Kohlenbergbau. 891 An Löhnen wurden 1900–1901 im ganzen M. 3 375 835, 3 879 209 bezahlt. Gesamt- umsatz 1899–1901 M. 7 562 392, 8 462 207 10 010 510. produktion: 1894 1895 1896 1897 1898 1899 1900 1901 Kohlen . . t 486 020 463 207 489 460 545 390 532 535 583 040 608 181 597 949 Koks . . . 162 877 143 301 163 138 197 682 229 296 249 661 251 891. 204 261 Salz . . Ctr. 311 565 327 903 308 666 277 434 325 920 327 600 310 320 324 660 Bäder.. 24 657 30.259 32 987 37272 38 935 45 006 49 001 51789 Überschuss M. 393 858 646 304 793 320 1 006 104 1 130 456 1 366 040 2 273 325 2 144 284 Sowohl die Kohlen- als die Koksförderung erlitten infolge des schlechten Geschäfts- ganges 1901 eine Einschränkung, erstere um 11,04 % letztere um 21, 64 %. 60 Koksöfen wurden kalt gestellt. Kapital: M. 9 000 000 in 9000 Aktien (Nr. 1–9000) à M. 1000. Urspr. M. 7 000 000, erhöht zwecks Fertigstellung der Schachtanlage III/IV (S. oben) lt. G.-V.-B. vom 24./1. 1901 um M. 1 400 000 in 1400 ab 1./1. 1901 div.-ber. Aktien à M. 1000, übernommen von der Deutschen Bank in Berlin zu 125 %, angeboten den Aktionären 5: 1 vom 7.–22./2. 1901 zu 132 % zuzügl. 4 % St.-Zs. ab 1./1. 1901. Von der Differenz von 7 % erhielt die Deutsche Bank vorweg 3 % Provision, während das Institut aus den restlichen 4 % die sämtlichen Spesen und Stempelkosten mit der Massgabe trug, dass ein etwaiger Mehrbetrag der Ges. zur Last fiel, eine Ersparnis aber an die Ges. zur Verstärkung des R.-F. abzuführen war. Weitere Erhöhung lt. G.-V.-B. v. 22./4. 1902 um M. 600 000 (auf M. 9 000 000) in 600 neuen ab 1./1. 1902 div.-ber. Aktien à M. 1000. Anleihen: I. M. 2 000 000 in 4 % (früher 4½ %) Partial-Oblig. v. 1892, rückzahlbar zu 102 %, Stücke à M. 1000. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1895 durch jährl. Ausl. von mind. 2 % und ersparten Zs. im II. Quart. (zuerst 1894) auf 2. 9 an.; Gesamtkündigung mit 6 Monaten Frist vorbehalten. Als Sicherheit dient eine Kautions-Hyp. von M. 2 250 000 auf Namen des A. Schaaffhausen'schen Bankvereins auf sämtlichen Immobilien der Ges., und zwar auf das Bergwerkseigentum zur I. Stelle, auf den Grundbesitz der Gewerkschaft hinter der M. 1 150 000 Sparkassen-Hypoth. (lt. Bilanz vom 31. Dez. 1901 noch M. 907 348); soweit einer dieser Posten getilgt wird, rückt die Kautions-Hyp. in die Stelle ein. Ende 1901 noch in Umlauf M. 1 634 000. Coup.-Verj.: 5 J. n. F. Zahlstellen: Gesellschaftskasse; Berlin: Deutsche Bank, Disconto-Ges.; Berlin, Köln u. Essen: A. Schaaffh. Bankver.; Essen: Gebr. Beer, Essener Bankver.; Dortmund u. Essen: Essener Credit-Anstalt; Elberfeld: Berg. Märk. Bank. Kurs Ende 1892–1901: 103, 102.25, –, –, –, 102, 101.40, 101, 94.50, 98.10 %. Aufgelegt am 6./7. 1892 zu 101.50 %. Notiert in Berlin, Essen. II. M. 2 500 000 in 4½ % OÖblig. von 1899, 2500 Stücke à M. 1000. Zs. 3 01 u 17. Hflg. zu pari ab 1906 durch jährl. Ausl. von mind. 2 %. Zur Sicherstellung der Anleihe nebst Zs. wurde auf den Bergwerks- und Grundbesitz eine Kautionshypothek von M. 2 700 000 zu gunsten des A. Schaaffh. Bankvereins in Berlin eingetragen. Der Erlös der Anleihe dient zur Errichtung des dritten Schachtes (S. oben). Hypotheken: M. 1 150 000 (urspr.) in drei Posten, sämtlich zu 4 % verzinslich, zwei mit 2½ bezw. 22 % amortisierbar; zurückgezahlt waren bis Ende 1901 M. 249 652, sodass noch M. 900 348 ausstanden, wozu noch M. 7000 auf ein Grundstück in Werwe kommen. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., 4 % Div., vom verbleib. Betrage 10 % Tant. an A.-R. tmind. M. 3500), Rest zur Verf. der G.-V., event. auch zu Spec.-R.-F. ilanz am 31. Dez. 1901: Aktiva: Steinkohlen-, Eisenstein- u. Salzsolberechtsame 1 622 931, Grundbesitz 1 056 522, Zeche Königsborn: Schacht I 1 363 848, do. II 4 979 501, do. III u. IV 5 434 626, Saline Königsborn 963 071, Sol- u. Thermalbad Königsborn 272 000, Kassa, Wechsel u. Effekten 199 336, Debit. 1 478 769. – Passiva: A.-K. 8 400 000, Partial-Oblig. 1 1634 000, do. II 2 500 000, Hypoth. 907 348, R.-F. 1 063 237, Disp.-F. 120 000, Kredit. 1 959 893, Tant. 44 991, alte Div. 220, Div. 1901 672 000, Vortrag 68 916. Sa. M. 17 370 604. Gewinn-u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 310 029, Zs. 119 924, Abschreib. 1 300 000, Gewinn 844 284 (davon Div. 672 000, Tant. 44 991, Disp.-F. 58 377, Vortrag 68 916). Kredit: „„ Zeche 2 268 093, do. Saline 235 552, do. Bad 31 481, Mieten u. Pächte 39 111. GSa. M. 2 574 237. Kurs Ende 1896–1901: 130, 17, 153, 179, 182, 138.50 %. Aufgelegt am 10./2. 1896 zu 128 %. Notiert in Berlin, Köln. Dividenden 1896–1901: 6½, 8, 8, 10, 12, 8 %. Zahlbar spät. am 1./7. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) irektion: Gen.-Dir. Reinh. Effertz, Stellv. Assessor C. Haarmann, kaufm. Dir. Aug. Schnapp. Aufsichtsrat: (5–7) Vors. Willy Blank, Elberfeld; Stellv. Adalb. Colsman. Langenberg; Ing. H. Wippermann, Essen; Herm. Tigler, Düsseldorf; Komm.-Rat Carl Klönne, Berlin; Gust. Hilgenberg, Jul. Stempel, Essen. Zahlstellen: Für Div.: Gesellschaftskasse; Berlin: Deutsche Bank; Berlin, Köln u. Essen: A. Schaaffh. Bankver.: Essen, Bochum, Gelsenkirchen u. Dortmund: Essener Credit- Anstalt; Essen; Essener Bankver.?