――‚―‚―‚――― * 1350 Woll-Wäschereien und Woll-Kämmereien etc. darlehn (urspr. M. 450 000), ein 4 % Hypothekdarlehn von M. 1 500 000, Ende 1901 ungetilgt in Sa. M. 1 778 839, und eine Kreditkaution von M. 550 000. Die 5 % Hypothek ist l. Amort.-Plan bis 1911, die 4½ % Hypothek bis 1902 zu tilgen. Die Amort. des Darlehns von M. 1 500 000 beginnt jedoch erst im Jahre 1902. Geschäftsjahr; Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Meistens im März. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % bis höchstens 10 % zum R.-F., event. weitere Rücklagen, 4 % Div. an Vorz.-Aktien (ohne Nachzahlungsverpflichtung), bis 4 % Div. an St.-Aktien, 10 % Tant. an A.-R. (ausser einer festen Vergütung von M. 10 000), 15 % Tant. an Dir., Beamte und zum Pensions-F., Rest Super-Div. an alle Aktien gleichmässig bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1901: Aktiva: Areal 298 643, Wohngebäude 294 804, Fabrikgebäude 1 939 076, Dampfkessel, Dampfmaschinen, Transmissionen etc. 433 804, Kämmereimaschinen 2 189 967, Gerätschaften u. Einrichtung der Reparaturwerkstatt u. Konditionieranstalt 234 701, Fuhrwerk 800, Beleucht.-Anlage 95 988, Installationen (Fil. Hoboken) 253 178, Arb.- Wohnungsmobil. (Einricht. des Arb.-Heims) 23 544, Versich.-Prämien 69 010, Brennmaterial. 7496, Material. (Vorräte u. Masch.-Reserveteile) 468 914, Wolle, Zug, Kämmlinge ete. 1 281 247, Krankenhaus (Hamburg) 36 009, Effekten 25 849, Kassa 35 789, Wechsel 16 068, Debit. 491 377, Verlust 2 812 671. Passiva: Vorz.-Aktien 3 108 000, St.-Aktien 1 297 500, Hypoth. 1 778 839, Schuld- verschreib. 2 194 000, Zs. auf Hypoth. u. Schuldverschreib. 23 224, alte Div. 150, Pens.-F. 90 000, Rückstellung 12 009, Kredit. 2 505 222. Sa. M. 11 008 946. Gewinn-u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag a. 1900 2 753 388, Kämmereibetrieb 3 176 416, Lebensversich. 5440, Versich. 66 126, Zs. auf Hypoth. u. Schuldverschreib. 166 099, Steuern 9248, Wollelombard- u. Betriebs-Zs. sowie Verlust auf Wolle 348 325, Abschreib. auf Anlagen 190 926. – Kredit: Gesamterträgnis 3 903 300, Verlust 1901 2 812 671. Sa. M. 6 715 971. Kurs Ende 1889–1900: Alte Aktien 350, 400, 385, 400, 430, 380, 430, 350, 154, 125.50, 162.25, – %. Notiert in Leipzig. Die Vorz.-Aktien sind noch nicht eingeführt. Die Zulassung der 865 zus gelegten St.-Aktien im Gesamtbetrage von M. 1 297 500 wurde im Sept. 1901 beantragt, Einführung bis Juni 1902 noch nicht geschehen. Dividenden: Alte Aktien 1886–99: 25, 22, 35, 40, 12, 20, 25, 22, 22, 30, 0, 0, 0, 10 %; zus: gelegte St.-Aktien 1900–1901: 0, 0 %; Vorz.-Aktien 1901: 0 %. Event. Div. zahlbar am 1./5. Coup.-Verj.: 3 J. (F.) Direktion: Geh. Komm.-Rat Konsul Leop. Offermann, C. Pix „Leipzig; Dr. Ernst Hartwig, Ernst Herm. Rausch, Antwerpen. Aufsichtsrat: (3–6) Vors. Fritz Hergersberg, Berlin; Stellv. Karl Beckmann, Komm.-Rat qul. Favreau, Georg Schroeder, Ad. Lodde, Leipzig. Zahlstellen: Für Div.: Eigene Kasse; Leipzig: Allg. Deutsche Credit-Anstalt. Deutsche Wollentfettung Aktiengesellschaft Sitz in Reichenbach i. V., Direktion mit Fabrik in Oberheinsdorf. Gegründet: 24./9. 1898, handelsger. eingetr. am 28./11. 1898. Letzte Statutänd. v. 13./7. 1901. Gründer s. Jahrg. 1898/99. Zweck: Verwertung für Deutschland der der International Safety Solvent Company in Providence R. J. gehörenden Patente und Verbesserungen (deutsches Patent Nr. 93 743 Kl. 29), um Wolle und sonstige Textilfasern zu entfetten und solche weiter zu behandeln. Nebenprodukte: Wollfett und Pottasche. In dem neu erbauten Etablissement, das seit Mitte Dez. 1900 in Betrieb ist, sollen täglich bis zu 40 000 kg Rohwolle verarbeitet werden. Die Ges. ist bei der Schwestergesellschaft Solvent Belge in Verviers beteiligt, welche Ende 1900 mit dem Betrieb beginnen sollte. Kapital bis Ende 1901: M. 1 250 000 in 1250 Aktien (Nr. 1–1250) à M. 1000. Urspr. M. 1 000 000, erhöht lt. G.-V.-B. v. 24./11. 1900 um M. 250 000 in 250 Aktien à M. 1000, angebeke den Aktionären 4:1 bis 25./1. 1901 zu pari zuzügl. 4 % St.-Zs. ab 1./1. 1901 und M. 20 Aktienstempel, einzuzahlen je M. 250 am 1.2., 1.3., 1./4. u. 1./5. 1901. Begeben . von den neuen Aktien nur 125 Stück. Zwecks Beseitigung der Unterbilanz (Ende 1900 M. 62 978) und um der Ges. neue Betriebsmittel zuzuführen, beschloss die G.-V. 21./12. 1901, je zwei Aktien in eine zus. zulegen, den Aktionären aber freizustellen, sta 5 dessen eine Zuzahlung von 20 % unter Beibehaltung des Nominalwertes ihrer Aktien leisten. Frist zur Zuzahlung (zahlb. in 4 gleichen Raten) bis 15./4. 1902, zur Einreichm der Aktien zur Zus. legung, welche bis 1./9. 1902 durchgeführt sein muss, bis 15./. 1 90 Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 3 Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % zum R.-F., event. besondere Abschreib. und 1 tragsm. Tant an Vorst. u. Beamte, sodann 4 % Div., vom verbleib. Überschuss 10 0 V.B. an A.-R. (auf jeden Fall aber M. 1000 für jedes Mitglied), Rest Super-Div. bezw. nach 3 Bilanz am 31. Dez. 1900: Aktiva: Grundbesitz 154 955, Gutsgebäude 35 980, Fabrikge 0 275 361, Wasseranlage 34 500, Beleuchtungsanlage 20 748, Maschinen 640 809, utensilien 4707, Fabrikutensilien 13 850, Patentkto 180 000, Effekten 33 „%„. 1113, vorausbez. Versich. 9142, Wäscherei 13 610, Wollfettkto 8624, Waren 7405, Ko 7642, Fastagen 102, Kassa 3883, Wechsel 1627, Debitoren 50 282, Verlust 62 978. .