: Vortrag a. 1900 237 839, Kohlenförderung u.-Verkauf 6 250 771, Kokereibetrieb 1 489 626, Ringofenziegeleibetrieb 39 426, Überschuss von mech. Werkstätte 18 898, do. von Hausmiete 23 828, do. von Landpacht 25 146, Zs. 408 121, Nebeneinnahmen 59 283. Sa. M. 8 552 938. Kurs: In Berlin Ende 1889–1901: 223, 191.50, 153.50, 140, 163.10, 173.80, 204, 248.75, 290, 306.50, 402.90, 339.75, 302.50 %. Aufgelegt am 3./9. 1889 zu 165 % u. am 17./9. 1889 zu 196.25 % an die Börse gebracht. – In Hamburg Ende 1896–1901: 250, 287, 304, 401, 339.50, – %. – Notiert auch in Essen, Düsseldorf. Dividenden 1889–1901: 5½ (6 Mon.), 21, 20, 12, 8, 8, 12, 15, 18, 22, 25, 30, 27 %. Zahlb. spät. 1./7. Coup.-Verj.: 5 J., vom 1./7. des Fälligkeitsjahres an gerechnet. Vorstand: Bergrat Otto Müller. Prokuristen: Dir. J. Oberschuir, Dir. H. Wimmelmann, Th. Teschner. Aufsichtsrat: (5–7) Vors. Geh. Komm.-Rat Gustayv Poensgen, Komm.-Rat Heinr. Waldt- hausen, Ernst Honigmann, Justizrat M. Winterfeldt, Justizrat Dr. Compes. Zahlstellen: Eig. Kasse; Berlin: Berl. Handels-Ges.; Elberfeld, Aachen u. Düsseldorf: Berg. Märk. Bank; Essen: Essener Credit-Anstalt; Köln: Sal. Oppenheim jr. & Co., A. Schaaffh. Bankver. Erzgebirgischer Steinkohlen-Actienverein in Schedewitz bei Zwickau i. S. Gegründet: Am 3./2. 1840. Letzte Statutänd. v. 17./4. 1899 u. 12./4. 1901. Zweck: Abbau von Steinkohlenlagern, Betrieb von Kokerei, Ziegeleien und anderen tech. nischen Anlagen. Sechs Schächte sind im Betrieb: Segen-Gottes, Himmelsfürst, Hoffnung, Vertrauen und Tiefbau I, II. Im Nov. 1900 erwarb der Verein zwecks später notwendig werdender Beseitigung des Muldenwehrs das Schlossmühlengrundstück in Zwickau Muldenwehr und Kohlenabbaurecht unter dem grössten Teil des Grundstückes für einschl Kosten etc. M. 408 724. Dasselbe umfasst ein Areal von 166, 3 a, hat 2 Turbinenanlagen von zus. 170 HP. und Dampfmaschine und Kesselanlage von 250 HP., ferner enthält 3 neben einer Villa und einem Wohngebäude einen mit Bahnanschluss versehenen Speicher. Die eine Hälfte des Kaufpreises mit M. 200 000 wurde am 15./1. 1901 38 die Restzahlung von M. 200 000 samt 4½ % Zs. ist 1901 erfolgt. Grundstück u. Speic 1 sind bis 1906 verpachtet. Der Oberflächenbesitz des Vereins hat sich damit und 30 Ankäufen bezw. Tausch 1901 auf 45 ha 88,6 a, der Grubenfeldbesitz auf 353 ha 19. erhöht, wovon 311 ha 83 a zehntenpflichtig sind. Für Neuanlagen, Reparaturen wurden 1901 im ganzen M. 392 751 ausgegeben. Für Bergschäden waren 1901 M. für Kohlenzehnten M. 280 959 zu zahlen. Die Ges. betreibt auch Kokerei und eine ß In den Jahren 1891–1901 wurden gefördert: 627 036, 597 209, 625 846, 600 863, 640 972, 685 670, 682 625, 687 711, 723 945, 697 672 Karren à 7 hl Kohlen, produai