―――――――― = = „„ ―‚―――――― % . * 6 982 Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. den Aktionären zu 125 %. Auf die neuen Aktien waren bis 14./7. 1899 25 %, bis 1./10. 1899 40 %, bis 2./2. 1900 der Rest einzuzahlen. Die Emission von 1899 erfolgte behufs Vergrösserung der Fabrikanlagen, zur Ausdehnung des Export-Geschäftes, welches grosse Vorratsläger an auswärtigen Plätzen erfordert und zur Verstärkung der Betriebsmittel. Hypotheken: M. 250 000 auf Tempelhofer Ufer, davon M. 138 000, verzinsl. zu 4 % und bis 30./9. 1901 unkündbar. Auf Olivaer Grundstück bei Danzig M. 25 000, verzinsl. zu 4 % und bis 1./1. 1905 unkündbar. Auf Leipziger Grundstück M. 42 700. Die 1901 neu auf- genommenen Hypoth. (M. 112 000 auf Tempelhofer Ufer und die Hypoth. Leipzig) sind auf 10 Jahre festgelegt. Hypothekar-Anleihe: Die Aufnahme einer solchen im Betrage von M. 3 000 000, zu 4½ % verzinslich, zu 103 % rückzahlbar, beschloss der A.-R. am 8./5. 1901. Em. der Anleihe ist bislang noch nicht erfolgt. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., event. Sonderrücklagen, vom Übrigen 4 % Div., vom Rest 6 % Tant. an A.-R., Überrest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Die vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte werden als Geschäftsunkosten gebucht. Benno Orenstein erhält 10 % Tant. von dem nach Abzug von 5 % zum R.-F. verbleib. Reingewinn, aber keinen Gehalt. Bilanz am 31. Dez. 1901: Aktiva: Grundstücke 1 027 705, Gebäude 1 711 065, maschinelle Einrichtung 1 220 101, Werkzeuge 229 877, Mobil. 136 688, Eisenbahnanschluss 74 463, Modelle 1, Waren 5 596 611, Kassa 175 743, Effekten 2 012 667, Wechsel 674 474, Kom- manditbeteilig. 99 500, vorausgez. Präm., Mieten etc. 30 770, Bankguth. 307 111, Debit. 5881528. Passiva: A.-K. 8 000 000, Hypoth. Neufahrwasser 25 000, do. Tempelhofer Ufer 250 000, do. Leipzig 42 700, R.-F. 970 795, Delkr.-Kto. 500 000, Steuerreserve 57 793, Oren- stein-Stiftung 28 392, Kredit. 9 256 950, alte Div. 1200, Gewinn 45 474. Sa. M. 19 178 304. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. der Centrale, Fabriken u. Filialen einschl. Tant. u. Steuern 2 520 933, Zs. 360 296, Abschreib. 289 869, Vortrag 45 474. – Kredit: Vortrag a. 1900 16 279, Bruttogewinn 3 200 293. Sa. M. 3 216 572. Kurs Ende 1899–1901: 246.25, 184.80, 98 %. Zugelassen M. 4 000 000, Nr. 1–4000, davon zur Subskription aufgelegt M. 3 000 000 am 17./6. 1899 zu 200 %. Erster Kurs am 22./6. 1899: 230 %. Die Aktien Nr. 4001– 8000 wurden im Mai 1900 zugelassen. Notiert in Berlin. Dividenden: 1897: 28.48 % (f. den Vorbesitzer); 1898–1901: 20, 20, 10, 0 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Benno Orenstein, Berlin. Aufsichtsrat: (5–7) Vors. Bank-Dir. Geh. Ober-Finanz- rat a. D. Wald. Mueller, Stellv. Reg.-Rat a. D. Carl von Kühlewein, Ing. Phil. Balke, Geh. Reg.-Rat Prof. Dr. Aron, Samuel Kocherthaler, Berlin; Bankier Louis Hagen, Köln. Prokuristen: Wilh. Brode, Ober-Ing. Heinr. Paul, Martin Sachs, Sali Segall Gust. Wolffsohn, Cornelius Meyer, Dr. jur. Friedr. Noebe. Zahlstellen: Berlin: Gesellschaftskasse, Dresdner Bank. * 0 7 3 0 0 0 Aktiengesellschaft vorm. Frister & Rossmann in Berlin, SO. Skalitzerstr. 134/135, mit Zweigniederlassung in London. Gegründet: 19./11. 1871 unter der Firma Nähmaschinenfabrik vorm. Frister & Rossmann A.-G, handelsger. eingetr. 24./11. 1871. Firmenänd. wie gegenwärtig lt. G.-V.-B. v. 25./5. 1892. Letzte Statutänd. v. 26./5. 1900. Zweck: Übernahme der Nähmaschinenfabrik von Frister & Rossmann für M. 2 550 000. Im Jahre 1887 wurde die Fabrikation selbstthätiger Wagen, von automatischen Verkaufs- apparaten und von Patentwaschmaschinen, später die Herstellung elektrotechnischer Gegenstände und der Bau von Werkzeugmaschinen nach amerikanischem System, 1891 die Herstellung von Schreibmaschinen, 1896 die Fahrradfabrikation aufgenommen und für diesen Zweig ein Grundstück in Danzig erworben, welches, nachdem die Fahrradfabrikation Anfang 1900 mit dem Berliner Betrieb vereinigt ist, wieder verkauft werden soll. In Berlin wurde 1901 eine neue elektr. Kraftübertragungs- und Beleuchtungsanlage mit M. 46 000 Kostenaufwand fertiggestellt. Im Jahre 1889 wurde die Einrichtung einer Patronenrahmen- und Patronenfabrik ge. troffen, dagegen die Produktion automatischer Verkaufsapparate und elektrotechnischer Gegenstände aufgegeben; 1891 ist auch die Patronenfabrikation wieder eingestellt worden. Gegenwärtig betreibt die Firma hauptsächlich Nähmaschinen-, Fahrrad- und Schreib- maschinenfabrikation. Das Berliner Grundstück hat eine Grösse von 4698 qm. 1901 wurden ca. 500 Personen beschäftigt. Im Jahre 1893 beteiligte sich die Ges. bei der mit K 1 200 000 in Budapest errichteten Ersten Ung. Nähmaschinen- u. Fahrradfabriks-A.-G. mit K 300 000 A.-K. u. K 100 000 Darlehen unter Übernahme der Lieferung der gesamten maschinellen Einrichtung. Dieses Unternehmen hat sich in höchst ungünstiger Weise entwickelt und am 31. Juli 1899 mit bedeutender Unterbilanz abgeschlossen. Die ungarische Regierung hat die Ges. mit K 240 000 unterstützt, doch mussten die Aktionäre in eine Herabsetzung des auf die Hälfte willigen, wodurch natürlich auch die Berliner Ges. mit betroffen wurde, Das ungünstige Betriebsresultat beider Ges. lag hauptsächlich in der schlechten Marktlage der Fahrradbranche begründet. (Siehe unten bei Kapital.) Umsatz: 1894–99: M. 1779 393, 1778 550, 1 827 994, 2 007 439, 2 112 464, 2 207 620, später ohne Ang ―――― abe.