=―= ―‚‚‚‚‚ 1306 Thonwaren- und Chamotte-Fabriken, Ziegeleien. Solinger Ziegelei-Syndikat in Solingen. Gegründet: 1./4. 1894. Letzte Statutänd. v. 11./10. 1898. Zweck: Herstellung und Verkauf von Ziegeleifabrikaten. Kapital: M. 49 800 in 166 Nam.-Aktien à M. 300, nach Erhöhung lt. G.-V.-B. vom 11. Okt. 1898 um M. 19 800 in 66 neuen, zum Nennwert ausgegebenen Aktien à M. 300. Die Übertragung der Aktien ist an die Einwilligung der Ges. gebunden. Geschäftsjahr: 1. April bis 31. März. Gen.-Vers.: April-Mai. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. März 1901: Aktiva: Kassa 1110, Wechsel 2060, Debitoren 79 202, Mobilien 481, Utensilien 43, Verlust 1715. – Passiva: A.-K. 49 800, Kreditoren 28 432, R.-F. 6381. Sa. M. 84 614. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. 58, Skonto u. Dekorte 436, Porto u. Wechsel- stempel 261, Dubiose 599, Handlungsunkosten 14 975. – Kredit: Verwaltungsprovision 14 078, Übertrag a. 1899/1900 537, Verlust 1715. Sa. M. 16 330. Dividenden 189495–1900/1901: 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. Vorstand: C. Bickenbach. Aufsichtsrat: W. Maus, F. Asbeck, F. Holweg. Prokurist: E. Schaefer. Sonneberger Ziegelei Rottmar Akt.-Ges. in Sonneberg. Letzte Statutenänd. v. 4. April 1900. Zweck: Fabrikation von Ziegeleiwaren. Kapital: M. 51 428 in St.-Aktien und M. 34 285 in Prior.-St.-Aktien. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Bilanz am 31. Dez. 1901: Aktiva: Steine 35 302, Effekten 1000, Inventar 1500, Neubau- u. Maschinen 32 688, Öfen 17 218, Baukto 30 000, neues Maschinenkto 16 000, Grundstück 11 000, Debit. 23 784. – Passiva: St.-Aktien 51 428, Prior.-Aktien 34 285, R.-F. 6043, Gewinn 606, Kredit. 76 130. Sa. M. 168 495. Dividenden 1895–1901: 0, 0, 0, 5, 5, 0, 0 %. Direktion: William Swaine; Stellv. Rob. Lützelberger. Aufsichtsrat: Gotth. Dressel. Zahlstelle: Sonneberg: Herm. Lobe. Dampfziegelei Neu-Buchholz in Stettin. Letzte Statutänd. v. 3./3. 1902. Sitz der Ges. bis dahin Neu-Buchholz bei Stettin. Die G.-V. v. 25./4. 1902 sollte über Auflösung der Ges. beschliessen. Zweck: Betrieb einer Dampfziegelei. Kapital: M. 10 000 in Aktien. Hypotheken: M. 50 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Quartal. Bilanz am 31. Dez. 1900: Aktiva: Fabrikanlage nebst Zubehör 60 430, Bestände aller Art 10 000, Kassa 661, Aussenstände 3212. – Passiva: A.-K. 10 000, Hypoth. 50 000, R.-F. 1000, Kreditoren 12 807, Gewinn 496. Sa. M. 74 304. Gewinn-Ertrag 1896–1900: M. 2315, 3978, 9111, 3105, 496. Stettiner Chamottefabrik, Actien-Gesellschaft vorm. Didier in Stettin, Schwarzer Damm 13a. Fabrik in Bodenbach a. Elbe und Arbeitsstätte in Niederlahnstein a. Rhein. Gegründet: Im Dez. 1872. Letzte Statutänd. v. 27./11. 1899. Zweck: Fabrikation von feuerfesten Produkten (Chamotte-Retorten und Steine), Betrieb und Bau von Gasanstalten. Die Ges. erwarb die früher von A. H. Zander zu Fommerensda bei Stettin unter der Firma ,Stettiner Chamotte-Fabrik Didier“ betriebene Fabrik, 188 ein Grundstück in Rosawitz-Bodenbach in Böhmen zur Errichtung einer Chamotte- fabrik; ferner ein Grundstück zur Errichtung einer andern Fabrik in Niederlahn- stein a. Rh. Sie erbaute und besitzt die Gasanstalten in Delitzsch (Konc. bis . Lobositz in Böhmen (Konc. bis 1915), Nieder-Ingelheim und Gaualgesheim (Konc. bis 1921). Ausserdem beteiligte sie sich mit 80 000 Kronen (dänisch) bei der Bornholm- Kaolin-Schlämmerei in Kopenhagen, woher ein Teil des Rohmaterials bezogen 3 diese Beteiligung steht gegenwärtig mit M. 68 526 zu Buche. Die Stettiner Anlagen, 33 sich jetzt bis zur Oder erstrecken, wurden 1899–1900 durch Erwerb eines 145 203 am . Nachbargrundstückes mit in Ausführung begriffenen Kanal und Bau eines er0= neuen Fabrikgebäudes mit 2 grossen Brennöfen und einer Dampfmaschine von erweitert. Die Neubauten und Erwerbungen in Stettin und Niederlahnstein, 399 36 jetzt eine guteingerichtete Fabrik ist, erforderten 1899–1900 im ganzen M. 1 118 994, 13 0 1 Im Nov. 1899 übernahm die Didier-Ges. zwecks Erweiterung ihrer Thätig der Versorgung der Montanindustrie, der Chemischen, Glas-, Porzellan- und „„ fabriken mit Chamottematerialien, ferner zur Erwerbung der neuerbauten Cham 1 fabrik in Markt-Redwitz und von sehr bedeutenden, auf Jahrzehnte ausreichenden,