1222 Cement-, Kalk-, Gips- und Mörtel-Werke etc. nichtet. Buchgewinn diente mit M. 182 520 zur Ausgleichung der Unterbilanz, M. 7480 zur Reservestellung. Hypotheken: M. 30 082. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1901: Aktiva: Grundstücke u. Gebäude 141 109, Maschinen u. Utensil. 46 400, Material. u. Vorräte 63 762, Kassa u. Effekten 1243, Debit. 280 870. Passiva: A.-K. 200 000, Hypoth. 30 082, Delkr.-Kto 11 942, R.-F. 24 298, Kredit. 265 545, Gewinn 1516. Sa. M. 533 386. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. 14 140, Handl.-Unk. 42 080, Zs. 7075, Re- paraturen 889, Gewinn 1516. Sa. M. 65 703. – Kredit: Betriebsgewinn M. 65 703. Dividenden 1897–1901: 0 %. Coup.-Verj.: 4 J. n. F. Direktion: Otto Schroedter. Aufsichtsrat: Vors. Architekt Th. Hecht, Komm.-Rat M. Jüdel, Bankier J. Mendel, Ing. G. Bokelberg, Fabrikant F. Danzfuss. Zahlstellen: Hannover: Gesellschaftskasse, Mendel & Rosenthal. Deutsche Asphalt-Actien-Gesellschaft der Limmer und Vorwohler Grubenfelder in Hannover. Gegründet: 8./4. 1873. Letzte Statutänd. v. 14./12. 1899 u. 6./4. 1901. Zweck: Betrieb von Asphaltsteingruben, Fabrikation von Asphalt-Mastix und Goudron und Verwertung derselben zu Limmer bei Hannover und zu Eschershausen bei Vorwohle. Beide Fabriken erhalten eine elektr. Lichtanlage und ist ihre Leistungsfähigkeit 1901 mehrfach erhöht. Die Ges. gehört dem Vorwohler Asphalt-Verkaufsverein an; sie ist bei der Vorwohle-Emmerthaler Eisenbahn mit M. 80 000 beteiligt; sie hat durch diese Bahn Geleisanschluss an ihre Fabrik in Eschershausen. Der Verkehr zwischen den Lagerräumen und den Eisenbahnwagen wird durch eine auf der Fabrik errichtete Hoch- bahnanlage vermittelt. Seit 1888 bis Ende 1901 sind von der Ges. 518 477 qm Strassen- fläche mit Stampfasphalt belegt. 1894 erwarb die Ges. nom. M. 100 000 Aktien der Asphaltfabrik F. Schlesing Nachf. Akt.-Ges. in Berlin-Charlottenburg und 1895 den Rest der Aktien genannter Ges. im Betrage von nom. M. 250 000 zu 150 %, zu Buche stehen diese Aktien nur zu 135 %. Dividenden 1894–1901: 12, 15, 14, 14, 20, 20, 24, 24 %. Kapital: M. 2 000 000 in 1800 Aktien (diverse Nrn.) à M. 500 und 1100 Aktien (Nr. 1–1100) à M. 1000. Urspr. A.-K. M. 1 500 000, (Thlr. 500 000) in 2500 Aktien à M. 600 (Thlr. 200), herabgesetzt 1879 durch Rückkauf von nom. M. 30 000 und 1886 durch Abstempelung der verbliebenen M. 1 470 000 auf M. 1 225 000, dann Erhöhung lt. G.-V.-B. vom 4. Mai 1889 um M. 500 000 (auf M. 1 725 000), in 500 Aktien à M. 1000, hierauf lt. G.-V.-B. vom 7. Aug. 1890 Reduktion durch Rückkauf von M. 825 000 auf M. 900 000, eingeteilt in 1800 Aktien à M. 500. Ferner erhöht lt. G.-V.-B. vom 17. Dez. 1894 um M. 350 000 (auf M. 1 250 000) in 350 Aktien à M. 1000, lIt. G.-V.-B. vom 20. März 1897 um M. 350 000 (auf M. 1 600 000) in 350 Aktien à M. 1000, angeboten den Aktionären zu 120 %, und lt. G.-V.-B. vom 28. Nov. 1898 um M. 400 000 (auf M. 2 000 000) in 400 Aktien à M. 1000, div.-ber. ab 1. Jan. 1899, übernommen von einem Konsortium zu 105 %, welches der Ges. gleich- zeitig 400 ihrer Genussscheine franko Valuta zwecks Vernichtung auslieferte. Auch die übrigen 100 Stück Genussscheine wurden inzwischen gekündigt bezw. eingelöst. Anleihe: M. 1 000 000 in 4½ % Oblig. von 1890, rückzahlbar zu 105 %, 2000 Stücke à M. 500. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1891 in längstens 30 Jahren durch jährl. Ausl. im März April auf 1.10.; verstärkte Tilg. jederzeit zulässig. Sicherheit: Erste Hypoth. zu gunsten von Carl Solling & Co. in Hannover. Verj. der Coup.: 4 J. n. F. Zahlst. wie bei Div.-Scheinen. Ende 1901 noch in Umlauf M. 852 000. Kurs Ende 1890–1901: 103, 102.50, 103.80, 104.75, 108, 106.25, –, –, 105.25. 105, 101.25, 103.75 %. Notiert in Berlin und Hannover. Genussscheine: Dieselben sind inzwischen eingelöst worden. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Spät. im April. Stimmrecht: 1 Aktie à M. 500 = 1 St., 1 Aktie à M. 1000 = 2 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % zum R.-F., bis 10 % vertragsm. Tant. an Vorst. und Beamte, dann bis 4 % Div., vom Rest 15 % Tant. an A.-R. (mind. M. 6000), Überrest Super-Div. bezw. zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1901: Aktiva: Grundstücke 1 015 729, Gebäude 251 458, Maschinen 97 571, Utensil. 4326, Pferde u. Wagen 7463, Anschlussgeleis 48 267, Hochbahn 9490, Beleucht.-Kto Vorwohle 6924, do. Limmer 3700, Hypoth. 48 500, Kautionskto 641 436, Aktien der Fabrik Schlesing Nachf. 475 000, Kautionseffekten 228 914, Kassa 5130, Wechsel 44 575, Debit 110 470, Bankguth. 437 122, Waren 247 000, Stampfasphalt 185 433, Legegeschäft 17 911. Passiva: A.-K. 2 000 000, Oblig. 852 000, do. Zs.-Kto 9951, R.-F. 200 000, Spec.- R.-F. 17 280, Arb.-Unterst.-F. 7019, alte Div. 540, Kredit. 123 748, Avalwechsel 412 550, Gewinn 263 330. Sa. M. 3 886 419. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. 30 163, Zs. 15 412, Geschäfts-Unk. 49 440, Agio 267, Gewinn 263 330 (davon Div. 220 000, Tant. 38 954, Vortrag 4376). —– Kredit: Vortras a, 1900 2065, Gewinn an Waren 257 985, Kautionskto 4453, Effekten 10 109, Aktien de Asphaltfabrik F. Schlesing Nachf. 84 000. Sa. M. 358 612.