Hotels und Restaurants. 1737 St. Pauli 57 160, Fuhlentwiete 6887; Debit. 124 498, Effekten 4285, Versich. 985, Vorräte an Wein, Spirituosen, Bier, Viktualien etc. 10 166, Bankguth u. Kassa 10 307, Verlust 32 925. Passiva: A.-K. 800 000, Prior.-Oblig. 302 000, Anleihe 120 000, Kredit. 10 104, Oblig.- Zs.-Kto 6795. Sa. M. 1 238 899. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebsausgaben 100 868, Oblig.-Zs. 13 657, Abschreib. 31 830, do. auf Debit. 5085. – Kredit: Vortrag 45, Wirtschaftsbetrieb 118 468, Verlust 32 925. Sa. M. 151 440. Dividenden 1891–1901: 8, 0, 4½, 5½, 6, 6, 6, 6, 0, 0, 0 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Gust. Burmester, Diedrich Reimers. Aufsichtsrat: (3–6) Vors. J. H. Witter, Th. Hoffmann, Leonhard Völckers, Ed. Falckenberg, R. Mauersberg, A. Glüenstein. Zahlstelle: Hamburg: Dresdner Bank. Hammonia-Bierhallen A.-G. in Hamburg. St. Georg, Norderstrasse 65/67. Gegründet: Am 13. März 1889. Letzte Statutenänd. vom 6. April und 5. Mai 1899. Die Ges. übernahm von A. Löwengard das in St. Georg, Besenbinderhof 50 und Norderstrasse 65/67 belegene Grundstück mit Gebäuden, 5282,7 am gross, für M. 500 000. Sie zahlte demselben M. 425 000 in Prior.-Oblig. und M. 75 000 bar. Zweck: Errichtung und Betrieb einer Bierhalle. Kapital: M. 425 000 in 145 Aktien à M. 1000 und 280 Vorz.-Aktien à M. 1000. Lt. G.-V.-B. vom 5. März 1896 sind 280 Aktien durch Zuzahlung von je M. 250 in Vorz.-Aktien um- gewandelt worden. Anleihe: M. 425 000 in 4½ % Oblig., Stücke à M. 1000, rückzahlbar durch Ausl. am 1. April und 1. OÖkt. zum 2. Jan. resp. 1. Juli mit 105 %. Ende 1901 noch in Umlauf M. 362 000. Geschäftsjahr; Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im Mai. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., 4 % Div., Tantiemen, Rest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1901: Aktiva: Grundstück u. Gebäude 562 000, Terrain 265 000, Inventar 20 000, elektr. Beleuchtungsanlage 7000, Kautions-Effekten 5000, Bank u. Kassa 6904, Debit. 3783. – Passiva: Prior.-Oblig. 362 000, Vorz.-Aktien 280 000, A.-K. 145 000, Hypoth. 26 300, Kautionskto 5000, Kredit. 38 830, R.-F. 10 571, Gewinn 1985. Sa. M. 869 688. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Prior.-Zs. 16 537, Salär 833, Agiokto 350, Zs. 4564, Unk. 1887, Grundstückausgaben 11 998, Abschreib. 8588, Gewinn 1985 (davon R.-F. 428, Vortrag 1557). – Kredit: Vortrag 1428, Pacht 36 166, Grundstückeinnahme 9150. Sa. MI. 46 745. Dividenden 1890–1901: 5, 4, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. Coup.-Verj.: 5 J. n. F. Direktion: J. H. Camienke, Friedr. Jos. Koch. Aufsichtsrat: Th. Hoffmann, Sam. S. Cohn, L. Frege, Fr. Heyer. Zahlstelle: Hamburg: Dresdner Bank. Hotel-Actien-Gesellschaft „Hamburger Hof- in Hamburg, Alter Jungfernstieg 30. Gegründet: 8./11. 1881. Letzte Statutänd. v. 20./12. 1899. Zweck: Betrieb eines Hotels mit Nebenlokalitäten auf den erworbenen Grundstücken am Jungfernstieg und Grosse Bleichen. Dieselben waren im Besitz der Hanseat. Bau-Ges., hatten eine Grösse von 2455,5 qm und wurden von der Hamburger Hof-Ges. für M. 2 114 000 und M. 212.45 jährl. Rente einschl. der in Ausführung begriffenen Bauten übernommen. Der Kaufpreis wurde ausser obiger mit M. 8004.37 zu lösender Rente unter Anrechnung von M. 820 000 mit auf die Ges. übergegangenen Hypotheken durch Aushändigung von 1294 Aktien à M. 1000 beglichen. Das Hotel ist vollständig umgebaut u. neu eingerichtet, zu welchem Zwecke eine 2. Anleihe von M. 400 000 aufgenommen wurde (s. unten). Kapital: M. 2 000 000 in 2000 Aktien (Nr. 1–2000) à M. 1000. Urspr. A.-K. M. 3 000 000, herabgesetzt lt. G.-V.-B. vom 15. März 1889 auf M. 2 000 000. Anleihen: I. M. 2 575 000 in 4 % Prior.-Oblig. von 1895, rückzahlbar zu 103 %, Stücke à M. 1000. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1902 bis 1958 durch jährl. Auslos. am 1. Juli auf 1. Okt.; vom 1. Okt. 1910 verstärkte oder totale Kündigung mit 3 Monaten Frist zulässig. Sicherheit: Hypothek an erster Stelle auf das Grundstück der Ges. eingetragen. Nach einer Schätzung im Sept. 1894 betrug der Grundwert M. 1 900 000, das Gebäude M. 2 243 000. Pfandhalter u. Zahlst.: L. Behrens & Söhne in Hamburg. Falls M. 300 000 dieses Anlehens zurück- gezahlt sind, kann die Ges. verlangen, dass der auf den grossen Bleichen 16 belegene Teil des verpfändeten Grundstücks aus dem Hypoth.-Nexus entlassen wird. Kurs Ende 1895–1901: 103.50, 103, 102.50, 100, 98.50, 95.50, 100 %. Einführungskurs am 9./4. 1895: 100,75 %. Notiert in Hamburg. II. M. 400 000 in 5 % Schuldverschreib. von 1900, Stücke à M. 1000. Zs. „ Tilg. zu pari ab 1. Juli 1903 in längstens 25 Jahren; verstärkte Tilg. oder gänzliche Kündigung auf 1./7. mit 3 Monate Frist vorbehalten. Die von einem Konsortium fest