eeeeeeeeeeeeenb * ―― 1060 Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Fabrikations-Unk. 140 651, Gen.-Unk. 106 472, Abschreib. 26 650. – Kredit: Vortrag 17 814, Dubioseneingänge 1704, Mieteertrag 2455, Fabrikations- bruttogewinn 204 024, Verlust 47 776. Sa. M. 273 773. Liquid.-Eröffnungs-Bilanz am 1. April 1902: Aktiva: Grundstück 60 000, Gebäude 90 000, Maschinen 30 000, Werkzeuge 18 000, Utensil. 1000, Fabrikanlage 20 000, Modelle 6000, Fuhrwerk 2800, Effekten 3000, Kassa 769, Wechsel 1148, Debit. 100 000, Vorräte 85 000, Verlust 364 131. Passiva: A.-K. 440 000, Kredit. 71 701, Bankkto E. Klöppel 233 222, R.-F. 1926, Spec.-R.-F. 35 000. Sa. M. 781 850. Dividenden 1899–1901: 6, 0, 0 %. (Verlustsaldo Ende März 1902 M. 364 131.) Liquidator: Karl Voigt. Aufsichtsrat: Verlagsbuchhändler Jesco von Puttkamer, Patentanwalt Otto Wolff, Major z. D. Elias Nicolai, Dresden; Ing. Jul. John, Ing. Osk. Schäfer, Mühlhausen i. Th. Thüringische Maschinen- und Fahrrad-Fabrik A.-G. in Liquidation in Mühlhausen i. Th. Gegründet: 6./7. 1897. Die Firma lautete bis Juni 1900 „Thüringische Maschinen- u. Möve- Fahrrad-Fabrik A.-G. vorm. Gust. Walter & Co. In Liquid. lt. G.-V.-B. v. 19./4. 1902. Gründer u. Gründungshergang s. Jahrg. 1899/1900. Bezweckt wurde Errichtung, Betrieb, Erwerb u. Veräusserung von Anlagen aller Art auf dem Gebiete der Maschinenindustrie. Das Ges.-Vermögen soll als Ganzes veräussert werden. Kapital: M. 500 000 in 500 abgest. Aktien à M. 1000. Urspr. A.-K. M. 1 000 000; die G.-V. v. 30./9. 1899 beschloss Reduktion um die Hälfte durch Zus. legung von 2 Aktien zu einer u. die v. 8./3. 1902 weitere Herabs. auf M. 50 000 durch Zus. legung von 10 Aktien zu einer. Geschäftsjahr: 1. Okt. bis 30. Sept. (Früher bis 1899 vom 1. Mai bis 30. April.) Bilanz am 30. Sept. 1901: Aktiva: Grundstück u. Gebäude 168 276, Maschinen 128 739, Werkzeuge u. Geräte 25 091, Utensilien 6929, Modelle 1, Patent 1378, Beleuchtungsanlage 3252, Kassa 1894, Wechsel 11 409, Debitoren 128 048, Rohmaterial, halbfertige u. fertige Fabrikate etc. 255 959, Verlust 55 134. Passiva: A.-K. 500 000, Hypoth. 41 000, Kreditoren 98 799, Bankguthaben 134 685, Delkrederekto, Buchsaldo 11 631. Sa. M. 786 115. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Fabrikationsspesen 206 323, allg. Betriebsspesen 77 998, Abschreib. 13 433. – Kredit: Gewinn an Waren 242 496, Grundstücksertrag 124, Verlust 55 134. Sa. 297 754. Dividenden 1897/98–1900/1901: 0, 0, 0, 0 %. (Verlustsaldo 30./9. 1901 M. 55 134.) Liquidatoren: Friedr. Halm, Otto Preussner. Aufsichtsrat: Vors. Otto Walter, Otto Hirsch, Fr. Rathgeber, Gust. Fey. Eisenwerk München, Actiengesellschaft, vorm. Kiessling - C. Moradelli in München, Stadtbureau Domhof. Gegründet: 12./12. 1898, handelsger. eingetr. 23./12. 1898. Letzte Statutänd. v. 15./12. 189. Gründer s. Jahrg. 1899/1900. Zweck: Erwerb und Fortbetrieb der von den Firmen „Ludwig Kiessling & Cie., Commandit- gesellschaft Steger' und „Carl Moradelli“ in München betriebenen Fabrikgeschäfte, sowie Erwerb des von Philipp Roeder sen. in Luzern und Ingenieur Hans Steger in München besessenen Grundbesitzes. 1899 wurde für neue Fabrikanlagen ein Terrain am Send- linger Oberfeld erworben. Die Ende 1899 fertiggestellten Neuanlagen kamen 1900 in vollen Betrieb. Das der Ges. gehörig gewesene Anwesen in der Lindwurmstr. in München wurde mit gutem Nutzen veräussert. Der Grundbesitz der Ges. besteht nunmehr aus dem Anwesen Hofmannstr. 38 mit einem Flächeninhalt von 3,530 ha, mit Werkhallen, Bureaugebäude, Wohnhaus und Stall (zus. ca. 100 000 q F. überbaute Fläche) und dem Anwesen 11 am Forstenrieder-Feldweg, Flächeninhalt 3,472 ha, Mathildenstr. 13, ferner aus Bauplätzen in unmittelbarer Nähe des Werkanwesens Obersendling mit 2.614 ha Flächeninhalt. Specialitäten der Ges. sind Brückenkonstruktionen, Eisenhochbau, Central- heizungen und Stalleinrichtungen, Betrieb von Kesselschmiede und Bauschlosserei, Bau von Kranen und Aufzügen. Gesamtumsatz 1899–1901: M. 1 850 697, 2 338 102, 1 463 540. Arbeiterzahl ca. 400. Der Verlust von M. 360 414 in 1901 ist auf den Mangel an Auf- trägen und besonders auf den rapiden Preissturz der Rohmaterial. (Minderbewertung ca. M. 250 000) zurückzuführen. Trotz der Unterbilanz gelangte infolge der Garantie der Vorbesitzer eine Div. mit 7 % zur Auszahlung. Kapital: M. 1 500 000 in 1500 Aktien (Nr. 1–1500) à M. 1000. Hypotheken: M. 904 403, davon M. 625 003 auf dem Anwesen Obersendling, wovon M. 488 52 = * = 0 Annuitätenkapitals-Rest der Bayerischen Hypotheken- u. Wechsel-Bank verzinsl. mit 4%