1918 Nachtrag. verhältnisse. Trotz verminderter Arbeiterzahl liess sich im 2. Halbjahr der Betrieb nur mühsam aufrecht erhalten. Die G.-V. v. 9./7. 1902 sollte über Bestellung von Kautions. hypoth. als Grundlage für Bankkredite beschliessen. Bilanz am 31. März 1902: Aktiva: Kassa 24 067, Beteiligungen 305 934, Debit. 3 944 057, Grundbesitz 282 745, Gebäude 820 227, Mobil. u. Bureauutensil. 26 278, Pferde u. Wagen 3904, Modelle 61 281, Werkstattutensil. 857 281, Patentkto 7502, Magazin 830 933, Fabri- kationskto 491 038. Passiva: A.-K. 2 400 000, Teilschuldverschreib. 1 000 000, do. Zs.-Kto 5928, R.-F. I 390 000, do. II 364 800, Extra-R.-F. 325 000, Delkr.-Kto 11 990, Beamtensparkasse 115 100, Arb.-Sparkesse 4597, Arb.-Pensionskasse 218 483, Arb.-Disp.-F. 7819, Kredit. 2 756 165, alte Div. 960, Verlust 54 405. Sa. M. 7 655 247. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 619 676, Betriebs-Unk. 445 424, Abschreib. 98 514, Vortrag 54 405. – Kredit: Vortrag a. 1900/1901 13 356, Fabrik.-Ertrag 1 204 664. Sa. M. 1 218 020. Dividende 1901: 0 %. Fahrzeugfabrik Eisenach in Eisenach. (Siehe Seite 1017.) Auf den Anlagekonten kamen 1901/1902 M. 274 196 in Zugang. Arbeiterzahl am 31./1. 1902 825 Personen. Die Ges. besass am 31./1. 1902 an 12 in- u. 18 ausländische Patente u. 18 Gebrauchsmuster, 29 Patentanmeldungen u. 1 Gebrauchsmuster waren noch nicht entschieden. Die Ges. ist bei der Motorfahrzeug A.-G. in Düsseldorf u. dem Bau- u. Sparverein in Eisenach mit zus. M. 45 000 beteiligt (Buchwert M. 35 000). Div. der Eisenacher Ges. 1901: 2½ %. Bilanz am 31. Jan. 1902: Aktiva: Grundstücke 206 346, Gebäude 786 163, Maschinen u. Einrichtungen 1 610 401, Modelle 24 376, Schiessstand 33 047, Fuhrwerk 16 666, Patente u. Gebrauchsmuster 470 601, Reklame 1, Waren u. Betriebsmaterial. 2 222 635, Kassa 3532, Wechsel 19 257, Guth. bei Reichsbank 11 729, Debit. 478 237, Forderungen für Konsignationswaren 38 950, Kautionen 21 475, Effekten 35 000, Verlust 1 297 748. Passiva: A.-K. 3 700 000, R.-F. 682 446, Arb.-Unterst.-F. 6984, Disp.-F. 44 250, Delkr.- Kto 83 647, Kautionsdepot u. Avale 21 000, Kredit. 2 695 409, rückst. Löhne 19 810, alte Div. 11 960, nicht erhob. Tant. 10 658. Sa. M. 7 276 164. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Geschäfts-Unk. 349 206, Zs. u. Provis. 73 767, Reparaturen 57 158, Abschreib. 401 116, Delkr.-Kto 50 000, Fabrikations-Verlust 385 710. – Kredit: Vortrag a. 1900/1901 16 107, Effekten 250, Miete 2852, Verlust 1 297 748. Sa. M. 1 316 957. Dividende 1901/1902: 0 %. (Verlustsaldo 31./1. 1902 nach Aufbrauch der Reserven M. 571 052). Norddeutsche Munitionsfabrik Schönebeck a. Elbe in Gross Salze. iehe Seite 946.) Bilanz am 31. Dez. 1901: Aktiva: Grundstück 26 440, Gebäude 288 449, Betriebsanlage 143 894, Maschinen 499 903, Glühereieinrichtung 36 892, Werkzeuge u. Geräte 225 965, Modelle u. Zeichnungen 9919, Mobil. 19 787, Patente 300 000, fert. u. halbf. Fabrikate, halbf. Maschinen, Werkzeuge u. Geräte 135 265, Kassa 3350, Wechsel 50, Kautionsdepot 51 289, Debit. 94 771, Verlust 389 519. – Passiva: A.-K. 1 500 000, Kredit. 725 493. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Vortrag a. 1900 230 149, Gehälter 24 563, Zs. 25 131, Unk. 64 806, Abschreib. 51 192. – Kredit: Fabrikationsertrag 2688, Wiederverkaufskto 31868, Kursdifferenz 466, Verlust 389 519. Sa. M. 395 841. Dividende 1901: 0 %. (Verlustsaldo am 31./12. 1901 M. 389 519). Sanitas Actien-Gesellschaft in Hamburg. Direktion in Reiherstieg bei Hamburg. Gegründet: 24./5. 1899 mit Wirkung ab 1./1. 1899. Letzte Statutänd. 1./5. 1900 u. 30./4. 1901. Gründer und Gründungshergang s. J ahrg. 1900/1901. Zweck: Fabrikation und Verkauf sanitärer Einrichtungen aller Art und Betrieb verwandter Gewerbe, insbesondere der Weitervertrieb des bisher von der Firma: Sanitas-Ges. in Hamburg m. b. H. geführten Geschäftes. Die Ges. hat in Wilhelmsburg bei Hamburg ein 14 000 qm grosses Terrain erworben und darauf eine Fabrik erbaut; sie betreibt daselbst Herstellung von Wasserleitungsgegenständen in grossem Massstabe. Das Etablisse- ment liegt am schiffbaren Kanal und hat Bahnanschluss. Die Hoffnungen, welche die Ges. an die 1901 durchgeführte Herabsetzung des A.-K. (s. unten) geknüpft hatte, haben sich nicht verwirklicht. Die ungünstigen Umstände, die sich bereits im Jahre 1900 geltend gemacht hatten, dauerten fort, sodass der Abschluss für 1901 M. 338 658 Fehl- betrag ergab. Durch Auflösung der unzweckmässig kostspieligen in- und ausländischen