1878 Nachtrag: Aktiengesellschaft „Vandalenhaus“ in Hfeidelherg. Zweck: Erwerb und Verwaltung des Verbindungshauses. Kapital:: M. 60 00068 in Aktien. Geschäftsjahr: 1. März bis Ende Febr. Gen.-Vers.: Im März. Bilanz am 1. März 1902: Xktiva: Liegenschaff 58 630 Hankguth. 1443: Sparkasse 1130. – Passiva: A.-K. 60 000, Kapitalkto 902, R.-F. 280, Kredit. 21. Sa. M. 61 203. Vorstand: Rechtsanw. Ernst Hanmer. Aufsichtsrat: Bennecke, Heyderz Raspe, Hoppenstedt. Heidelberger Riesenstein, Sitz des Vorstandes in Berlin, Mohrenstrasse 66, I. Zweck: Erwerb, Fortführung und Bewirtschaftung des Saxoborussenhauses auff dem Riesen- stein bei Heidelberg. Letzte Statutenänd. vom 16. Dez. 1898. Kapital: M. 67 500. Geschäftsjahr: Kalenderjalir. Gen.-Vers.: Im I. Quartal. Bilanz am 31. Dez. 1901: Aktiva: Grundstück 59 674, Aussenständs280, Effekten 7948, Kassa 343, Unterbilanz 6803. – Passiva: A.-K. 67 500, auf Schuldseheine aufgenommene Darlehen 7550. Sa. M. 75 050. Gewinn 1900–1901: 0, 0 % Vorstand: Hauptritterschafts-Dir. Leopold von Buch. Aubsichtsrat: Vörs. von Levetzow. Rheinpfälzer Gesellschaft Heidelberg, Aktiengesellschaft in Heidelberg. Gegründet: Am 27./4. 1901; handelsger. eingetr. am 23./5. 1901. Gründen: Karl Eriedr. Daecke, Dr. Julian Reis, Heidelberg; Notar Heinrich Knechit, Mannheim; Dr. Aug. Köhler, Jak. Möloth, Karlsruhe. Zweck: Erwerbung von Grundstücken zu Vereinszwecken. Kapital: M. 5000 in 25 Nam.-Aktien (Nr. 1―25) M. 200. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie.= 1 St. Direktion: Arn. Daecke, Rud. Schaefer, Stellv. Stud. jur. Fritz Guth. Aufsichtsrat: Stadtrat Carl Friedr. Daecke, Heidelberg; Karl Seyfriedt Ettenbeim; Chemiker Dr. Selmar Daecke, Warschau. — Verschiedene Gesellschaften und Mackträge. Breslauer Disconto-Bank in Breslau. (Siehe Seite 59–61.) Zwecks Durchführung der Beschlüsse der G.-V. v. 14. 4. 1902, betr. die Herabsetzung unseres Grundkapitals um nom. M. 20 000 000, also auf M. 25 000 000, forderte die Bank die Aktionäre auf, bis spät. 25./8. 1902 einschliesslich je M. 5400 Aktien nebst Div.- Scheinen für die Zeit v. 1./1. 1902 an Talons mit einem doppelt ausgefertigten, arith- metisch geordneten Nummernvyerzeichnis einzureichen, wovon sie M. 3000 Aktien mit: dem Vermerk: „Giltig geblieben auf Grund des Herabsetzungsbeschlusses v. 14./4. 1902 und die restlichen M. 32400 Aktien mit dem Vermerk: „Gegen Rückgabe dieser Aktie nebst Talon und Div.-Scheinen v. 1./1. 1902 ab werden nach Ablauf des Sperrjahres, welches für die in der G.-V. v. 14./4. 1902 beschlossene Kapitalherabsetzung läuft, M. 1092 (bei Aktien über M. 1200) bezw. M. 546 (bei Aktien über M. 600) ausgezahlt“ zurückerhalten. Bei den Nam.-Aktien erhält der Vermerk einen Zusatz, wonach die Zahlung an den legitimierten Inh. der Aktie erfolgt. Für diejenigen Aktionäre, welche dieser Auf- forderung nicht nachkommen oder mangels ausreichenden oder durch 5400 teilbaren Aktienbesitzes in ihrem ganzen Umfange nachzukommen nicht in der Lage sind, gelten folg. Beschlüsse der G.-V. v. 14./4. 1902: 1) Soweit die von Aktionären eingereichten Aktien zur Durchführung der Herab- setzung nicht ausreichen, d. h. den Betrag von je nom. M. 5400 nicht erreichen, der Bank aber für die Herabsetzung zur Verf. gestellt werden, werden von den Simtl. in dieser Weise eingereichten Aktien des Betrages durch Stempelaufdruck als in Kraft bleibend erklärt und für Rechnung der Beteiligten zum Börsenpreis und in Ermangelung eines solchen durch öffentliche Versteigerung verkauft und der Erlös ausgezahlt. Die