1610 Papier-, Pappen- und Cellulose-Fabriken. jederzeit zulässig. Sicherheit: Hypothek zur ersten Stelle auf den Grundbesitz. Zahlst. wie bei Div. Noch in Umlauf Ende Febr. 1902 M. 520 000. Kurs Ende 1896–1901: 105.20. 106, 105, 104.50, 104.40, 104.50 %. Notiert in München. Geschäftsjahr: 1./3. bis Ende Febr. Gen.-Vers.: Spät. im Juni. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (ist erfüllt), event. Sonderrücklagen, 4 % Div., vom verbleib. Betrage 15 % Tant. an A.-R., event. Grat., Rest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 28. Febr. 1902: Aktiva: Immobil.: a) Teisnach: Grund, Boden, Wasserkraft 237 763, Gebäude 503 036, Maschinen 737 122, Rollbahn 48 973, b) Marienthal: Grund, Boden, Wasser- kraft 96 177, Gebäude 50 748, Maschinen 57 148, c) Gumpenried: Grund, Boden, Wasser- kraft 198 836, Gebäude 67 410, Maschinen 131 031, Rollbahn 8004, d) Asbach: Grund, Boden, Wasserkraft 130 756, Gebäude 22 080, Maschinen 37 159, elektr. Leitung 23 053: Grundstücke 231 080, Mobil.: Inventar 25 322, Vorräte: Papier 27 547, Material. 78 527/, Holz u. Holzstoff 212 241, Effekten 141 725, Bankguth. 232 213, Debit. 339 153, Kassa 12 320, Wechsel 33 500. Passiva: A.-K. 1 600 000, Schuldverschreib. 520 000, do. Zs.-Kto 12 843, do. Tilg.-Kto 4095, Abschreib.-Kto 722 265, R.-F. I 252 500, do. II 123 000, Trift- u. Verhang-R.-F. 5000, Delkr.-Kto 162, alte Div. 1320, Kredit. 37 512, Betriebsgewinn 404 229. Sa. M. 3 682 926. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. 96 230, Delkr.-Kto 4837, Gewinn 303 160 (davon Tant. 43 811, Div. 176 000, Extra-Abschreib. auf Dampfmaschine 70 000, Vortrag 13 349, – Kredit: Vortrag a. 1900/1901 6866, Betriebsgewinn 397 362. Sa. M. 404 228. Kurs der Aktien Ende 1893–1901: 140, 141, 184, 177, 184, 184.50, 178, 175, 163.50 %. Ein. geführt am 23./6. 1893 zu 130 %. Notiert in München u. seit Juni 1899 auch in Augsburg. Dividenden 1893/94–1901/1902: 8, 8, 9, 10, 10, 11, 11, 11, 11 %. Coup.-Verj.: Nach gesetzl. Bestimmung. Direktion: Gustav Fritzsche, Stellv. Bureauchef Schermer. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Bank-Dir. Erich Breustadt, München; Stellv. Justizrat Max Hutter, Deggendorf; Komm.- Rat W. von Bippen, Kiefersfelden; Komm.- Rat Otto Steinbeis, Brannenburg; Berthold Rosenbusch, Augsburg; Hch. Werner, München. Zahlstellen: Teisnach: Gesellschaftskasse; München: Deutsche Bank; Augsburg: S. Rosenbusch. Varziner Papier-Fabrik zu Hammermühle-Varzin. Gegründet: 21./2. 1890. Letzte Statutänd. v. 21./2. 1900. Zweck: Fortbetrieb des vom Komm.-Rat Mor. Behrend in Varzin zu Hammermühle, Fuchs- mühle und Campmühle betriebenen Fabrikgeschäftes für Papier und verwandte Waren. Die Fabrikanlagen gehören zu der Fideikommissherrschaft Varzin, sind von der Ges. bis 1940 gepachtet und in den letzten Jahren wesentlich erweitert und verbessert. Das Geschäft wurde mit Aktiven und Passiven für M. 970 000 in Aktien ab 1. Jan. 1890 in die Ges. eingebracht. Die Pacht beträgt jährl. für die Fuchsmühle M. 13 812, für die Hammermühle M. 39 077, für die Campmühle M. 30 539, für die Arbeiterhäuser nebst Ackerland M. 3182. Die 3 Mühlen haben eine Wasserkraft von 600–1200 HP. Die Ges. ist verpflichtet, das in der Holzschleiferei zu verarbeitende Kiefern-Klobenholz aus den Varziner Forsten, jedoch höchstens in einer Entfernung von 15 km von einer der 3 Anlagen, zum Preise von M. 2.60 pro Raummeter inkl. Schlaglohn, im Walde geliefert. anzukaufen, in minimo 4800 Raummeter, falls Verpächter liefern will. Im Laufe der Jahre errichtete bauliche Anlagen und Veränderungen an den Triebwerken kann die Ver- pächterin bei Ablauf der Pachtzeit entweder zum Taxpreise übernehmen oder verlangen. dass die Pächterin die Anlagen in dem ihr übergebenen Umfange wiederherstellt. Die Wasserkraft in Fabrik Hammermühle war einem Umbau unterzogen, der 1901 beendet wurde und insgesamt M. 158 509 Kosten verursachte. Errichtet wurden 1900 Zwel Arbeiterwohnhäuser. Produktion: 1896 1897 1898 1899 1900 1901 Papier-Absatz . kg 4 822 555 4 668 361 5 035 872 5 152 903 5 657 591 5 418 8906 Fakturierung . M. 1 480 431 1 497 205 1 591 373 1 647 378 1 849 919 1 880 690 Kapital: M. 1 000 000 in 1000 Aktien (Nr. 1–1000) à M. 1000. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % zum R.-F., event. Dotierung von Sonderrücklagen, vertragsm. Tant., 4 % Div., vom Rest 10 % Tant. an A.-R., verbleib. Überschuss Super-Div. Bilanz am 31. Dez. 1901: Aktiva: Maschinen 467 000, Gebäude 137 500, Eisenbahnanlage 13 000, Arbeiterhäuser 18 700, Wasserbau 158 509, Papier 48 687, Fabrikationsbestände 322 330, Utensil. u. Reserveteile 27 823, Pferde u. Wagen 500, Assekuranz 29 226, Kassa 8749, Wechsel 61 843, Fonds 37 039, Bankguth. 93 770, Debit. 392 853. Passiva: A.-K. 1 000 000, Kredit. 195 285, Arb.-Versich.-Kto 5000, R.-F. 100 000, Delkr.-Kto 12 000, Tant. 12 518, Div. 150 000, alte Div. 145, Ern.-F. 180 000, Umbaukto 130 000, Beihilfe z. Schulhausbau 8500, Wohlfahrtskto 6500, Vortrag 17 584. Sa. M. 1 817 535. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 40 948, Diskonto u. Zs. 20 218, 18898 9825, Abschreib. 112 516, Gewinn 270 432 (davon R.-F. 4661, Tant. an A.-R. 12 5 330 150 000, Ern.-F. 20 000, Umbaukto 60 000, Beihilfe z. Schulhausbau 3500, Wohlfahrtskte