Nachtrag. 1931 feststehende, entsprechende ausgebildete Leiste. D. R.-G.-M. Nr. 95 005, eingetragen 25. Mai 1898. 7) Als Bandage, Armbinde und dergleichen zu benutzender Hosenhalter vom 1. Aug. 1901 ab. D. R.-P. Nr. 78 331, lauft vom 12. Okt. 1893. 8) Das unter 7) genannte, gleiche amerikanische Patent Trousers straps Nr. 592 001, Dauer 17 Jahre, wofür sämtliche Patentgebühren und Jahrestaxen bereits bezahlt sind. 9) Das Recht des Vertriebes des Zangenmessers um Schweifschneiden und Koupieren der Rübe. D. R.-G.-M. Nr. 35 995, eingetragen 12. Febr. 1895. Dieserhalb ist ein besonderer Vertrag mit der Firma H. Hauptner in Berlin, NW. Louisenstr. 52, dahin abgeschlossen worden, dass letztere an die Ges. für jedes von dieser verkaufte Zangenmesser 20 % des Ver- kaufswertes zahlt. Ferner seine Warenbestände lt. Inventur Pr. 1. Jan. 1900 zum Ein- kaufs- bezw. Herstellungspreis gegen bar. Zweck: Erwerbung und Verwertung vorzugsweise militärischer Patente und Erfindungen, Herstellung und Verkauf namentlich militärischer patentierter oder gesetzlich geschützter Bedarfsartikel, sowie Betrieb von Geschäften aller Art, die damit zusammenhängen und Beteiligung an solchen Geschäften. Kapital: M. 75 000 in 75 Aktien à M. 1000, voll eingezahlt seit 1./7. 1900. Die G.-V. vom 31./1. 1901 beschloss Erhöhung um M. 25 000 (auf M. 100 000). Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., event. besondere Abschreib. und Rücklagen, hierauf 4 % Div., vom verbleib. Überschuss 5 % Tant. an A.-R., 3 % Tant. an Vorst., Rest Super-Div. Bilanz am 31. Dez. 1900: Aktiva: Debitoren 9751, Waren 4828, Handlungsunkostenkto 19, Utensilien 1175, Kassa 628, Betriebskto 50 000, Verlust 9843. – Passiva: A.-K. 75 000, Kredit. 1247. Sa. M. 76 247. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handlungsunkosten M. 11 656. – Kredit: Kassakto 40, Warenkto 1568, Zs.-Kto 204, A.-K.-Kto 9843. Sa. M. 11 656. Dividende 1900: 0 % Coup.-Verj.: 3 bezw. 4 J. (K.) Direktion: Louis Daum. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. von Karmainsky, Senger, von Simon, Berlin.* Cornelius-Feuerung Aktiengesellschaft in Berlin, W. Leipzigerstrasse 19. Gegründet: Am 18./2. 1899 mit Nachtrag v. 12./4. 1899; handelsger. eingetr. am 18./4. 1899. Letzte Statutenänd. v. 23./12. 1899. Gründer: Central-Feuerungs-Gesellschaft Westphalen & Co., G. m. b. H., Paul Cornelius, Moritz Kluge, Ernst Jenny, Berlin; Franz von Kleinsorgen, Wiesbaden. Die zuerst genannte Gründerin brachte ihr Geschäft mit Patenten u. Schutz- marken in die Ges. ein und erhielt dafür 1300 Aktien. P. Cornelius und M. Kluge in- ferierten div. ausländische Patente, Patentanmeldungen und Erfindungen und erhielten zus. 600 Aktien. Zweck: Verwertung der Erfindungen des Paul Cornelius zu Berlin betreffend: das unter dem Namen „Cornelius-Feuerung“ bekannte Verfahren zur Verfeuerung minderwertiger Brennstoffe, verschiedene Einrichtungen, welche dem gleichen Zwecke dienen; Erwerbung und Ausnutzung von Gruben, Tagebauen, insbesondere von solchen, welche Brennstoffe liefern; Erwerbung und Betrieb von Fabriken jeder Art, insbesondere von Eisengiessereien und Maschinenfabriken; Erwerbung und Verwertung von Patenten und Schutzrechten für Erfindungen ähnlicher Art; Handel mit Feuerungsmaterial. Kapital: M. 1 000 000 in 1000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 2 000 000, herabgesetzt auf M. 1 000 000 lt. G.-V.-B. v. 29./12. 1899. Die G.-V. v. 14./7. 1900 sollte weitere Herab- setzung des A.-K. durch Zus. legung von 4 Aktien in eine beschliessen. Von der Zus. legung sollen nicht betroffen werden die 100 Aktien, welche im Besitz der Ges. sind. Diese sollen zu Vorz.-Aktien gemacht werden und folgende Vorzüge erhalten: 6 % Vorz.-Div. mit event. Nachzahlungsverpflichtung und vorrechtliche Befriedigung im Falle der Liquidation. Diese Aktien sollen al pari ausgegeben und zunächst den Aktionären angeboten werden. Bezüglich. Beschluss ist im Klagewege von mehreren Aktionären angefochten und sollte, um weitere Massnahmen der Ges. durch den Prozess nicht aufzuhalten, die G.-V. vom 14./7. 1900 über die Festsetzung des A.-K. in obigem Sinne abermals beschliessen. Bilanz am 28. Febr. 1900: Aktiva: Patente 876 584, Inventar u. Utensilien 6312, Modelle 1464, Debitoren 16 347, Kassa 2139, Warenlager 1028, Werkzeuge 134, Effekten 20 000, Ver- lust 97 918. – Passiva: A.-K. 1 000 000, Kreditoren 10 429, Accepte 11 500. Sa. M. 1 021 929. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Saläre, Steuern, Aktienstempel 90 925, Löhne 4107, Provision 625, Reise 6620, Zs. 147, Kohlenversuchskto 195, Abschreib. 1646, Abschreib. auf Dubiose 26 873. – Kredit: Gewinn auf Licenz 12 957, do. Zeichnungen 265, do. Effekten 20 000, Verlust 97 918. Sa. M. 131 141. Dividende 1899: 0 * Direktion: Benno Sommer. Aufsichtsrat: Freiherr Franz von Kleinsorgen, Wiesbaden; Staatsanwalt a. D. Hans Schoen, Ernst Jenny, Berlin. Prokuristen: Gust. Cornel, Paul Döhlert.