‚‚‚‚‚‚‚‚Ü * * - 1088 Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., sodann bis 4 % Div., vom Übrigen event. ausserord. Verstärkung der Reserven, sodann 10 % Tant. an A.-R. (bei ausserord. Reserven für jede verwendete M. 5000 1 % mehr, jedoch keinesfalls über 10 %), Rest zur Verf. d. G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1901: Aktiva: Immobil. 833 365, Maschinen u. Utensil. 450 794, Mobil. 1, Fuhrpark 2; Wechsel 102 083, Kassa 40 916, Debit. 1 067 708, Versich. 2374, Material., fertige u. halbfertige Fabrikate 1 712 050. Passiva: A.-K. 1 510 000, Oblig. 670 500, Oblig.-Zs. 8640, Kautionen 3233, Unfall- Versich. v. 1901 6100, R.-F. 298 512, Kredit. 920 360, Delkr.-Kto 52 582, R.-F. 35 000, Spec.- u. Div.-R.-F. 464 321, Arb.- u. Meister-Unterst.-F. 20 073, Gewinn 219 972. Sa. M. 4 209 296. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. 78 322, Interessen 20 495, Handl.-Unk. 254 756, Alters- u. Inval.-Versich. 5792, Krankenkassen 4797, Unfallversich. 6478, Fourage 4001, Gewinn 219 972. – Kredit: Vortrag 80 806, Fabrikationskto 513 809. Sa. M. 594 616. Gewinn-Verwendung: Div. 120 800, Tant. 28 055, Grat. 5000, Vortrag 66 117. Dividenden: 1890–99: Prior.-Aktien: 7, 7, 8, 8, 7, 7, 9, 12, 20, 25 %; St.-Aktien: 4, 7, 8, 8, 7, 6, 9, 12, 20, 25 %; 1900–1901: Gleichb erechtigte Aktien: 18, 8 %. Coup.-Verj.: 4J. (K.) Direktion: Ph. Platz, A. Platz, W. Dieckmann. Prokuristen: Wilh. Platz, Paul Gelbert. Aufsichtsrat: (3–9) Vors. Geh. Komm.-Rat u. Konsul Robt. Koelle, Karlsruhe; Stellv. W. Stöck, Mannheim; Bürgerm. H. Ehret, Weinheim; Paul Baus, Bank-Dir. Wilh. Grosch, Mannheim. Zahlstellen: Eigene Kasse; Karlsruhe: Ed. Koelle; Mannheim: Oberrhein. Bank. Spinnereimaschinenfabrik J. H. Popp A.-G. in Werdau. (In Konkurs.) Über die Ges. wurde am 12./7. 1901 der Konkurs verhängt. Konkursverwalter: Rechtsanwalt Hinze. Der frühere Dir. Moritz Hennig wurde verhaftet, der zweite Dir. F. H. Teichmann ging flüchtig, hat sich später aber gestellt. Dieselben werden der Wechselfälschung in Höhe von ca. M. 400 000 beschuldigt. Die Entdeckung geschah infolge des Konkurses der Leipziger Bank. In der am 7./8. 1901 abgehaltenen Versammlung der Gläubiger wurden in den Gläubigerausschuss gewählt: Felix Zimmermann u. Friedr. Oschatz, Werdau, sowie Rich. Focke, Zwickau. Aus dem Bericht des Konkursverwalters ist zu entnehmen, dass das A.-K. vollständig verloren und dass die Passiven einschl. der von den Direktoren durch die A.-G. zu Unrecht girierten Wechsel in Höhe von M. 395 000 insgesamt M. 700 000 betragen. Dem gegenüber stellen sich die Aktiven (inkl. Modelle, Werkzeuge etc.) auf M. 320 000. Der Betrieb wurde zunächst aufrecht erhalten. Die Grundstücke sind inzwischen versteigert. Zu erwartende Konkurs-Div. 5 % Gegründet: 3./1. 1899. Letzte Statutänd. v. 29./5. 1900. Gründer u. Gründungshergang s, Jahrg. 1899/1900. Die Ges. baute Spinnereimaschinen. Kapital: M. 1 000 000 in 1000 Aktien (Nr. 1–1000) à M. 1000. Hypotheken: M. 106 000. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Bis Ende April. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Dividenden 1899–1900: 0, 2 %. Coup.-Verj.: 3 J. (K.) Die G.-V. v. 18./6.1901 beschloss die Zahlung einer; Div. von 4 % pro 1900, doch hat die G.-V. v. 30./7. 1901 diesen Beschluss wieder aufgehoben. Direktion: Mathias Lenders. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Rechtsanwalt Dr. Karl Vierling, Stellv. Gas-Dir. Franz Teichmann, Stadtrat Herm. Teichmann, Werdau; H. F. Macco, Aachen; Emil Kiessling, Leitelshain-Crimmitschau. Wiedaer Hütte Aktiengesellschaft in Wieda bei Walkenried Zweck: Eisengiesserei, Schlosserei, Pochwerk u. Schleiferei. Herstellung von Eisengusswaren; Specialität: Zimmeröfen mit Reguliereinrichtung, Dachfenster etc. 160 Arbeiter. Kapital: M. 112 500 in Aktien. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Bilanz am 31. Dez. 1900: Aktiva: Wiedaer Hüttenwerk 121 363, Debitoren 90 413, Kassa 7156, Materialien 37 072, Produkte 77 756, Inventar 10 941, Wertpapiere 58 260. Passiva: A.-K. 112 500, Hypoth. 10 650, Kreditoren 72 569, R.-F. 120 000, Gewinn 87 242. Sa. M. 402 961. Dividenden 1899–1900: 0, 0 %. (Gewinn 1899–1900: M. 99 720, 87 242 einschl. Vortrag.) Aufsichtsrat: Hceh. Paetz, Wieda; Ed. Lenck, Tanne. 0 (e 0 9.8 0 0 0 0 Gesellschaft für Linde's Eismaschinen A.-G. in Wiesbaden, Hildastrasse 6, mit Zweigniederlassung in München, Nymphenburgerstr. 76. Gegründet: 21./6. 1879. Letzte Statutänd. v. 22./12. 1899. Zweck: Nutzbarmachung * Lindeschen Patente auf Kälteerzeugungs- u. Eismaschinen sowie die event. Erwerbuns und Nutzbarmachung neuer Patente; Errichtung von Kälteerzeugungsanlagen und 1 fabriken für eigene und fremde Rechnung; Beteiligung an Unternehmungen, welche