―― Nachtrag. 1889 Darmstadt; Bayerische Notenbank, München und deren Filialen; Königl. Bank, Nürnberg und deren Filialen; Württembergische Notenbank, Stuttgart beliehen die Hypoth.- Pfandbr. in erster Klasse. Sämtliche bis inklusive 5./5. 1890 ausgegebenen Pfandbr. wurden im Dezember 1895 per 1./7. 1896 gekündigt. Gesamtumlauf der Pfandbr. Ende 1901: M. 163 847 600 bei M. 167 018 006 Deckungs-Hypoth.: 4 % Hyp.-Pfandbriefe, Serie V u. VI von 1891, unkündbar bis 1900 (Künd. wird lt. Anzeige vom Sept. 1900 auch weiterhin vorläufig nicht beabsichtigt); Stücke von M. 5000, 3000, 2000, 1000, 500, 300 und 100. Zinsen 2./1. u. 1./7. resp. 1./4. u. 1./10. Tilgung durch Rückkauf oder ab 1900 durch Auslosung oder Kündigung al pari. Eine Kündigung oder Verlosung dieser Pfandbriefe ist angesichts des zeitigen Geldstandes nicht beabsichtigt. Kurs in Berlin Ende 1891–1901: 101, 102.30, 102.50, 102.80, 103.40, 101.75. 100.50, 100, 99.75, 84.60, 80.60 %. – In Frankf. a. M. Ende 1893–1901: 102.50, 102.80, 103.40, 101.75, 100.50, 100, 99.70, 86, 80.50 %. 4 % Hyp.-Pfandbriefe, Serie VII u. VIII von 1894, unkündbar bis 1904, können bis M. 65 000 000 je nach Bedarf begeben werden, Stücke von M. 5000, 3000, 2000, 1000, 500, 300 u. 100. Zinsen Serie VII am 2./1. u. 1./7., Serie VIII am 1./4. u. 1./10. Tilgung durch Rückkauf oder ab 1904 durch Auslosung oder Kündigung. Kurs Ende 1894–1901: In Berlin: 105, 105.50, 103.75, 102, 102, 100.25, 84.60, 80.60 %. – In Frankf. a. M.: 105, 105.50, 103.75, 102, 102, 100.20, 86, 80.50 %. 4 % Hyp.-Pfandbriefe, Serie IX u. X von 1895, unkündbar bis 1906: M. 40 000 000 zur allmählichen Ausgabe in Stücken wie vorige. Zinsen Serie IX am 2/. u 1/7. Serie X am 1./4. u. 1. 10. Tilgung durch Rückkauf oder ab 1906 durch Auslosung oder Kündigung. Kurs Ende 1895–1901: In Berlin: 106, 104.50, 103.25, 103.25, 100.50, 84.60, 80.60 %. — In Frankf. a. M.: 106, 104.50, 103.25, 103.25, 100.50, 86, 80.50 %. 4 % Hyp.-Pfandbriefe, Serie XI u. XII, unkündbar und unverlosbar bis 1908: M. 45 000 000 zur allmählichen Ausgabe in Stücken von M. 5000, 3000, 2000, 1000, 500, 300 u. 100. Zs. Serie XI am 2./1. u. 1./7., Serie XII am 1./4. u. 1./10. Tilg. durch Rück- kauf oder ab 1908 durch Auslosung und Bareinlösung 3 Monate nach erfolgter Kündigung. Notiert in Berlin seit 8./6. 1898. Kurs Ende 1898–1901: 104, 101, 84.60, 80.60 %. Durch Verf. des Handelsministers vom 18. Febr. 1898 war die Bank für die Ein- führung obiger Em. von M. 45 000 000 4 % Hypoth.-Pfandbr. (Em. XI und XII) bei allen Preussischen Börsen vom Prospektzwange entbunden. 3½ % Hyp.-Pfandbriefe, Serie II u. III, unkündbar bis 1906: M. 40 000 000 zur all- mählichen Ausgabe in Stücken von M. 5000, 3000, 2000, 1000, 500, 300 u. 100. Zinsen Serie II am 1./4. u. 1./10., Serie III am 2./1. u. 1./7. Tilgung durch Rückkauf oder ab 1906 durch Auslosung oder Kündigung. Kurs Ende 1895–1901: In Berlin: 102.25, 101, 100, 100, 93, 83, 75.25 %. — In Frankf. a. M.: 102.25, 101, 100, –, 93, 80.50, 75 %. Die am 1./4., 1./7. u. 1./10. 1901 fälligen Coup. der Pfandbr. wurden noch voll bezahlt. Die Pfandbr. werden v. 2./1. 1902 an wie folgt notiert: a) noch nicht abgestempelte Öblig. ohne Rücksicht auf die einzelnen Serien (4 % mit Jan./Juli-Zs., 4 % April/Okt., 3 ½ % Jan. Juli, 3 % April/Okt.) sämtliche franko Zs. einschl. Coup. per 1./1. 1902, bezw. 1./4. 1902; b) nach dem Modus B bereits abgestempelte Oblig. (4 % u. 3½ %, Zs. ver- schieden) mit laufender Zs.-Berechnung zu 3,2 %, bezw. 2,8 % und zwar Jan./Juli-Stücke mit Coup. per Juli 1902 zuzügl. Zs. v. 1./1. 1902, April/Okt.-Stücke mit Coup. per 16./11. 1902 abzügl. Zs. bis 1./4. 1902. Kommunal- und Kleinbahn-Oblig.: Sind zur Zeit nicht in Umlauf. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Semester. Stimmrecht: 1 Aktie = 1. Gt. Gewinn-Verteilung: Der Reingewinn fliesst nach Absetzung von 10 % für den R.-F. (bis derselbe %9 des eingezahlten A.-K. erreicht), nach Abzug etwaiger Abschreib. und Reserve- stellungen, sowie nach Kürzung der vertragsm. Tant. des Vorst. und nach Abzug von 12½ % Tant. für den A.-R. den Aktionären zu. Die Tant. des Vorst. u. des A.-R. sind gemäss § 237 bezw. 245 H.-G.-B. zu berechnen. Die G.-V. kann bestimmen, dass, nach Zuteilung von 4 % Div. an die Aktionäre, ein Teil des Reingewinnes zu weiteren Reserven verwendet wird. Auf G.-V.-B. können aus dem ausserord. R.-F. Beträge entnommen werden, welche dazu bestimmt sind, mit denselben einen Spec.-Sicherh.-F. für die Pfandbr.-Gläubiger zu bilden, oder einem etwa schon bestehenden derartigen Fonds hinzugefügt zu werden. Berichtigte Bilanz vom 31. Dez. 1899: Aktiva: Kassabestand (inkl. Guthaben auf Reichs- bank-Girokto u. beim Kassen-Verein) 975 221, Eigene Effekten (Preuss. Kons., Reichs- Anleihe etc.) 8 234 236, Wechsel 361 270, Guthaben bei Bankhäusern 5 595 854, rückst. Hypoth.-Zs. a. 1899 49 628, v. 2.–31./1. 1900 fällige Hypoth.-Zs. pro 1899 305 081, diverse Auslagen 15 166, Anlage im Hypoth.-Geschäft 206 631 250, Bankgebäude 2 494 093, Ver- lustsaldo 7 828 275. Passiva: A.-K. Ende 1898 10 200 000, Neu-Emission in 1899 4 800 000, R.-F. 2 682 060, ausserord. R.-F. 3 469 940, Hypoth.-Pfandbr.-Umlauf 190 544 100, Amort.-F. 103 903, vorausbez. Hypoth.-Zs. 76 880, Restanten von verlosten u. gekündigten Hypoth.-Pfandbr. 2188, per 1./7. 1896 gekünd. Hypoth.-Pfandbr. 66 832, Coup.-Restanten 223 961, Hypoth.-Pfandbr.-Coup. per 2./1. 1900 1 252 498, Hypoth.-Pfandbr.-Coup. per 1./4.1900 anteilig 778 015, Div.-Restanten 2088, Kreditoren 8 811 498, Beamten-Pens.- u. Unterst.-F. 476 113, Reserve für Hypoth. 9 000 000. Sa. M. 232 490 080. Handbuch der Deutschen Aktien-Gesellschaften 1902/1903, I. 119