1930 Nachtrag. um weitere M. 200 000, div.-ber. ab 1./1. 1900 (begeben zu 112 %), und zwecks Errichtung einer Chokoladen- und Bonb onsfabrik (s. oben) lt. G.-V.-B. v. 23./4. 1901 um M. 400 000 (auf M. 1 000 000) in 400 neuen, zur Hälfte ab 1./1., zur Hälfte ab 1./7. 1901 div.-ber. Aktien à M. 1000, angeboten den Aktionären 3:2 bis 21./5. 1901 zu 120 % zuzügl. 5 0% St.-Zs. zur Hälfte ab 1./1., zur Hälfte ab 1./7. 1901. Die ab 1./7. 1901 div.-ber. Aktien waren bis 31./7. 1901 voll zu zahlen. Anleihe: M. 200 000 in 5 % Partial-Oblig., Stücke à M. 500. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1899 durch Ausl. von jährl. 12½ % im Jan. auf 1./7. Zahlst. wie bei Div. Ende 1901 noch in Umlauf M. 125 000. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., bis 4 % Div., vom verbleib. Betrage 10 %% Tant., Rest Super-Div. Bilanz am 31. Dez. 1901: Aktiva: Mobil. 7039, Modelle 5253, Patentkto 1, Grundstück 39 296, Fabrikbau 213 279, Depotkto 15 883, Kassa u. Bankguth. 21 260, Karten- u. Warenapparate 129 958, Debit. Berlin 82 266, Berliner Betrieb: Apparate 144 880, Wiegemaschinen 116 353, Kraftmesser 2903, Klichee 1482, Utensil. 1208, Fahr- u. Bahnsteigkarten 5349, Warenlager u. Depots 64 159, Hamburger Betrieb: Apparate 88 659, Wiegemaschinen 11 750, Fahr- u. Bahnsteigkarten 780, Bank u. Kassa 1621, Warenlager u. Depots 13 777. Debit. 13 523, Utensil. 1, Uniformen 5, Kredit. 7891, Betriebe: Frankfurt a. M. 92 213, Elberfeld 91 842, Leipzig 96 398, München 75 085, Rostock i. Meckl. 29 836, Magdeburg 75 900, Dresden 70 681, Breslau 58 181, Hannover 58 959. Passiva: A.-K. 1 000 000, Prior. 125 000, R.-F. I 100 000, do. II 34 141, Amort.-Kto 26 500, Kautionen 15 840, Accepte 58 066, Kredit. 142 072, Gewinn 120 283. Sa. M. 1 621 903. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Berlin: Saläre, Löhne, Unk., Zs., Steuern etc. 134 734, sonstige Betriebsspesen 135 885, Abschreib. 71 529, Gewinn 120 283 (davon Div. 88 000, Div. an junge Aktien 11 000, Tant. 18 737, Vortrag 2546). – Kredit: Vortrag 1849, Gesamtgewinn 460 583. Sa. M. 462 432. Dividenden 1887–1901: 8, 8, 3, 4, 0, 0, 4, 0, 4, 8, 12, 14, 14, 14, 11 %. 1901 auf junge Aktien 5½ %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Max Bawlitza, Berlin. Aufsichtsrat: (3–5) Vors. Thomas Morgan, Max Tretropp, G. Ed. Weber, F. H. Ziegenbein. Zahlstelle: Hamburg: Vereinsbank. Aktien-Gesellschaft für Kohlenstaub-Feuerungen (Patente Wegener) in Berlin, W. Unter den Linden 16, II. (In Liquidation.) Gegründet: Im Jahre 1892. Letzte Statutänd. v. 17./5. 1898. Die G.-V. v. 13./4. 1901 beschloss Auflösung der Ges. Die Ges. bezweckte Verwertung der Patente Wegener. Kapital: M. 546 000 in 150 Aktien Lit. A à M. 2000 und 246 Aktien Lit. B à M. 1000 nach Herabsetzung um M. 25 000 durch Vernichtung von 25 Aktien im Jahre 1896. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: Jede Aktie = 1 St. Liquidations-Bilanz am 15. April 1901: Aktiva: Effekten 1960, Mobiliar 700, Maschinen 100, Patente 2000, Karl Wegener 700. Passiva: Kassa 40, Gehalt 600, Bureauunkosten 90, Notariatskosten 160, Anwaltskosten 467, Gerichtskasse 226, Maschinenfabrik Cassel 19 000. Sa. M. 20 584. Dividenden: Hat die Ges. nicht verteilt. (Verlustsaldo Ende 1900 M. 307 527). Liquidator: Gustay Manning, Pankow. Aufsichtsrat: Vors. Rechtsanwalt Dr. Max Hoffmann, Berlin; Konsul P. Scheller, Dresden; Ing. Karl Stephan, Hamburg; Schriftsteller Aug. Foerster, Charlottenburg. Aktiengesellschaft für militärische Patentverwertung in Berlin, Potsdamerstr. 73 II. Gegründet: Am 15./11. 1899 in Görlitz mit Wirkung ab 1./1. 1900; handelsger. eingetragen am 21./2. 1900. Sitz nach Berlin verlegt lt. G.-V.-B. v. 11./6. 1900. Letzte Statutänd. V. 29./6. 1901. Gründer s. Jahrg. 1900/1901. Louis Daum in Loschwitz übertrug der Gesellschaft folgende Erfindungen und Rechte für zus. M. 50 000 gegen Gewährung von 50 Aktien à M. 1000: 1) Behälter mit Stiften zum Aufstecken und zur ordnungsmässigen Aufbewahrung von im Handel vor- kommenden Zwirn- und anderen Spulen. D. R.-G.-M. Nr. 90 624, eingetragen 15. März 1898. 2) Mit Skala und Doppelschiebern versehener Futterkontrollkasten zur Verausgabung bestimmter Mengen. D. R.-G.-M. Nr. 71 350, eingetragen 9. März 1897. 3) Kofferschachtel mit am unteren Teil befestigten Riemen zum Zusammenschnallen beider Teile. D. R.-G.-M. Nr. 111 841, eingetragen 15. März 1899. 4) Reitgurt mit Bügel. D. R.-G.-M. Nr. 118 993, eingetragen 12. Juli 1899. 5) Drehbares Zahlbrett mit Untergestell, auf seinen beiden Schmalseiten sich abwechselnd hebend und senkend zum Herabgleiten des Geldes in die Hand. D. R.-G.-M. Nr. 91 847, eingetragen 5. April 1898. 6) Zahlbrett mit Untergestell und einem schwalbenschwanzförmigen Einschnitt in letzteren zum Aufschieben auf eine