a * ――‚―‚―’――――――― 1414 Baumwoll-Spinnereien und -Webereien. Jan Frederik Jannink als Belohnung und Entschädigung bei der Gründung ausgegebenen 100 Genussscheine, Rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1901: Aktiva: Grundstück 77 565, Gebäude u. Anlage 840 012, Maschinen 1 460 934, Transmissionen 78 363, elektr. Lichtanlage, Brunnen, Wasserleitung, Heizung u. Anschlussgeleise 102 478, Inventar u. Utensil. 27 059, Riemen, Seile u. Spulen 96 9506, Fuhrwerk 2746, Rohbaumwolle, halbfert. u. fertige Fabrikate 118 582, div. Vorräte 33 398, Anleihe-Disagio u. Unk. 90 000, Kassa 676, Wechsel 85 527, Bankguth. 125 462, Debit. 237 318. Passiva: A.-K. 1 115 000, Oblig. 1 650 000, Schuldverschreib. 60 000, Accepte 328 826, Kredit. 60 306, Anleihe-Zs. 6187, rückst. Löhnung 3067, Abschreib. 133 457, Zuzahlungskto 20 234. Sa. M. 3 377 077. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Fabrikations-Unk. 387 689, div. Unk. 219 745, Abschreib. 133 456. – Kredit: Fabrikationsgewinn 723 688, Zuzahlungskto 17 202. Sa. M. 740 890. Dividenden 1897/98–1901: 0, 0, 0, 0 %. Coup.-Verj.: 4 J. n. F. Direktion: Jan Fred. Jannink, Barend Scholten J. Zoon, Epe i. W. Aufsichtsrat: (Mind. 3) Vors. Jan Scholten Barend Zoon, Almelo; Stellv. G. W. Scholten, Enschede; Dr. jur. Alfred Wolff, Elberfeld. Zahlstellen: Gesellschaftskasse; Elberfeld: Berg. Märk. Bank; Almelo: Scholl, Engberts & Scholten; Gronau i. W.: Gronauer Bankverein Ledeboer ter Horst & Co. Baumwollspinnerei Gronau in Gronau i. W. Gegründet: 1890 im Kirchspiel Epe, seit 1./4. 1898 Sitz nach Gronau verlegt. Letzte Statutänd. v. 4./3. 1899 bezw. 24./3. 1900 u. 22./3. 1902. Zweck: Betrieb einer Baumwollspinnerei. Im Dez. 1898 kam eine zweite Spinnerei in Betrieb, und arbeitet die Ges. jetzt mit 55 592 Ring-, 19 008 Selfaktor- und 4968 Zwirn- spindeln. Produktion ca. 130 000 Pfund pro Woche. Die Ursachen des grossen Verlustes 1901 sind in der Rückwirkung der starken Überproduktion des Vorjahres zu suchen. Die Ges. schränkte ihren Betrieb gemäss der schlechten Absatzverhältnisse bedeutend ein. Kapital: M. 1 500 000 in 230 Aktien 4Nr. 1–230) à M. 5000 und 350 Aktien (Nr. 231–580) à M. 1000. Jede Aktie à M. 5000 kann auf Wunsch des Inhabers und auf seine Kosten in 5 Aktien à M. 1000 umgewandelt werden. A.-K. bis 1897 M. 1 150 000, erhöht lt. G.-V.-B vom 12. März 1897 um M. 350 000 in 350 Aktien à M. 1000, verkauft zu 140 %. Der G.-V.-B. vom 4. März 1899, das A.-K. weiter um M. 200 000 zu erhöhen, wurde in der G.-V. v. 24./3. 1900 aufgehoben. – Zur Deckung des nach Aufzehrung der Reserven mit M. 80 086 verbleib. Verlustes aus 1901 und zur Bildung eines neuen R.-F. beschloss die G.-V. v. 22./3. 1902 Ausgabe von M. 240 000 in Genussscheinen zu pari. Die anwesenden Aktionäre übernahmen den grössten Teil davon. Anleihen: I. M. 327 500 in Oblig., getilgt bis auf M. 158 000. II. M. 1 000 000 in 4 % hypothek. sichergestellten Oblig. von 1897, rückzahlbar zu 103 %, Stücke à M. 1000. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1901 innerhalb 25 Jahren durch jährl. Ausl. im Jan. auf 1./7. Zahlst.: Elberfeld: Berg. Märk. Bank und deren Zweig- anstalten; Berlin: Deutsche Bank. Noch in Umlauf Ende 1901 M. 977 000. Kurs Ende 1897–1901: 102.50, 102, 100, –, – %. Notiert in Düsseldorf. III. M. 850 000 in 4½ % Oblig. von 1899, rückzahlbar zu 103 %, 300 Stücke à M. 2000, 250 Stücke à M. 1000. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1./4. 1902 durch jährl. Ausl. innerhalb 12 Jahren. Die Anleihe III ist nicht hypoth. sichergestellt. Notiert in Amsterdam. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Quartal. Stimmrecht: Jede Aktie à M. 5000 = 5 St., jede Aktie à M. 1000 = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., dann der den Genussscheinen zugesicherte Anspruch, 4 % Div., etwaige Verstärkung der Reserven, vom Übrigen 8 % Tant. an A.-R., vertragsm. Tant an Vorst., Rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Gesamtabschreib. seit Bestehen der Fabrik bis Ende 1901 M. 868 062. Bilanz am 31. Dez. 1901: Aktiva: Fabrik I 856 836, do. II 2 123 290, Arb.-Wohnhäuser 143 517 Baukto 2980, Spulen 55 000, Reparaturkto 15 000, Vorräte an Baumwolle, Garn, Material. ete. 463 155, Fuhrwerk 700, Feuerversich. 7525, Debit. 714 870, Bankguth. 185 488, Kassa 7529, Verlust 119 575. Passiva: A.-K. 1 500 000, Oblig. 977 000, Schuldverschreib. 850 000, Darlehen 158 000, Kredit. 106 369, Bankkredit. 14 178, Bankaccepte 518 721, Accepte 474 615, schuld. Löhne, Zs. etc. 52 796, do. Rechnungen 4298, R.-F. 39 489. Sa. M. 4 695 466. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Baumwolle 2 847 199, Betriebskosten 929 542, Abschreib. 152 972. – Kredit: Garne 3 810 139, Verlust 119 575. Sa. M. 3 929 714. Dividenden: 1892–96: 4.8, 7, 10, 13, 13 %; 1897: 12.8 % für die Aktien à M. 5000 und 5.1 0 für die Aktien à M. 1000; 1898–1901: 12, 8, 0, 0 %. (Verlustsaldo am 31./12. 1901 M. 119 075 wovon M. 39 489 durch Heranziehung des R.-F. gedeckt wurden. Zum Ausgleich a Restes von M. 80 086 dienen die lt. G.-V.-B. v. 22./3. 1901 ausgegebenen Genussscheine [S. oben)). Div.-Zahlung spät. 31./5. Coup.-Verj.: 4 J. (K.)