1130 Elektrotechnische Fabriken, Elektricitätswerke und Hilfsgeschäfte. Westinghouse Electricitäts-Actiengesellschaft in Berlin. W. 8 Jägerstrasse 19. Gegründet: 2./1. 1901; handelsger. eingetragen 29./3. 1901. Gründer: Westinghouse Electric Company Limited, Dir. Lemuel Bannister, Frederik Hessenberg, Rechtsanwalt C. M. Owen, sämtlich in London; Dir. Wm. Edw. Smith, St. Petersburg. Zweck: Vertrieb der nach den Systemen der Westinghouse Electric and Manufacturing Company in Pittsburg (Pensylvanien) hergestellten Elektricitäts-Apparate und Vor- richtungen, die Fabrikation dieser Gegenstände; Fabrikation und Handel mit Gas- und anderen Maschinen und-Vorrichtungen und Übernahme der Herstellung von elektrischen und anderen Anlagen jeder Art. Kapital: M. 1 000 000 in 1000 Nam.-Aktien (Nr. 1–1000) à M. 1000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., event. besondere Abschreib. u. Rücklagen, vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, hierauf 5 % Div., vom Ubrigen 6 % Tant. an A.-R. (ausser einer festen Jahresvergüt. von M. 2000 pro Mitgl.), Rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Dividende: Die erste Bilanz wird per 31./12. 1901 gezogen. Direktion: Ing. Felix Singer, Berlin; Fred. Hessenberg, London; Ing. Walter Phillips, St. Petersburg. Aufsichtsrat: Vors. Dir. William Edward Smith, St. Petersburg; Dir. Phil. Ferd. Kobbé, Jos. Harry Lukach, London; Dir. Otto H. Müller, Berlin; Reg.-Bau- meister Arthur Führ, Hannover. Eisenbahnsignal-Bauanstalt Max Jüdel & Co. Aktiengesellschaft in Braunschvyeig. Gegründet: Am 12. Juli 1898. Betrieb für Rechnung der Ges. ab 1. Jan. 1898. Gründer siehe Jahrgang 1899/1900. Letzte Statutenänd. vom 30./5. 1901. Der persönlich haftende Gesellschafter der unter der Firma Max Jüdel & Co. be- standenen Kommanditgesellschaft, Komm.-Rat Max Jüdel, hat M. 3 880 000 A.-K. ge- zeichnet und hierfür der Aktien-Ges. die sämtlichen, der gen. Kommanditgesellschaft gehörigen Grundstücke samt darauf befindlichen Fabrik- etc. Gebäuden und sonstigen Vermögensobjekten zum Werte von M. 3 880 000 überwiesen. Zweck: Übernahme und Weiterführung der Kommanditgesellschaft Max Jüdel & Co. (Eisen- bahnsignal-Bauanstalt), sowie Betrieb von Fabriken und Unternehmungen, besonders zur Sicherung des Eisenbahnbetriebes. Das gesamte vom Betrieb benutzte Grundstück ist nach Hinzukauf eines bislang erpachtet gewesenen Areals Eigentum der Ges. Personal: 1900–1901: 170 Beamte, 950 Arbeiter. Kapital: M. 4 000 000 in 4000 Aktien (Nr. 1–4000) à M. 1000. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, sodann 4 % Div, vom Übrigen 4 % Tant. an A.-R. (ausser einer festen Jahresvergütung von M. 1000 pro Mitgl.), Rest Super-Div. bezw. zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1901: Aktiva: Grundstück 90 000, Gebäude 400 000, Maschinen u. Trans- missionen 200 000, Inventar 20 000, Werkzeuge 60 000, Modelle 1, Wagen u. Pferde 1, Demonstrationsmodelle 1, Kassa 32 848, Bankguth. 1 317 114, Effekten u. Kautionen 809 240, Haus in Köln 20 000, Versich. 5000, Vorräte 755 706, Schuldner 2 450 640. Passiva: A.-K. 4 000 000, R.-F. 137 103, Rücklage 120 000, Div.-R.-F. 80 000, Gläubiger 447 553, Gewinn 1 375 896. Sa. M. 6 160 552. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 953 845, Unterhaltung u. Abgang an Gebäuden, Maschinen, Inventar, Modellen etc. 147 487, Arb.-Wohlfahrt 40 417, Abschreib. 219 894, Gewinn 1 375 896 (davon R.-F. 67 187, Div. 680 000, Tant. u. Grat. an Vorst. u. Beamte 234 478, Tant. an A.-R. 24 166, für Wohlfahrtseinrichtungen 60 000, zur Verf. des A.-E. 150 000, Div.-R.-F. 150 000, Vortrag 10 063). – Kredit: Vortrag 32 146, Bruttogewinn 2 616 949, Zs. 88 446. Sa. M. 2 737 542. Dividenden 1898–1901: 14, 15, 16, 17 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Vors. Komm.-Rat Max Jüdel, Ober-Ing. Heinr. Büssing, Ing. Dr. Arthur Idell, Berlin. Prokuristen: Ing. Reinhold Lochner, Ing. Ewald Hermsdorf. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Rentner Paul Jüdel, Berlin; Justizrat Victor Heymann, Bankier Max Gutkind, Braunschweig; Bürgermeister Dr. Oskar Pampel, Stolberg a. H.; Eisenbahn. = * * bau- und Betriebsinspektor a. D. Otto Königer, Halle a. S 0 * 0 (o * * * Schlesische Elektricitäts- und Gas-Act.-Ges. in Breslau, Schweidnitzerstrasse 1, mit Zweigniederlassung in Glogau. Gegründet: 22./3. 1872 unter der Firma Schles. Gas-A.-G. Letzte Statutänd. v. 12./4. 1900 Gegründet: 22./3. 1872 unter der F Schles. Gas-A.-G. Letzte Statutänd. v. 12./4. 1900 u. 5./5. 1902. Die G.-V. v. 30./7. 1898 beschloss Anderung der Firma wie gegenwärtig. Zweck: a) Erwerb, Fortführung, Erweiterung und Veräusserung bereits bestehender, Errichtung neuer Gasanstalten und Elektricitätswerke jeder Art, insbesondere Zu sowie e- .