1896 Nachtrag. Usance in Berlin: Vom 14./1. 1901 ab wurden die Pfandbr. wie folgt gehandelt und notiert: 4½ % J/ einschl. Coup. per 1./7. 1901, 4 % J¼I einschl. Coup. per 1./7. 1901, 4 % A 0 einschl. Coup. per 1./4. 1901, 3½ % J¼ einschl. Coup. per 1./7. 1901, 3½ % A/0 einschl. Coup. per 1./4. 1901, sämtlich franko Zs. — Die nidht der Schutzvereinigung angeschlossenen, noch im Original umlaufenden Pfandbriefe der Preuss. Hypoth.-Actien- Bank werden auch v. 2./1. 1902 ab weiter einschl. der Coup. per 1./7. bezw. per 1.10. 1901 u. einschl. des am 2./1. 1902 fälligen Coup. franko Zs. notiert. — Bezügl. der Certifikate hat der Vorst. der Berliner Börse beschlossen: Vom 18./3. 1901 ab versteht sich die Notiz für die 4 % u. 3½ % April-Okt.-Certifikate der Schutz-Vereinigung für solche Stücke, die den Stempel tragen, dass die vorschussweise Auszahlung des Gegenwertes des Coup. per 1./4. 1901 erfolgt ist. – Am 16./5. 1902 erfolgte dann folgende Bekanntmachung des Börsen-Vorstandes: Vom dritten Börsentage ab, nachdem eine Notiz für die auf 80 % des urspr. Nominalbetrages abgestempelten Pfandbr. erfolgt sein wird, versteht sich die bisherige Notiz für die Certifikate der Pfandbr. nur noch für abgestempelte Certifikate, das sind solche, auf die der früher hinterlegte Pfandbr. zurückgeliefert ist. Die N otierung für alle Certifikate wird in eine Notiz vereinigt und versteht sich wie bisher in Prozenten des urspr. Nominalwertes franko Zs. Kurs der Pfandbriefe Ende 1901: 4½ % Jan./Juli: — %, 4 % Jan./Juli: 89 % 4 % Aug./Okt.: 82.10 %, 3½ % Jan./Juli: 75 %% % 74 60 % Kurs der Certifikate Ende 1901: 4½ % Jan./Juli: – %, 4 % Jan./Juli: 86.30 %, 4 % Aug./Okt.: 85.80 %, 3½ % Jan./Juli: 80.25 %, 3½ % Aug./Ökt.: „ Die Börsenzulassung von M. 257 600 000 auf 80 % abgest. Pfandbr. ist in Berlin im Mai 1902 erfolgt. Am 20./5. 1902 gelangten die Pfandbr. zum erstenmal zur Notiz. wobei sich der Kurs für die 4½ % auf 112 %, für die 4 % auf 98.75 % u. für die 3½ % Auf 93.50 % stellte. Die Notierung der Restcertifikate erfolgte zuerst am 23./5. 1902 zu 15.10 %. Die Zulassung in Frankf. a. M. fand im Juni 1902 statt. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Spätestens im II. Quartal des Jahres. Stimmrecht: 1 Aktie à M. 600 = 1 St., 1 Aktie à M. 1200 = 2 St. Gewinn-Verteilung: 10 % zum R.-F. bis 20 % des A.-K., dann bis 4 % Div., vom verbleib. Überschuss der Dir. 10 % Tant., dem A.-R. 7 % Tant., Rest nach G.-V.-B. Das Kuratorium erhält auch eine feste jährliche Vergütung von zus. M. 40 000, welche auf die Tant. in Anrechnung zu bringen ist. Der Amort.-F. ist zur Tilg. der unkündbaren Darlehen bestimmt. Er wird gebildet durch die für die Amortisierung derselben bestimmten Einzahlungen etc. und kommt den betreffenden Schuldnern nach Massgabe der Höhe ihrer Amort.-Quoten etc. zu gute. Bilanz am 31. Dez. 1901: Aktiva: Unterlagshypoth. 291 299 785, freie Hypoth. 39 080 946, Kassa 62 223, Grundschuldenkto 201 236, Effekten (eigene 4½ % Pfandbr. I) 339 900, Hypoth.- Zs.-Schuldnerkto 670 347, Kto f. rückst. Hypoth.-Zs. einschl. Rückstände auf pränu- merando zahlbare Zs. für 4. Quart. 1901 736 734, Guth. bei ersten Banken 1 232 229, diverse Debit. 15 562, Grundstückskto: Drei im Zwangsversteigerungsverfahren erworbene Grundst. 295 152 ab hypothek. Belastung 128 000 = 167152 Mobil. 1, Chirographarmasse u. Anteil am Erlös des Bankgrundstücks: Neue Boden-Akt.-Ges. Chirographarmassekto: Debetsaldo am 31./12.1901, Anteil 58 561, Schätzungswert des der Bank noch zufallenden Betrages 5 000 000. Passiva: A.-K. 50 599 200, konvertierte Pfandbr. 257 600 000, nicht konvertierte do. 7 042 700, Grundschulden-Res. 201 236, Kto für rückst. Pfandbr.-Coup. 5614, Coup.-Res.- Kto für nicht konvert. Pfandbr. 75 000, verloste noch einzulös. Pfandbr. 9670, Pfandbr.- Coup.-Kto 3 209 620, diverse Kredit. 274 260, vorausbez. Hypoth.-Zs. f. 1902 59 213, Agio-Tilg.-Kto für Pfandbr. I 50 000, Delkr.-Kto für Hypoth.-Zs. 500 000, Reorganjsations- Unk.-Res. 1 250 000, Hypoth.-Res. 11 000 000, hierzu Gewinn für 1901 6 434 372, Übertrag der Reserve für anderweitige Anlagen im Hypoth.-Geschäft 503 794, Übertrag des Restes der lt. Bilanz v. 31./12. 1900 für rückst. Hypoth.-Zs. reservierten Beträge 50 000, somit Sa. der Hypoth.-Res. 17 988 165. Sa. M. 338 864 679. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Saldo lt. Bilanz v. 31./12. 1900 56 441 558, erhöht sich durch nachträgl. Berichtig. um 443 998, zus. 56 885 556, Kto für Unk. der Reorganisation: a) bezahlt bis 31./12. 662 199, b) noch zu zahlen (schätzungsweise) 1 250 000; Ausfälle an Hypoth. 598 984, Verlust bei Hypoth.-Verkäufen 434 532, Antrichresenkto, Verlust 89 149, Mobil.-Abschreib. 44 785, Verlust bei Aufteilung der Chirographarmasse?) 983 099, Bank-Zs. für geleistete Vorschüsse 200 227, Verwaltungs-Unk. 505 845, Pfandbr.-Zs.-Kto 5 499 451, Gewinn z. Hypoth.-Reserve 6 434 371. — Kredit: Buchgewinn aus der Zus.- legung des A.-K. 20 700 360, do. aus der aufgelösten Aktien-Agio-Res. 360 072, do. aus dem Verzicht von Pfandbr.-Gläubigern (65 0% von 322 000 000) 16 100 000, do. auf Kontokorrent- konto aus dem Vergleich mit der Deutschen Grundschuldbank 18 039 987, freigewordene Reserve für etwaige Pens.-Ansprüche aus der Bilanz v. 31./12. 1900 513 762, Div.-Einlös.- Kto 61 815, Gewinn beim Rückkauf von 24 044 350 eigener Pfandbr. 4 151 754, Hypoth.-Zs. 13 535 308, Gesch.-Unk.-Beitragskto d. Amort.-Hyp. 97 768, Provis. 27 375. Sa. M. 73 588 203. ) Buchwert der lt. Vertrag v. 28./3. 1901 der Neuen Boden-Aktien-Ges. übereigneten Chirographarmasse u. des Bankgrundstücks abzügl. der darauf ruhenden Hypoth. 11 158 894 abzügl. daraus zu decken Lombard 4 457374, bleibt 6 701 519, hierauf bar erhalten 718 420, verbleiben 5 983 099, Schätzungswert des der Bank noch zufallenden Betrages unter Berücksichtigung der Regressansprüche 5 000 000, somit Rest 983 099.