etall-Industrie. 927 1888 wurde die Kunst-Bronze- u. Bildgiesserei von Beyschwang & Beyer erworben, deren Betrieb nach dem 36 a 34 qm grossen Grundstück Lindenstr. 18 verlegt ist; die Mittel wurden durch Erhöhung der Hyp. um M. 100 000 aufgebracht. 1889 wurde zur Besserung und Erweiterung des Fabrikbetrlebes das rückseitig anstossende 9 a 88 qm grosse Grund- stück Alte Jakobstrasse 133 für M. 260 000 er worben; 1890 ward auf demselben ein Fabrikneubau für M. 93 351 ausgeführt. Die beabsichtigte Veräusserung des wertvollen Berliner Grundbesitzes ist der Verwaltung nicht gelungen und ist deshalb ein Teil der alten Arbeitsräume zur rationellen Fabrikation 1900 umgebaut. Kapital: M. 2 352 000 in 3250 Aktien (in Nrn. bis 4627) à M. 600 u. 335 Aktien (Nr. 4628– 4962) à M. 1200. Urspr. A.-K. M. 2 250 000, erhöht 1873 auf M. 2 776 200, 1877–79 Rückkauf von M. 526 200 mit M. 159 341 und 1880 von M. 300 000 mit M. 56 553 buchmäss. Gewinn, somit in Sa. M. 1 950 000; erhöht lt. G.-V.-B. v. 29. April 1889 um M. 402 000 in 335 Aktien à M. 1200, angeboten den Aktionären zu 130 Hypotheken: Seit 1897 M. 725 000. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Bis Ende April. Stimmrecht: 1 Aktie à M. 600 = 1 St., 1 Aktie à M. 1200 = 2 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (ist erfüllt), event. Sonderrücklagen, vertragsm. Tant. an Vorst., 4 % Div., vom Rest 10 % Tant. an A.-R. (unter Anrechnung einer festen Ver- gütung von M. 6000), Überrest Super-Div. Bilanz am 31. Dez. 1901: Aktiva: Grundstücke u. Gebäude: Lindenstr. 18: 520 651, Gebäude 734 605, Alte Jakobstr. 133: 158 300, Gebäude 165 610, elektr. Beleuchtungsanlage 22 753, elektr. Licht- u. Kraftanlage B. A. 1022, Ausstellungslokaleinrichtung 1, Maschinen u. Werkzeug 110 653. Modelle 60522, Kunstgussmodelle 7889, Mobil. 16 706, Fuhrwerk 2638, Preislisten u. Photographien 11 836, Holzschnitte 2063, Patente 5116, Waren- u. Material- Rohmaterial., halbfert. u. fert. Waren 994 145, Wechsel88 545, Kassa 16 694, Debit. 678 480, Effekten 117 823, Beteilig. a. d. Elektrogasfernzünder G. m. b. H. 59 000, Versich. 1770. Passiva: A.-K. 2 352 000, Hypoth. 725 000, R.-F. 295 138, Kredit. 377 280, Beamten- Unterst.- u. Pens.-F. 11 131, alte Biv. 450, Rückstellung für etwaige Ausfälle 10 000, do. für Berufsgenossenschaft 3000, Gewinn 2913. Sa. M. 3 776 912. Gewinn- u. Verlust Konto: Debet: Versich. 882, Steuern 1365. Lindengallerie 1928, Zs. 31 210, Reisekosten 25 523, Handl.-Unk. 201 680, Arb.-Wohlfahrt 9468, Abschreib. 65 801, Ergänzung der Rückstellung für etwaige Ausfälle 4616, Gewinn (Vortrag) 2913. – Kredit: Vortrag a. 1900 1329, Betriebsüberschuss 340 824, Kursgewinn 3233. Sa. M. 345 386. Kurs Ende 1886– 1901: 151, 140, 167, 148.50, 128,25, 87.25, 92, 89, 94, 100, 107, 78, 77, 85.75, 63.50, 41 %. Notiert 3 Berlin. bDividenden 1886–1901: 8, 9, 8, 8, 5, 5 „ 4, 2, A, 0, 1, „ 0, 0 %. Coup.:Ver 4 J. (K.) bDirektion: W. Schultze. Aufsichtsrat: (3–6) Vors. Oskar Heimann, Stellv. Bankier Leo Scherwinsky, Rentier Jul. Cohn, Bankier Herm. Waltjen, Berlin. Pr okuristen: Ing. Franz Clauss, Ing. Paul Richter, Wilh. Hecht (koll.). Zahlstelle: Eigene Kasse. Berliner Metallvask H. A. Jürst & Co. Aktiengesellschaft zu Berlin. Gegründet: 13. bezw. 18./6. 1900 mit Wirkung ab 1./1. 1900; handelsger. eingetr. 27./6. 1900. Letzte Statutänd. v. 30./4., 2./8. u. 4./11. 1901 u. 27./5. 1902. Die Firma lautete bis 2./8. 1901 „Berliner Metallwaarenfabrik A.-G.“ Die A.-G. übernahm von der Berliner Metallwaarenfabrik G. m. b. H. deren in Berlin betriebenes Unternehmen nach dem Stande vom 31. Dez. 1899 mit sämtlichen Maschinen, Werkzeugen, Utensilien, Rohmaterialien, Fabrikaten, Aussenständen etc. für M. 778 390, ferner an Passiven M. 168 353 und gewährte der Inferentin für ihre Einlagen M. 600 000 in 600 Aktien der A.-G. à M. 10 00, sowie in bar M. 10 037. Iweck: Erwerb u. Fortbetrieb der pisller von der „Berliner Metallwaarenfabrik G. m. b. H. zu Berlin betriebenen Metallwaren- und Milftar- Effecten-Fabrik, ferner Erwerb von solchen und ähnlichen Fabrikanlagen u. Unternehmungen. Die G.-V. v. 2./8. 1901 ge- nehmigte den Vertrag v. 2./8. 1901 Ibif Paul Simon, . derselbe die von ihm 4 der Efpnz H. A. & Co. zu Berlin betriebene Neusilberwarenfabrik (– nicht auch die Besteckfabrik und das Walzwerk mit Formerei und Giesserei und Grundstück Chausseestr. 53 –) mit dem Firmenrechte einschl. der Maschinen und Utensilien, Waren, Halbfabrikate, Rohmaterialien, Aussenstände, der Anstellungs- und Lieferungsverträge mit Rechten und Pflichten ausschliesslich der Passiva in die A.-G. eingebracht hat. Als Entgelt hierfür sind Paul Simon M. 300 000 bar und 400 für voll bezahlt erachtete Aktien gewährt. Rapital: M. 1 400 000 in 1400 Aktien (Nr. 1–1400) à M. 1000. Urspr. M. 1 000 000, worauf restl. Einzahl. von 75 % auf M. 400 000 1901 erfolgte. Erhöht lt. G.-V.-B. v. 2./8. 1901 um M. 400 000 (auf M. 1 400 000) in 400 Aktien à M. 1000, welche dem Paul Simon zum Nennwert als Teilzahlung auf seine Einlagen gewährt wurden. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Iml. Geschäftshalbjahr. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. ewinn-Ver teilung: 5 % zum R.-F., event. besondere Abschreib. u. Rücklagen, 4 % Div., vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, vom Übrigen 10 % Tant. an A.-R. (unter Anrechnung einer festen Jahresvergütung von M. 1000 pro Mitglied), Rest Super-Div. bezw. nach G.-V. B.