――‚]‚‚ aa 0 0= ―‚―‚‚ — 1064 Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. Actiengesellschaft für Brückenbau, Tiefbohrung und Eisenkonstruktionen in Neuwied a. Rh. mit Zweigniederlassung in Jagstfeld i. Württ. Gegründet: 21./10. 1899 mit Wirkung ab 1./1. 1899. Letzte Statutänd. 25./3. 1902. Gründer s. Jahrg. 1899/1900. Die Firma F. Schäfermeyer, G. m. b. H., in Jagstfeld u. Peter Kreutzer zu Heddesdorf haben folgende Sacheinlagen gemacht, und zwar die Firma F. Schäfer- meyer: Immobilien 90 000, Maschinen, Werkzeuge, Mobilien u. Utensilien 356 213, Roh- stoffe, halbfertige u. fertige Waren 29 922, Forderungen 149 055, Effekten 17 500, Petroleum- felderkto 10 430, Kassa 894, Sa. 654 016, abzügl. der von der A.-G. übernommenen Schulden von 98 016, verblieben 556 000; hierzu kamen die Einlagen von P. Kreutzer: Immo- bilien 200 000, Maschinen, Utensilien, Werkzeuge u. Mobilien 107 735, Rohstoffe, halb- fertige u. fertige Waren 341 585, Forderungen 90 017, Effekten 65 368, Kassa 1275, Sa. M. 805 981, abzügl. der von der A.-G. übernommenen Schulden von 364 981, verblieben 441 000; für beide Einlagen wurden Aktien im gleichen Betrage gewährt. Zweck: Erwerb und Fortbetrieb der von der Firma P. Kreutzer zu Neuwied betriebenen Brückenbauanstalt und der unter der Firma F. Schäfermeyer, G. m. b. H., zu Jagstfeld be- triebenen Tiefbohrungen, Maschinenfabrik, Kesselschmiede u. Eisenkonstruktion als Filiale. In Neuwied wurden 1900 die Anlagen u. a. durch Einrichtung der Tiefbohrungs- maschinenfabrik bedeutend erweitert; im ganzen wurden für Neubauten und neue Maschinen u. Werkzeuge 1900 M. 411 624, 1901 weitere M. 104 586 ausgegeben. Gesamt- umsatz 1899–1901: M. 1 387 788, 2 747 083, 1 804 189. Aufträge waren 1901 nur schwer und zu verlustbringenden Preisen hereinzubringen, auch litt der Tiefbohrbetrieb unter widrigen Umständen. Kapital: M. 1 000 000 in 1000 Aktien (Nr. 1–1000) à M. 1000. Anleihe: M. 500 000 in Oblig. von 1901. Aufgenommen zur Abstossung von Bank- und Hypothekenschulden. Noch nicht begeben M. 50 000. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., event. besondere Abschreib. und Rücklagen, 4 % Piv, vom Übrigen 10 % Tant. an A.-R., Rest weitere Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1901: Aktiva: Grundbesitz 144 650, Gebäude 297 300, Maschinen 750 862, Diamanten 34 010, Waren 201 919, Aussenstände 439 903, Avale 80 180, Effekten 43 844, Anleihe 50 000, Kassa 1548, Wechsel 1690, Bohrungskto 10 907, Zweigbahn 26 300, Ver- lust 326 560. – Passiva: A.-K. 1 000 000, Anleihe 500 000, R.-F. 14 723, Delkr.-Kto 5822, Kredit. 94 164, Bankschulden 496 661, Anzahl.-Kto 207 300, Avale 80 180, Versich. 10 500, Oblig.-Zs.-Kto 325. Sa. M. 2 409 676. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 246 739, Abschreib. 106 130, Effekten 6597. – Kredit: Vortrag 7276, Betriebsgewinn 25 631, Verlust 326 560. Sa. M. 359 467. Dividenden 1899–1901: 10, 10, 0 %. Direktion: Kaufm. Max Lenz, Ing. Peter Kreutzer. Prokuristen: Ing. Anton Gutacker, Neuwied; Kaufm. Herm. Zöllner, Jagstfeld; Ludwig Runte, Heddesdorf. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Rechtsanw. Friedr. Lang, Köln; Fabrikant Ernst Mayer, Heilbronn; Ing. Bernh. Rath, Oberhausen. Zahlstellen: Neuwied: Eigene Kasse; Barmen: Berg. Märk. Bank; Heilbronn: Rümelin & Co.; Koblenz u. Duisburg: Mittelrhein. Bank. Mars Fahrradwerke 1 Ofenfabrik A.-G. vorm. Paul Reissmann in Nürnberg-Leyh. Gegründet: 30./3. 1898. Letzte Statutänd. v. 25./11. 1899. Gründer s. Jahrg. 1899/1900. Paul Reissmann hat Immobilien, sowie das gesamte Inventar des von ihm unter der Firma Amerikanische Ofenfabrik Nürnberg betriebenen Geschäftes und die sämt- lichen Ausstände im Nettowerte von M. 914 933 in die Ges. eingelegt. Zur teilweisen Deckung wurden ihm hierauf 800 als vollbezahlt geltende Aktien der Ges. à M. 1000 gewährt. Zweck: Übernahme und Betrieb der der Firma Amerikanische Ofenfabrik Nürnberg;, Paul Reissmann in Leyh gehörigen Ofenfabrik nebst Giesserei und Fahrradfabrik; Erwerb und Verwertung von Patenten, welche sich auf die Fabrikate und die zur Fabrikation bestimmten Maschinen beziehen. Kapital: M. 1 000 000 in 1000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 1 100 000 in 1100 Aktien à M. 1000. Da das I. Geschäftsjahr (1898) mit einem Verlust von M. 83 085 abschloss, erklärte sich der Vorbesitzer bereit, diese Unterbilanz dadurch zu tilgen, dass er aus seinem Be- sitz M. 100 000 Aktien der Ges. zwecks Amortisation kostenlos zur Verfügung stellte, sodass sich das A.-K. auf M. 1 000 000 ermässigte. Der sich dadurch ergebende Gewinn- saldo von M. 16 914 wurde vorgetragen. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Spät. 31. Mai. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., event. besondere Abschreib. und Rücklagen, sodann vertragsm. Tant. an Vorst. und Beamte, hierauf mind. 4 % Div., vom Übrigen 10